Royal Enfield
Scram 411
Moto Guzzi
V7 III
UVP | 4.990 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 7.900 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- tolle Scrambler-Optik
- herrlich entschleunigend
- lockere Sitzposition
- leicht und einfach zu fahren
- auch für A2-Fahrer geeignet
- im Gegensatz zur Himalayan nicht ganz so reisetauglich
- Viel Chrom ;)
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- kräftiger Motor
- Soziuskomfort
- Hinterradfederung unterdämpft
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 194 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.185 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 411 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | luftgekühlt mit Ölkühler | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt | |
Hubraum | 744 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Luftgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 24 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 32 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 127 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 469 | km |
Leistung | 52 PS bei 6.200 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 4.900 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Halbduplex | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Progressives Zentralfederbein 5-fach einstellbar | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 120/90-17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 130/80 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibenbremse, Zweikolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Scram 411 ist die personifizierte Reduktion in seiner reinsten Form. Nichts an diesem Bike ist überflüssig, kaum etwas kann kaputt gehen und sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie verbraucht nur 3 Liter auf 100 km/h, man tankt also nur alle 3 Wochen mal ein bisschen nach. Mehr Entschleunigung geht nicht und trotzdem oder gerade deshalb macht diese Maschine unglaublich viel Spaß. Beim Eiscafé muss man sich nicht schämen, weil die Scram 411 unverschämt gut aussieht und jeder sie mindestens sympatisch findet. Perfekt auch als Zweitmaschine!Das Testbike haben wir von 2Rad Stadie in Pinneberg bekommen. Dort steht auch noch eine Scram 411 zum Verkauf. Wenn sie schon weg sein sollte, schaut Euch vor Ort noch Bikes von Brixton oder Mondial an. Die sind auch günstig und optisch ähnlich veranlagt. Oder Ihr nehmt die RE Himalayan, aus unserer Sicht immer noch das universellere Bike.
Kleine, aber treue Fangemeinde
Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.
Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.
Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
Royal Enfield Scram 411 vs. Moto Guzzi V7 III - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, die um die Gunst der Fahrer buhlen. Zwei interessante Vertreter sind die Royal Enfield Scram 411 und die Moto Guzzi V7 III. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich nehmen wir beide Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Modell besser zu deinem Fahrstil passt.
Design und Ergonomie
Die Royal Enfield Scram 411 besticht durch ihr robustes und gleichzeitig lässiges Design. Mit ihrem klassischen Scrambler-Look und der hohen Sitzposition vermittelt sie ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Die breite Lenkerposition sorgt für eine entspannte Sitzposition, die besonders auf langen Strecken angenehm ist.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Moto Guzzi V7 III als stilvoller Cruiser. Sein elegantes Design und die geschwungenen Linien verleihen ihm einen zeitlosen Charme. Die niedrige Sitzhöhe und die komfortable Ergonomie machen sie ideal für entspannte Fahrten durch die Stadt oder über Landstraßen. Hier zeigt sich bereits der erste Unterschied: Während die Scram 411 für Abenteuer und Offroad-Touren konzipiert ist, zielt die V7 III auf den klassischen Cruiser-Fahrer ab.
Motor und Leistung
Bei der Motorisierung hat jedes Modell seine eigenen Stärken. Die Royal Enfield Scram 411 ist mit einem 411 ccm Einzylindermotor ausgestattet, der ein gutes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen bietet. Das macht das Fahren in unwegsamem Gelände zum Vergnügen und sorgt für solide Leistung im Alltag. Die Scram 411 ist darauf ausgelegt, sowohl auf der Straße als auch im Gelände Spaß zu machen.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen ist mit einem 744-cm³-V2-Motor ausgestattet, der für seine sanfte Leistungsentfaltung und seinen charakteristischen Sound bekannt ist. Die V7 III bietet etwas mehr Leistung und ist damit besser für längere Strecken und Autobahnfahrten geeignet. Während die Scram 411 in der Stadt und auf Schotterwegen glänzt, zeigt die V7 III ihre Stärken auf der Landstraße und bei längeren Touren.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die Royal Enfield Scram 411 punktet mit ihrem agilen Handling und ihrer Fähigkeit, enge Kurven und unebene Wege zu meistern. Die Federung ist so ausgelegt, dass sie Stöße gut absorbiert, was besonders auf Offroad-Strecken von Vorteil ist.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen bietet ein ruhiges und stabiles Fahrverhalten. Sie ist ideal für gemütliche Touren und lange Strecken. Die V7 III hat eine hervorragende Straßenlage und vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl. Hier zeigt sich, dass die V7 III eher für den Straßenverkehr konzipiert ist, während die Scram 411 für Abenteuerlustige gedacht ist.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Royal Enfield Scram 411 eine solide Grundausstattung, die für die meisten Fahrerinnen und Fahrer ausreicht. Sie verfügt über ein einfaches, aber funktionales Cockpit und eine robuste Bauweise, die für den Offroad-Einsatz geeignet ist.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen ist mit moderner Technik ausgestattet, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi. Diese Eigenschaften machen die V7 III zu einem komfortableren Begleiter für längere Touren und bieten zusätzliche Sicherheit und Kontrolle.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Royal Enfield Scram 411 als auch die Moto Guzzi V7 III ihre eigenen Vorzüge haben. Die Scram 411 ist ideal für Fahrer, die Abenteuer und Offroad lieben. Sie bietet eine robuste Konstruktion, agiles Handling und eine entspannte Sitzposition, die perfekt für unbefestigte Wege geeignet ist.
Die V7 III hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Stil und Komfort legen. Mit ihrem eleganten Design, der sanften Motorleistung und der modernen Ausstattung ist sie der perfekte Begleiter für lange Touren und entspannte Fahrten durch die Stadt.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer gerne abseits der Straßen unterwegs ist, wird an der Royal Enfield Scram 411 seine helle Freude haben. Wer die Straße erobern will, ohne auf Stil zu verzichten, ist mit der Moto Guzzi V7 III gut beraten.