MV Agusta
Superveloce 800
Suzuki
GS 500
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2007 |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Handlich
- Niedrige Sitzhöhe
- Alltagstauglich
- Preis-/Leistungsverhältnis
- Hervorragende Ersatzteillage
- Keine elektronischen Helferlein
- Rostanfällig
- Hinten schwache Dämpfung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 174 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Hubraum | 487 | ccm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 45 PS | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Für Einsteiger? Nun ja ....
Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.
Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.
Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?
Das muss jeder mit sich ausmachen.
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MV Agusta Superveloce 800 vs. Suzuki GS 500 - Motorräder im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein, besonders wenn man zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der MV Agusta Superveloce 800 und der Suzuki GS 500 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen.
Design und Ästhetik
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr sportlich-elegantes Design. Mit ihren geschwungenen Linien und dem markanten Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Verarbeitung ist hochwertig und die Materialien sind erstklassig. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Suzuki GS 500 als klassisches Naked Bike, weniger auffällig, dafür funktional und robust. Während die Superveloce 800 ein echter Hingucker ist, punktet die GS 500 mit ihrer schlichten, zeitlosen Optik.
Leistung und Fahrverhalten
Wenn es um Leistung geht, hat die MV Agusta Superveloce 800 die Nase vorn. Mit seinem kraftvollen Dreizylindermotor bietet er ein aufregendes Fahrerlebnis und eine schnelle Beschleunigung. Das Fahrverhalten ist sportlich und präzise, was sie zur idealen Wahl für erfahrene Fahrer auf der Suche nach Adrenalin macht. Die Suzuki GS 500 hingegen ist mit ihrem Zweizylindermotor eher für Einsteiger geeignet. Sie bietet eine sanfte Beschleunigung und ein angenehmes Fahrgefühl, was sie zu einem perfekten Begleiter für Einsteiger macht, die sich mit dem Fahren noch vertraut machen müssen.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort hat die Suzuki GS 500 einen klaren Vorteil. Die Sitzposition ist aufrechter und entspannter, was längere Fahrten angenehmer macht. Die MV Agusta Superveloce 800 hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die auf Geschwindigkeit ausgelegt ist. Das kann auf langen Strecken ermüdend sein, ist aber für sportliches Fahren optimal. Die Wahl hängt also stark von den persönlichen Vorlieben ab.
Ausstattung und Technik
Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Die Suzuki GS 500 bietet zwar nicht die gleiche technische Ausstattung, punktet aber mit Zuverlässigkeit und einfachem Handling. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Technik legen, ist die Superveloce 800 die bessere Wahl, während die GS 500 für diejenigen geeignet ist, die ein unkompliziertes Motorrad suchen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Suzuki GS 500 ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger. Die MV Agusta Superveloce 800 hingegen ist ein Premium-Bike mit einem höheren Preis, der aber durch die hochwertige Verarbeitung und die sportlichen Eigenschaften gerechtfertigt ist. Hier kommt es darauf an, wie viel man zu investieren bereit ist und welche Ansprüche man hat.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der MV Agusta Superveloce 800 und der Suzuki GS 500 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab. Die Superveloce 800 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Design und moderne Technik legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis, ist aber auf langen Strecken weniger komfortabel. Die GS 500 hingegen richtet sich an Einsteiger und Fahrer, die ein zuverlässiges und einfach zu handhabendes Motorrad suchen. Sie überzeugt durch Komfort und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztlich kommt es darauf an, das Motorrad zu wählen, das am besten zu den eigenen Fahrgewohnheiten und Vorlieben passt.