MV Agusta
Superveloce 800
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
MotorradTest.de auf YouTube
MV Agusta Superveloce 800 vs. Triumph Tiger Sport 1050
Einführung
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die sowohl für sportliche Fahrer als auch für Tourenliebhaber geeignet sind. In diesem Vergleich stehen die MV Agusta Superveloce 800 und die Triumph Tiger Sport 1050 im Mittelpunkt. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.
Design und Ästhetik
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr atemberaubendes Design, das an klassische Rennmaschinen erinnert. Mit ihrer schlanken Silhouette und den markanten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu ist die Triumph Tiger Sport 1050 ein robustes und funktionales Modell, das für Abenteuer und Touren konzipiert ist. Während die Superveloce eher für den sportlichen Einsatz konzipiert ist, bietet die Tiger Sport eine vielseitige Optik, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung überzeugt die MV Agusta Superveloce 800 mit einer beeindruckenden Beschleunigung und einem agilen Fahrverhalten. Sie ist leicht und wendig, was sie zur idealen Wahl für kurvenreiche Strecken macht. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen bietet eine kraftvolle Motorleistung, die sich hervorragend für lange Touren eignet. Ihr Fahrverhalten ist stabil und komfortabel, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahrerinnen und Fahrer macht, die auch auf langen Strecken nicht auf Komfort verzichten wollen.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort hat die Triumph Tiger Sport 1050 die Nase vorn. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition und eine gut gepolsterte Sitzbank, die auch auf langen Strecken für Entspannung sorgt. Die MV Agusta Superveloce 800 hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die für Kurzstrecken und sportliches Fahren optimiert ist. Dies kann auf langen Strecken zu Ermüdungserscheinungen führen, was für manche Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidender Nachteil sein kann.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die MV Agusta Superveloce 800 bietet ein fortschrittliches Display und verschiedene Fahrmodi, die an die individuellen Vorlieben des Fahrers angepasst werden können. Dafür punktet die Triumph Tiger Sport 1050 mit einer umfangreichen Ausstattung, zu der unter anderem ein Navigationssystem und verschiedene Assistenzsysteme gehören. Das macht sie zur idealen Wahl für Langstreckenfahrer, die Wert auf zusätzliche Features legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Triumph Tiger Sport 1050 oft die bessere Wahl, da sie mehr Komfort und Ausstattung für den Preis bietet. Die MV Agusta Superveloce 800 ist zwar ein echtes Schmuckstück, aber der Preis kann für einige Fahrerinnen und Fahrer eine Hürde darstellen, insbesondere wenn man die sportliche Ausrichtung und die damit verbundenen Einschränkungen berücksichtigt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der MV Agusta Superveloce 800 und der Triumph Tiger Sport 1050 stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt. Die Superveloce ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Design und Agilität legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und kurze Ausflüge. Andererseits ist die Triumph Tiger Sport 1050 die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Vielseitigkeit suchen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahren angenehmer machen. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Aspekte beim Motorradfahren am wichtigsten sind.