Royal Enfield
Scram 411
Kawasaki
Z 400
UVP | 4.990 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 6.445 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
Pro und Kontra
- tolle Scrambler-Optik
- herrlich entschleunigend
- lockere Sitzposition
- leicht und einfach zu fahren
- auch für A2-Fahrer geeignet
- im Gegensatz zur Himalayan nicht ganz so reisetauglich
- wendiges, agiles und zugängliches Bike
- drehfreudiger Motor
- präzises Fahrverhalten trotz einfachem Fahrwerk
- bremst gut weil leicht
- vermittelt jede Menge Fahrspaß
- veraltetes Cockpit
- eingeschränkter Sozius-Sitzkomfort
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 194 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Gewicht | 167 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.990 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.055 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 411 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | luftgekühlt mit Ölkühler | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 399 | ccm |
Hub | 52 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 24 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 32 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 127 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 469 | km |
Leistung | 45 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 38 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 358 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Halbduplex | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Progressives Zentralfederbein 5-fach einstellbar | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 120/90-17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Uni-Trak Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70R17 | |
Reifen hinten | 150/60R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibenbremse, Zweikolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Petal, Einkolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Scram 411 ist die personifizierte Reduktion in seiner reinsten Form. Nichts an diesem Bike ist überflüssig, kaum etwas kann kaputt gehen und sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie verbraucht nur 3 Liter auf 100 km/h, man tankt also nur alle 3 Wochen mal ein bisschen nach. Mehr Entschleunigung geht nicht und trotzdem oder gerade deshalb macht diese Maschine unglaublich viel Spaß. Beim Eiscafé muss man sich nicht schämen, weil die Scram 411 unverschämt gut aussieht und jeder sie mindestens sympatisch findet. Perfekt auch als Zweitmaschine!Das Testbike haben wir von 2Rad Stadie in Pinneberg bekommen. Dort steht auch noch eine Scram 411 zum Verkauf. Wenn sie schon weg sein sollte, schaut Euch vor Ort noch Bikes von Brixton oder Mondial an. Die sind auch günstig und optisch ähnlich veranlagt. Oder Ihr nehmt die RE Himalayan, aus unserer Sicht immer noch das universellere Bike.
Fazit: Spaß in Tüten
Die Kawasaki Z400 ist einfach konstruierte, aber sehr gute A2 Maschine. Sie vermittelt aufgrund ihres agilen Motors und des präzisen Fahrwerks jede Menge Fahrspaß. Den Vergleich zu den anderen A2-Nakedbikes braucht sie jedenfalls nicht zu scheuen. Sie macht einen ausgereiften und soliden Eindruck. Die Bedienung ist einfach und aufgrund des geringen Gewichts und des einfachen Handlings eigenet sich die Z400 vor allem für Anfänger. Aber auch alte Hasen dürften mit der Z400 jede Menge Spaß haben, das war jedenfalls bei uns der Fall.Die Testmaschine wurde uns von Heller & Soltau in Sankt Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich über jede Menge Probefahrer. Gleich um die Ecke gibt es tolle Landstraßen, wo ihr es mal so richtig krachen lassen könnt! Heller & Soltau (hier in Google Maps) hat natürlich auch alle anderen Kawasakis im Laden stehen und verkauft zudem Motorräder von Husqvarna. Ein Besuch lohnt sich immer und der Kaffee wird mehrfach täglich frisch serviert.
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Royal Enfield Scram 411 vs. Kawasaki Z 400 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Royal Enfield Scram 411 und die Kawasaki Z 400 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Royal Enfield Scram 411 besticht durch ihr klassisches, robustes Design, das an die Tradition britischer Motorräder erinnert. Mit ihrer aufrechten Sitzposition und dem breiten Lenker bietet sie eine komfortable Ergonomie, die sich besonders für längere Fahrten eignet. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 400 als sportliches Naked Bike mit einem modernen, aggressiven Look. Die sportliche Sitzposition und die schlanke Bauweise machen sie ideal für dynamisches Fahren in der Stadt.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Scram 411 über einen luftgekühlten Einzylinder, der ein charakteristisches Drehmoment liefert und sich gut für entspanntes Fahren eignet. Die Leistung reicht für Alltagsfahrten aus, könnte aber für sportliche Ansprüche etwas zu schwach sein. Die Z 400 ist mit einem flüssigkeitsgekühlten Paralleltwin ausgestattet, der deutlich mehr Leistung und Beschleunigung bietet. Das macht sie zur idealen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportlicheres Fahrerlebnis suchen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Scram 411 ist auf Geländetauglichkeit ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuertouren abseits der Straße macht. Die Federung ist komfortabel und absorbiert Unebenheiten gut. Dafür punktet die Z 400 mit einem agilen Handling und einer präzisen Lenkung, die sie besonders für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten prädestiniert. Hier zeigt sich, dass beide Motorräder unterschiedliche Stärken haben, die je nach Fahrstil und Vorlieben zum Tragen kommen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Scram 411 eine einfachere, aber dennoch funktionale Technik. Sie ist mit einer Grundausstattung ausgestattet, die für den Alltag ausreicht. Dafür bietet die Z 400 moderne Features wie ein digitales Display und eine bessere Beleuchtung, die das Fahren bei Nacht sicherer machen. Diese Unterschiede können für technikaffine Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf modernen Komfort legen, entscheidend sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder sind im mittleren Preissegment angesiedelt, wobei die Scram 411 tendenziell etwas günstiger ist. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger oder Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Die Z 400 rechtfertigt ihren Preis durch die höhere Leistung und die sportlichen Eigenschaften, die sie bietet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Royal Enfield Scram 411 als auch die Kawasaki Z 400 ihre Vorzüge haben. Die Scram 411 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die klassisches Design und entspanntes Fahren bevorzugen, während sich die Z 400 an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer richtet, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Wer gerne abseits der Straße unterwegs ist und entspanntes Fahren schätzt, wird mit der Scram 411 glücklich. Wer den Adrenalinkick auf kurvigen Straßen sucht, ist mit der Z 400 besser bedient. Beide Motorräder haben ihren Platz in der Motorradwelt und bieten dem Fahrer die Möglichkeit, seine Leidenschaft auf unterschiedliche Weise auszuleben.