Royal Enfield
Scram 411
Harley-Davidson
Electra Glide Ultra Classic FLHTCU
UVP | 4.990 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2015 bis 2016 |
Pro und Kontra
- tolle Scrambler-Optik
- herrlich entschleunigend
- lockere Sitzposition
- leicht und einfach zu fahren
- auch für A2-Fahrer geeignet
- im Gegensatz zur Himalayan nicht ganz so reisetauglich
- gelassenes Dahingleiten
- pures V2-Feeling
- Platz ohne Ende
- Soundsystem
- Fährt auch bei Sturm stoisch geradeaus
- Koffersystem Serie
- groß und schwer
- nix für Einsteiger
- nix für Warmduscher
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 194 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Gewicht | 386 | kg |
Radstand | 1.625 | mm |
Länge | 2.600 | mm |
Radstand | 1.625 | mm |
Sitzhöhe: | 740 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 411 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | luftgekühlt mit Ölkühler | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Hubraum | 1.690 | ccm |
Hub | 111 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 24 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 32 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 127 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 469 | km |
Leistung | 87 PS bei 5.010 U/Min | |
Drehmoment | 138 NM bei 3.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Halbduplex | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Progressives Zentralfederbein 5-fach einstellbar | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 120/90-17 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibenbremse, Zweikolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Scram 411 ist die personifizierte Reduktion in seiner reinsten Form. Nichts an diesem Bike ist überflüssig, kaum etwas kann kaputt gehen und sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie verbraucht nur 3 Liter auf 100 km/h, man tankt also nur alle 3 Wochen mal ein bisschen nach. Mehr Entschleunigung geht nicht und trotzdem oder gerade deshalb macht diese Maschine unglaublich viel Spaß. Beim Eiscafé muss man sich nicht schämen, weil die Scram 411 unverschämt gut aussieht und jeder sie mindestens sympatisch findet. Perfekt auch als Zweitmaschine!Das Testbike haben wir von 2Rad Stadie in Pinneberg bekommen. Dort steht auch noch eine Scram 411 zum Verkauf. Wenn sie schon weg sein sollte, schaut Euch vor Ort noch Bikes von Brixton oder Mondial an. Die sind auch günstig und optisch ähnlich veranlagt. Oder Ihr nehmt die RE Himalayan, aus unserer Sicht immer noch das universellere Bike.
Fazit - was bleibt hängen
Bisschen wenig technische Infos in diesem Testbericht, oder? Genau, aber darum geht es ja auch bei der Electra Glide: Vergesst Datenblätter oder Leistungsangaben. Setzt Euch, genießt das Leben, vergesst Eure Sorgen und fahrt einfach eine Runde ohne Nachzudenken. Das geht auf diese Maschine so gut wie auf vermutlich kaum einem anderen Bike.Das Testbike haben wir von Harley Davidson Kiel für diesen Test zur Verfügung gestellt bekomme. Dort gibt es knapp 100 gebrauchte Harleys, ein Besuch beim "Harley Händler des Jahres 2021" lohnt sich also allemal. Und falls Ihr Interesse an dieser Ultra Classic habt - hier geht es zur Verkaufsanzeige.
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Vergleich: Royal Enfield Scram 411 vs. Harley-Davidson Electra Glide Ultra Classic FLHTCU
Wenn es um Motorräder geht, sind die Royal Enfield Scram 411 und die Harley-Davidson Electra Glide Ultra Classic FLHTCU zwei sehr unterschiedliche Herangehensweisen mit jeweils eigenen Vorzügen und Herausforderungen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell sich für unterschiedliche Fahrstile und Bedürfnisse am besten eignet.
Design und Ergonomie
Die Royal Enfield Scram 411 besticht durch ihr minimalistisches und robustes Design, das an klassische Adventure-Bikes erinnert. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für Stadtfahrten und kurze Ausflüge macht. Die aufrechte Sitzposition ermöglicht ein entspanntes Fahren, besonders auf unbefestigten Straßen.
