MV Agusta
Superveloce 800
Yamaha
Tracer 9 GT Plus
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 16.949 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- komplette technische Ausstattung in Serie
- prächtiger Triple mit reichlich Dampf
- semi-aktives Fahrwerk
- starke Bremsen
- 30 Liter Koffer inklusive
- eingeschränkte Offroad-Fähigkeiten
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 845-860 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 218 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 380 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | 41mm Upside-Down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 267 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit
Die neue Tracer 9 GT+ von Yamaha ist ein großer Wurf. Die Maschine ist sportlich, dabei aber komplett reisetauglich. Insofern verspricht die Bezeichnung Cross-Over oder wie Yamaha sagt "Sport-Tourer" nicht zu viel: Diese Maschine kann wirklich viel und bringt jede Menge Fahrspaß mit. Wer hier Kritik sucht, den müssen wir leider vertrösten. Es gibt nichts zu kritisieren. Wer auf einfach gestrickte Maschinen steht, der ist hier allerdings falsch. Die neue Tracer 9 GT+ brennt ein Feuerwerk an Technik und innovativen Systemen ab und benötigt daher auch wenig Einarbeitungszeit bei der Bedienung.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Tracer 9 GT+ als Vorführer und freut sich auf Probefahrten. Außerdem gibt es bei Motorrad Ruser auch die anderen Tracer 9 Modelle sowie eigentlich alle Yamahas zum Probefahren. Die Strecken rund um Haseldorf eignen sich perfekt für eine ausgibiege Proberunde, also auf gehts zu Motorrad Ruser - und den guten Kaffee probieren!
MotorradTest.de auf YouTube
MV Agusta Superveloce 800 vs Yamaha Tracer 9 GT Plus
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die MV Agusta Superveloce 800 und die Yamaha Tracer 9 GT Plus unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr sportlich-elegantes Design. Die geschwungenen Linien und die auffälligen Farben machen sie zu einem echten Hingucker. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem werden kann.
Die Yamaha Tracer 9 GT Plus hingegen bietet eine aufrechte Sitzposition, die ideal für längere Fahrten ist. Ihr Design ist funktional und modern, wobei Komfort und Zweckmäßigkeit im Vordergrund stehen. Die Tracer ist für Tourenfahrer konzipiert, die Wert auf Ergonomie legen.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung zeigt die MV Agusta Superveloce 800 einen sportlichen Charakter. Der kraftvolle Motor sorgt für eine beeindruckende Beschleunigung und ein aufregendes Fahrerlebnis. Das agile Handling macht sie ideal für kurvenreiche Strecken, allerdings könnte die Leistung für Anfänger etwas überwältigend sein.
Die Yamaha Tracer 9 GT Plus hingegen bietet eine ausgewogene Leistung, die sowohl für sportliches Fahren als auch für entspannte Touren geeignet ist. Der Motor liefert ausreichend Drehmoment und die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für lange Touren macht.
Technologie und Ausstattung
Die MV Agusta Superveloce 800 ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt. Die Fahrmodi ermöglichen eine Anpassung an unterschiedliche Fahrbedingungen, was die Kontrolle über das Motorrad verbessert. Allerdings könnte die Technik für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer etwas komplex sein.
Die Yamaha Tracer 9 GT Plus bietet ebenfalls eine Vielzahl technischer Features, darunter ein großes TFT-Display und verschiedene Fahrmodi. Die Ausstattung ist mit praktischen Features wie Tempomat und einem umfangreichen Gepäcksystem auf Tourenfahrer ausgerichtet. Das macht die Tracer zu einer praktischen Wahl für lange Reisen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis hat die Yamaha Tracer 9 GT Plus die Nase vorn. Sie bietet eine umfangreiche Ausstattung und hohen Komfort zu einem wettbewerbsfähigen Preis. Die MV Agusta Superveloce 800 hingegen ist in der Regel teurer, was durch die exklusive Bauweise und das sportliche Design gerechtfertigt ist. Für viele dürfte der Preis der Superveloce eine Hürde darstellen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die MV Agusta Superveloce 800 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein aufregendes und agiles Fahrerlebnis suchen. Ihr Design und ihre Leistung sind beeindruckend, aber die Sitzposition kann auf langen Strecken unangenehm sein.
Die Yamaha Tracer 9 GT Plus hingegen richtet sich an Tourenfahrer, die Wert auf Komfort und Ergonomie legen. Sie bietet eine ausgewogene Leistung und eine umfangreiche Ausstattung, die sie zur perfekten Wahl für lange Touren macht. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist attraktiv und macht sie für viele Bikerinnen und Biker zu einer interessanten Option.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer sportliches Fahren liebt, wird mit der MV Agusta glücklich, für lange Touren ist die Yamaha Tracer 9 GT Plus die bessere Wahl.