MV Agusta
Superveloce 800
Yamaha
FJR 1300 AE
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 20.094 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2021 |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Komfort
- Verarbeitung
- Durchzugskraft
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 275 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.230 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.450 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 1.298 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 144 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 134 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
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MV Agusta Superveloce 800 vs. Yamaha FJR 1300 AE - Sporttourer im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es sich um zwei so unterschiedliche Modelle wie die MV Agusta Superveloce 800 und die Yamaha FJR 1300 AE handelt. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Stärken, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Modell für die individuellen Bedürfnisse die bessere Wahl ist.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr sportliches und futuristisches Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und den markanten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich und sorgt für dynamisches Fahren, kann aber auf langen Strecken etwas unbequem werden.
Im Gegensatz dazu bietet die Yamaha FJR 1300 AE ein klassisches Tourenmotorrad-Design mit Fokus auf Komfort. Die Sitzposition ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was die FJR zu einer ausgezeichneten Wahl für Reisende macht. Die Verkleidung sorgt zudem für einen guten Windschutz, was bei längeren Touren von Vorteil ist.
Leistung und Fahrverhalten
Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit einem leistungsstarken Dreizylinder-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Fahrverhalten bietet. Sie ist ideal für kurvenreiche Strecken und bietet ein sportliches Fahrgefühl, das Adrenalinjunkies anspricht. Allerdings kann die Leistung in bestimmten Fahrsituationen, z.B. im Stadtverkehr, etwas herausfordernd sein.
Die Yamaha FJR 1300 AE hingegen bietet einen kraftvollen Vierzylindermotor, der über den gesamten Drehzahlbereich gleichmäßige Leistung liefert. Ihr Fahrverhalten ist stabil und berechenbar, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht. Die FJR ist zudem mit modernen Fahrhilfen ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Technologie und Ausstattung
Technologisch bietet die MV Agusta Superveloce 800 einige beeindruckende Features, darunter ein modernes TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis anpassen. Allerdings ist die Ausstattung eher minimalistisch, was bedeutet, dass einige Annehmlichkeiten fehlen, die auf langen Touren wichtig sein könnten.
Dagegen ist die Yamaha FJR 1300 AE vollgepackt mit technischen Raffinessen. Sie bietet unter anderem ein umfangreiches Bordcomputersystem, Tempomat und eine einstellbare Federung, die den Fahrkomfort deutlich erhöht. Diese Eigenschaften machen die FJR zur idealen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Technologie legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die MV Agusta Superveloce 800 ist in der Regel teurer, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und dem einzigartigen Design widerspiegelt. Für viele Fahrerinnen und Fahrer ist das ein gerechtfertigter Preis, denn sie suchen ein Motorrad, das sowohl in der Leistung als auch in der Optik heraussticht.
Die Yamaha FJR 1300 AE bietet dagegen ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Langstreckenfahrer. Die umfangreiche Ausstattung und der hohe Komfort rechtfertigen den Preis und die Zuverlässigkeit von Yamaha ist ein weiterer Pluspunkt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Superveloce 800 als auch die Yamaha FJR 1300 AE ihre Stärken und Schwächen haben. Die Superveloce ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und aufregendes Fahrerlebnis suchen. Ihr auffälliges Design und die hohe Leistung machen sie zu einem echten Hingucker auf der Straße. Allerdings kann die sportliche Sitzposition auf langen Touren unbequem werden.
Die Yamaha FJR 1300 AE hingegen ist die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Technik schätzen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung für lange Touren und ein stabiles Fahrverhalten, das Vertrauen schafft. Für Reisende, die Wert auf eine entspannte Fahrweise legen, ist die FJR die bessere Wahl.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und Fahrgewohnheiten ab. Wer ein sportliches Erlebnis sucht, wird mit der MV Agusta glücklich, während die Yamaha FJR 1300 AE die ideale Begleiterin für lange Reisen ist.