Im Gegensatz dazu bietet die Harley-Davidson Electra Glide Ultra Classic ein luxuriöses und komfortables Design, das für lange Touren konzipiert ist. Mit ihrer großen Windschutzscheibe und der bequemen Sitzbank ist sie perfekt für lange Autobahnfahrten. Die Ergonomie ist auf lange Strecken ausgelegt, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Reisende macht.
Motor und Leistung
Die Scram 411 ist mit einem luftgekühlten Einzylindermotor ausgestattet, der ein charmantes, aber begrenztes Drehmoment liefert. Sie ist ideal für entspanntes Fahren und bietet ein authentisches Fahrerlebnis. Die Leistung reicht für den Alltag, ist aber nicht für sportliches Fahren ausgelegt.
Die Electra Glide hingegen verfügt über einen leistungsstarken V-Twin-Motor, der für kraftvolle Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten sorgt. Auch Steigungen und Autobahnfahrten meistert sie mit Leichtigkeit. Die Leistung ist ein klarer Vorteil für Fahrer, die viel Wert auf Geschwindigkeit und Durchzugskraft legen.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung verfolgt die Scram 411 einen eher minimalistischen Ansatz. Sie bietet eine Grundausstattung, die für den täglichen Gebrauch ausreicht, verzichtet aber auf umfangreiche Elektronik oder Assistenzsysteme. Die Electra Glide Ultra Classic hingegen ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein Navigationssystem, ein hochwertiges Soundsystem und zahlreiche Komfortmerkmale wie beheizbare Griffe und eine elektronische Drosselklappensteuerung. Diese Eigenschaften machen sie zur idealen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Bequemlichkeit legen.
Fahrverhalten und Handling
Die Scram 411 bietet ein agiles und direktes Fahrverhalten, mit dem sich auch enge Kurven mit Leichtigkeit meistern lassen. Ihr geringes Gewicht trägt dazu bei, dass sie sich mühelos durch den Stadtverkehr schlängelt. Auch für Offroad-Abenteuer ist sie gut geeignet, was sie zu einem vielseitigen Begleiter macht.
Die Electra Glide hingegen hat ein schwereres und stabileres Fahrverhalten, was sich besonders auf der Autobahn bemerkbar macht. Sie bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein ruhiges Fahrgefühl. Allerdings kann ihr höheres Gewicht in engen Kurven eine Herausforderung darstellen, was sie weniger wendig macht als die Scram 411.
Kosten und Wartung
Die Royal Enfield Scram 411 ist günstiger in der Anschaffung und hat niedrigere Betriebskosten, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger oder Fahrer mit begrenztem Budget macht. Auch die Unterhaltskosten sind moderat, was für viele Käuferinnen und Käufer ein entscheidender Faktor sein kann.
Die Harley-Davidson Electra Glide ist in der Anschaffung teurer und hat höhere Unterhaltskosten, was sie eher für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer oder solche, die bereit sind, in ein Premium-Motorrad zu investieren, geeignet macht. Die Qualität und Langlebigkeit der Komponenten rechtfertigen jedoch oft die höheren Kosten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Royal Enfield Scram 411 und der Harley-Davidson Electra Glide Ultra Classic stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt. Die Scram 411 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes, wendiges Motorrad suchen, das sowohl für Stadtfahrten als auch für gelegentliche Ausflüge ins Gelände geeignet ist. Sie bietet ein authentisches Fahrerlebnis und ist preiswert.
Die Electra Glide Ultra Classic hingegen ist perfekt für Langstreckenfahrer, die Wert auf Komfort, Leistung und moderne Technologie legen. Er ist die richtige Wahl für diejenigen, die viel auf der Autobahn unterwegs sind und ein luxuriöses Fahrerlebnis suchen. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welchen Fahrstil und welches Fahrerlebnis man bevorzugt.