Royal Enfield
HNTR 350
BMW
F 850 GS
UVP | 4.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Handling
- Optik
- Sound
- Preis
- Leistung
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 181 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Einzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 349 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 72 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 20 PS bei 6.100 U/Min | |
Drehmoment | 27 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 114 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 494 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen mit doppeltem Unterrohr | |
Federung vorne | 41er-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereo-Federbeine (Federweg 102)mm | |
Aufhängung hinten | ZweiarmschwingeStahl-Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17 | |
Reifen hinten | 140/70-17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Bybre ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Bybre ( ∅ 270 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Hunter 350 ist ein Motorrad wie ein guter Freund. Sie strahlt eine extreme Gelassenheit aus und ist so einfach zu fahren wie kaum ein anderes Bike. Aufgrund ihres geringen Gewichts und der Ergonomie passt sie für jeden Biker, egal welcher Statue. Natürlich darf man von ihr vor allem bezüglich der Fahrleistungen keine Wunder erwarten, aber das wird auch niemand tun, der einen Kauf in Erwägung zieht. Sie ist schön und schlicht und viel kaputt gehen kann an dieser Maschine auch nicht. Kaufpreis, Steuern, Versicherung, Benzin- und Werkstattkosten dürften sich auf ein Minimum beschränken. Günstiger und stylischer kann man kaum unterwegs sein – wenn überhaupt vielleicht mit der Classic 350.Wettbewerber der Royal Enfield Hunter 350 sind (neben den schon genannten 350er aus dem eigenen Haus) die Mash Five Hundred, Benelli Imperiale 400, Mondial HPS 300i und die Brixton Felsberg 250. Vielen Dank an KSR für die Teststellung der Hunter 350.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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Royal Enfield HNTR 350 vs. BMW F 850 GS - Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Fahrerinnen und Fahrer vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Royal Enfield HNTR 350 und die BMW F 850 GS unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Royal Enfield HNTR 350 besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design. Mit ihrem Retro-Look spricht sie viele Motorradliebhaber an, die den Charme vergangener Zeiten schätzen. Die Sitzposition ist entspannt und eignet sich hervorragend für gemütliche Fahrten durch die Stadt oder über Landstraßen.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 850 GS als modernes Adventure-Bike. Ihr robustes Design und die hohe Sitzposition vermitteln ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit. Ihre Ergonomie ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und damit ideal für Tourenfahrer, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen.
Motor und Leistung
Der Motor der Royal Enfield HNTR 350 bietet ein angenehmes Fahrgefühl, ideal für entspannte Touren. Die Leistung reicht für den Stadtverkehr und gelegentliche Ausflüge, nicht aber für sportliche Ambitionen. Die sanfte Leistungsentfaltung sorgt dafür, dass auch weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer gut zurechtkommen.
Die BMW F 850 GS verfügt dagegen über einen deutlich stärkeren Motor, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Beschleunigung ist beeindruckend und bietet genügend Power für Überholmanöver und anspruchsvolle Strecken. Sie ist für Fahrerinnen und Fahrer gedacht, die die Grenzen des Machbaren ausloten wollen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Royal Enfield HNTR 350 ist angenehm und gutmütig. Sie lässt sich leicht manövrieren und ist ideal für entspanntes Cruisen. Ihre Federung ist auf Komfort ausgelegt und macht sie zur perfekten Wahl für gemütliche Touren.
Die BMW F 850 GS bietet dagegen ein sportlicheres Fahrverhalten. Sie ist agil und reagiert präzise auf Lenkbewegungen. Sie ist straffer gefedert und damit prädestiniert für sportliches Fahren und Offroad-Abenteuer. Diese Eigenschaften machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits der Straße unterwegs sind.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die BMW F 850 GS die Nase vorn. Sie bietet moderne Technologien wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis deutlich verbessern. Diese Eigenschaften sind besonders für Fahrerinnen und Fahrer interessant, die Wert auf Sicherheit und Kontrolle legen.
Die Royal Enfield HNTR 350 hingegen kommt mit einer einfacheren Ausstattung, die aber den Charme des klassischen Motorrads unterstreicht. Hier steht das puristische Fahrerlebnis im Vordergrund, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ein entscheidendes Kriterium sein kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Royal Enfield HNTR 350 ist in der Regel günstiger als die BMW F 850 GS, was sie für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer attraktiv macht. Wer bereit ist, mehr zu investieren, erhält mit der BMW ein in vielen Bereichen überlegenes Motorrad.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Royal Enfield HNTR 350 als auch die BMW F 850 GS ihre Vorzüge haben. Die HNTR 350 ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, entspanntes Fahrerlebnis suchen und gerne in der Stadt oder auf Landstraßen unterwegs sind. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ideal für Einsteigerinnen und Einsteiger.
Die F 850 GS richtet sich dagegen an abenteuerlustige und sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen. Mit ihrer umfangreichen Ausstattung und starken Leistung ist sie die bessere Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Technik und Leistung legen. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Modelle haben ihren festen Platz in der Motorradwelt und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.