MV Agusta
Superveloce 800
Suzuki
V-Strom 1000
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 12.599 € | |
Baujahr | von 2002 bis 2019 |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Bedienung
- Fahrkomfort
- Fahrverhalten
- Drehmoment
- kein Sportmotor
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 101 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 101 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 417 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 19 M/C x MT 2.50 110/80R19 M/C 59V | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 4.00 150/70R17 M/C 69V |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit - was bleibt hängen?
Was bleibt? Erstaunlicher Weise ist es der Bordcomputer, der die Suzi charakterisiert. Auch noch nie dagewesen. Der Computer ist übersichtlich: Mit einem Schalter wählt man Zusatzinfos wie Restreichweite oder Temperatur. Mit dem zweiten Schalter wählt der Pilot aus drei Stufen den Eingriff der Traktionskontrolle - und fertig. Mehr existiert einfach nicht. Hat man bei manchen Konkurrenten das Gefühl, eine fahrbare Playstation erworben zu haben, gibt es nichts, was der V-Strom ferner liegen würde.Klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick? Vielleicht nicht, aber der grundsolide und problemlose Umgang mit der Suzuki V-Strom 1000, der uns schon bei der ersten Begegnung auffiel, der beschreibt die Suzuki überall und in jeder Lage. Wer flott, aber entspannt Motorradfahren möchte, wem das Studium der Bedienungsanleitung ein Graus ist, wem die Optik gefällt und wer gerne auf der Drehmomentwelle surft: Liebe entsteht nicht immer auf den ersten Blick, gebt euch die Chance.
Die Testmaschine wurde uns freundlicher Weise von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als Vorführer für 10.690 € mit etwa 2.500 km käuflich zu erwerben - gutes Angebot!
MotorradTest.de auf YouTube
MV Agusta Superveloce 800 vs. Suzuki V-Strom 1000: Sport- und Reiseenduros im Vergleich
Einleitung
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Modellen für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben. In diesem Vergleich stehen sich die MV Agusta Superveloce 800 und die Suzuki V-Strom 1000 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.
Design und Ästhetik
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr sportlich-elegantes Design. Mit klaren Linien und einer aggressiven Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Verwendung hochwertiger Materialien unterstreicht den Premium-Charakter des Motorrads. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Suzuki V-Strom 1000 als robuste Reiseenduro. Das Design ist funktional und auf Langstreckenkomfort ausgelegt. Während die Superveloce 800 eher für den sportlichen Einsatz konzipiert ist, bietet die V-Strom 1000 die Möglichkeit, auch abseits der Straße zu fahren.
Leistung und Motor
Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit einem leistungsstarken Dreizylindermotor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung sorgt. Ihre Leistungsstärke macht sie zu einem echten Sportmotorrad, das auf kurvenreichen Strecken glänzt. Die Suzuki V-Strom 1000 ist mit einem V2-Motor ausgestattet, der für seine Zuverlässigkeit und sein hohes Drehmoment bekannt ist. Damit ist die V-Strom 1000 ideal für lange Reisen und Touren, denn sie bleibt auch bei niedrigen Drehzahlen kraftvoll. Während die Superveloce 800 für Adrenalinjunkies konzipiert ist, spricht die V-Strom 1000 eher Langstreckenfahrer an.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die MV Agusta Superveloce 800 eine hohe Agilität und Präzision in Kurven. Es ist leicht und wendig, was es zu einem Vergnügen auf kurvigen Straßen macht. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten, das auch auf unebenen Straßen und bei höheren Geschwindigkeiten Sicherheit vermittelt. Während die Superveloce 800 auf sportliches Fahren ausgelegt ist, bietet die V-Strom 1000 ein komfortables Fahrgefühl, das auch auf langen Strecken überzeugt.
Komfort und Ergonomie
Komfort ist gerade auf langen Strecken ein entscheidender Faktor. Die Suzuki V-Strom 1000 punktet mit einer aufrechten Sitzposition und einem bequemen Sitz, der auch nach Stunden noch angenehm ist. Die MV Agusta Superveloce 800 verfügt über eine sportliche Sitzbank, die für Kurzstrecken konzipiert ist, auf langen Strecken aber unbequem werden kann. Die V-Strom 1000 bietet darüber hinaus eine Vielzahl von Zubehörteilen, die den Komfort weiter erhöhen, wie zum Beispiel Windschild und Gepäckträger.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessert. Die MV Agusta Superveloce 800 bietet ein hochmodernes TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Die Suzuki V-Strom 1000 wiederum überzeugt mit einem umfangreichen Paket an Sicherheitsfeatures wie ABS und Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer machen. Während die Superveloce 800 auf sportliche Features setzt, legt die V-Strom 1000 Wert auf Sicherheit und Alltagstauglichkeit.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der MV Agusta Superveloce 800 und der Suzuki V-Strom 1000 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Superveloce 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und wendiges Motorrad suchen, das auf kurvenreichen Strecken glänzt. Sie bietet eine beeindruckende Leistung und ein aufregendes Fahrgefühl, ist aber weniger für lange Touren geeignet. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen ist die perfekte Wahl für Langstreckenfahrer und Abenteuerlustige, die ein zuverlässiges und komfortables Motorrad suchen, das auch abseits der Straße bestehen kann. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und sind in ihrer Klasse hervorragend, so dass die Entscheidung letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet abhängt.