Royal Enfield
Scram 411
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 4.990 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- tolle Scrambler-Optik
- herrlich entschleunigend
- lockere Sitzposition
- leicht und einfach zu fahren
- auch für A2-Fahrer geeignet
- im Gegensatz zur Himalayan nicht ganz so reisetauglich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 194 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 411 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | luftgekühlt mit Ölkühler | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 24 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 32 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 127 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 469 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Halbduplex | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Progressives Zentralfederbein 5-fach einstellbar | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 120/90-17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibenbremse, Zweikolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Scram 411 ist die personifizierte Reduktion in seiner reinsten Form. Nichts an diesem Bike ist überflüssig, kaum etwas kann kaputt gehen und sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie verbraucht nur 3 Liter auf 100 km/h, man tankt also nur alle 3 Wochen mal ein bisschen nach. Mehr Entschleunigung geht nicht und trotzdem oder gerade deshalb macht diese Maschine unglaublich viel Spaß. Beim Eiscafé muss man sich nicht schämen, weil die Scram 411 unverschämt gut aussieht und jeder sie mindestens sympatisch findet. Perfekt auch als Zweitmaschine!Das Testbike haben wir von 2Rad Stadie in Pinneberg bekommen. Dort steht auch noch eine Scram 411 zum Verkauf. Wenn sie schon weg sein sollte, schaut Euch vor Ort noch Bikes von Brixton oder Mondial an. Die sind auch günstig und optisch ähnlich veranlagt. Oder Ihr nehmt die RE Himalayan, aus unserer Sicht immer noch das universellere Bike.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Royal Enfield Scram 411 vs Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, gibt es viele Möglichkeiten auf dem Markt. In diesem Vergleich nehmen wir die Royal Enfield Scram 411 und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Royal Enfield Scram 411 besticht durch ihr klassisches und robustes Design, das den Charme der alten Schule verkörpert. Mit ihrem minimalistischen Ansatz und der hohen Sitzposition vermittelt sie ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S mit einem modernen, sportlichen Look, der auf Touren und Langstreckenfahrten ausgelegt ist. Die ergonomische Sitzposition und die verstellbare Windschutzscheibe machen sie zu einer komfortablen Wahl für längere Touren.
Motorleistung und Fahrverhalten
Die Scram 411 ist mit einem 411 ccm Einzylindermotor ausgestattet, der ein angenehmes Drehmoment bietet und sich ideal für Stadtfahrten und leichte Offroad-Abenteuer eignet. Sie ist wendig und leicht zu handhaben, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger macht. Die Versys 1000 S ist mit einem Reihenvierzylinder mit 1043 ccm ausgestattet, der für beeindruckende Leistung und Beschleunigung sorgt. Sie ist perfekt für lange Strecken und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein stabiles Fahrverhalten.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Mit ihrem umfangreichen Paket an modernen Technologien wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedenen Fahrmodi bietet sie ein hohes Maß an Sicherheit und Anpassungsfähigkeit. Die Scram 411 hingegen setzt auf Einfachheit und bietet Basisfunktionen, die für den Stadtverkehr und gelegentliche Ausflüge ausreichen. Damit ist sie allerdings weniger geeignet für Fahrerinnen und Fahrer, die auf der Suche nach der neuesten Technologie sind.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Royal Enfield Scram 411 ist in der Regel günstiger als die Kawasaki Versys 1000 S, was sie zu einer attraktiven Option für preisbewusste Käuferinnen und Käufer macht. Die Versys 1000 S rechtfertigt ihren höheren Preis jedoch durch ihre überlegene Leistung und Ausstattung, die sie zur besseren Wahl für ernsthafte Tourenfahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Royal Enfield Scram 411 als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre eigenen Vorzüge haben. Die Scram 411 ist ideal für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein einfaches, klassisches Motorrad suchen, das auch für gelegentliche Offroad-Abenteuer geeignet ist. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist einfach zu handhaben.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technologien legen. Sie ist die perfekte Wahl für lange Touren und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer ein unkompliziertes Motorrad mit Charme sucht, wird bei der Royal Enfield Scram 411 fündig. Für alle, die ein leistungsstarkes Tourenmotorrad suchen, ist die Kawasaki Versys 1000 S die beste Wahl.