Royal Enfield
Meteor 350
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 4.390 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- leicht und wendig
- lässige Sitzposition
- Leistung überschaubar, herrlich entschleunigend
- sehr einfache Bedienung
- eignet sich auch für kleinere und ältere Piloten
- Schaltwippe gewöhnungsbedürftig
- Bedienungselemente und Tankdeckel vom Material her etwas lieblos
- Leistung überschaubar, nix für Raser
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 191 | kg |
Radstand | 1.400 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.400 | mm |
Sitzhöhe: | 765 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Einzylinder 4-Takt | |
Hubraum | 349 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 72 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 20 PS bei 6.100 U/Min | |
Drehmoment | 27 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 570 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | 41er-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereo-Federbeine | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 19 Zoll | |
Reifen hinten | 140/70 17 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Bybre ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Bybre ( ∅ 270 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Wie eingangs schon gesagt, dieses Motorrad muss man einfach mögen, selbst wenn schon eine 1290er SuperDuke in der Garage steht. Die Meteor 350 ist einfach ein sympathisches Bike, an das man keine besonderen Erwartungen hat. Sie ist günstig, solide gemacht, fährt sich einfach, lässig und sicher. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass dieses Bike niemals kaputt gehen wird. Was sollte auch kaputt gehen, ist ja nichts dran!Wir finden, dass die Meteor ein hervorragendes Bike ist - und zwar z.B. auch für ältere Personen, die nicht mehr ein 300 kg Gefährt durch die Gegend schleppen wollen und auch beim Auf- und Absitzen nicht mehr ganz so gelenk sind. Aber bitte nicht missverstehen: Es handelt sich nicht um ein Seniorenfahrzeug, die Meteor wird auch viele junge Freunde finden. Vielleicht und gerade auch wegen des Preises. Welches Bike über 125 ccm bekommt man neu heute noch für unter 4.000 Euro? Unsere Datenbank sagt: Genau drei.
Testbike von 2Radstadie/Pinneberg. Dort stehen alle aktuellen Royal Enfields als Vorführer. Besuch lohnt sich.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Vergleich: Royal Enfield Meteor 350 vs. Kawasaki Versys 1000 S
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Royal Enfield Meteor 350 und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Komfort
Die Royal Enfield Meteor 350 besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design. Mit ihren runden Formen und dem nostalgischen Look spricht sie viele Motorradliebhaber an, die den Charme vergangener Zeiten schätzen. Auch der Langstreckenkomfort ist ein Pluspunkt, denn die Sitzposition ist entspannt und aufrecht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als modernes Tourenmotorrad. Ihr sportliches Aussehen und die aggressive Linienführung verleihen ihr einen dynamischen Charakter. Auch die Ergonomie ist durchdacht, so dass Fahrer und Sozius auch auf längeren Strecken bequem sitzen.
Motor und Leistung
Der Motor der Royal Enfield Meteor 350 ist ein luftgekühlter Einzylinder mit sanftem Ansprechverhalten. Sie eignet sich hervorragend für entspannte Fahrten in der Stadt oder auf der Landstraße. Die Leistung ist für den Alltag ausreichend, aber nicht zu stark, was für viele Fahrerinnen und Fahrer angenehm ist.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet einen leistungsstarken Reihenvierzylinder, der für seine Dynamik und Kraft bekannt ist. Mit ihr wird das Fahren auf der Autobahn und im Gebirge zum Vergnügen. Die Beschleunigung ist beeindruckend und die Leistungsentfaltung sorgt für ein sportliches Fahrgefühl.
Technik und Ausstattung
In Sachen Technik hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Sie ist mit modernen Assistenzsystemen wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedenen Fahrmodi ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Das TFT-Display bietet ebenfalls eine Fülle von Informationen, die auf einen Blick ablesbar sind.
Die Royal Enfield Meteor 350 hingegen setzt auf Einfachheit. Sie kommt mit Basisfunktionen und einem analogen Tacho, der den klassischen Look unterstreicht. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf unkompliziertes Handling legen, ist das ein Vorteil. Allerdings fehlen ihr einige der modernen Features der Versys 1000 S.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Royal Enfield Meteor 350 ist in der Regel günstiger als die Kawasaki Versys 1000 S. Für Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer, die ein gutes Motorrad für den Alltag suchen, ist die Meteor eine attraktive Option. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und solide Leistung.
Die Kawasaki Versys 1000 S ist zwar teurer, bietet dafür aber auch mehr Leistung und Ausstattung. Für Fahrer, die regelmäßig längere Touren unternehmen oder Wert auf sportliches Fahren legen, könnte sich die Investition in die Versys 1000 S lohnen.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten der Royal Enfield Meteor 350 ist angenehm und gutmütig. Sie ist leicht zu handhaben und eignet sich hervorragend für entspanntes Fahren. Die Federung ist komfortabel, was sie ideal für Stadtfahrten und Landstraßen macht.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet ein agiles Fahrverhalten und ist auch in Kurven sehr stabil. Die Federung ist sportlicher abgestimmt, was sie für dynamisches Fahren prädestiniert. Hier zeigt sich, dass die Versys 1000 S auch in anspruchsvolleren Fahrsituationen überzeugt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Royal Enfield Meteor 350 als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Stärken haben. Die Meteor 350 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die klassisches Design und entspanntes Fahren bevorzugen. Sie eignet sich perfekt für Stadtfahrten und kurze Ausflüge und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie ist die richtige Wahl für längere Touren und anspruchsvolle Fahrten, bei denen Dynamik und Komfort gefragt sind. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder gehören auf die Straße und bieten Fahrspaß auf ihre Art.