MV Agusta
Superveloce 800
Yamaha
Ténéré 700 World Raid
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 13.374 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- sehr erwachsener Auftritt
- neues TFT-Cockpit mit drei Themes
- hochherrschaftliche Sitzposition
- geländetauglich
- große Reichweite
- verbessertes Fahrwerk
- guter Wind- und Wetterschutz
- vollgetankt kein Leichtgewicht mehr
- Soziusplatz ohne Haltegriffe
- nur für größere Fahrer geeignet
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 220 | kg |
Radstand | 1.595 | mm |
Länge | 2.370 | mm |
Radstand | 1.595 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2 Zylinder Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 73 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 187 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 535 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Zentralrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB USD-Gabel 43mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, voll einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | 90/90-21 M/C 54V | |
Reifen hinten | 150/70 R 18 M/C 70V M S |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Brembo, Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit - was bleibt hängen
Wir haben die T7 World Raid vor dem Test unterschätzt. Zumindest hätten wir nicht erwartet, wie erwachsen die Maschine ist. Sitzhöhe, schiere Größe und das höhere Gewicht machen aus der World Raid eine andere Maschine, als die "kleine Schwester" T7. Sie ist wie gemacht für die gaaaaanz lange Reise über Stock und Stein und fährt sich äußert souverän. Für kleinere Leute ist sie nicht geeignet, das zeigt sich allerdings schon bei der Sitzprobe. Die guten Verkaufszahlen der beiden bisherigen T7-Modelle dürfte die World Raid noch einmal verbessern - es ist tatsächlich kein billiger Aufwasch, sondern quasi neues Motorrad.Das Testbike wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Yamaha Zentrum Hamburg / Tecius & Reimers. Dort steht die World Raid als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Einfach anrufen und nach Joachim fragen. Viel Spaß!
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MV Agusta Superveloce 800 vs Yamaha Ténéré 700 World Raid
Der Vergleich zwischen der MV Agusta Superveloce 800 und der Yamaha Ténéré 700 World Raid ist ein spannendes Duell zweier sehr unterschiedlicher Motorräder. Während die Superveloce 800 als sportliches Bike mit klarem Fokus auf Leistung und Design gilt, ist die Ténéré 700 World Raid ein robustes Adventure-Bike, das für lange Touren und Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Dieser Artikel beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr atemberaubendes Design. Mit ihren geschwungenen Linien und dem sportlichen Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha Ténéré 700 World Raid robust und funktional. Das Design ist sowohl für die Straße als auch für das Gelände ausgelegt. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker bieten Komfort auf langen Strecken.
Motor und Leistung
Die Superveloce 800 ist mit einem leistungsstarken Dreizylindermotor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten sorgt. Dieses Motorrad ist ideal für alle, die Geschwindigkeit und Wendigkeit suchen. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hingegen verfügt über einen kraftvollen Paralleltwin, der ein hohes Drehmoment bietet und sich hervorragend für Offroad-Abenteuer eignet. Während die Superveloce 800 auf der Straße glänzt, spielt die Ténéré 700 ihre Stärken abseits befestigter Wege aus.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der MV Agusta Superveloce 800 ist präzise und reaktionsschnell, was das Fahren auf kurvigen Straßen zum Vergnügen macht. Die Federung ist sportlich abgestimmt, kann aber auf unebenen Straßen etwas härter sein. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hingegen bietet ein ausgewogenes Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Federung ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt, was sie zum idealen Begleiter für lange Touren macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die MV Agusta Superveloce 800 einige beeindruckende Features, darunter ein modernes TFT-Display und verschiedene Fahrmodi. Die Technik hilft dem Fahrer, das Beste aus der Maschine herauszuholen. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hingegen punktet mit Robustheit und praktischen Features wie einem großen Tank und einer soliden Gepäcklösung, die auf langen Touren unverzichtbar sind.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Ténéré 700 World Raid ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer bietet, die ein vielseitiges Motorrad suchen. Die Superveloce 800 ist eher für diejenigen geeignet, die Wert auf Design und sportliche Leistung legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der MV Agusta Superveloce 800 und der Yamaha Ténéré 700 World Raid stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Superveloce 800 ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein stilvolles und leistungsstarkes Motorrad suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis auf der Straße, eignet sich aber weniger für unbefestigte Wege oder lange Touren.
Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hingegen ist die ideale Wahl für Abenteuerlustige, die ein robustes und vielseitiges Motorrad suchen. Mit ihrer Fähigkeit, sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu glänzen, ist sie perfekt für lange Reisen und Offroad-Abenteuer. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welche Einsatzmöglichkeiten bevorzugt werden.