Royal Enfield
Scram 411
Suzuki
GS 500
UVP | 4.990 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2007 |
Pro und Kontra
- tolle Scrambler-Optik
- herrlich entschleunigend
- lockere Sitzposition
- leicht und einfach zu fahren
- auch für A2-Fahrer geeignet
- im Gegensatz zur Himalayan nicht ganz so reisetauglich
- Handlich
- Niedrige Sitzhöhe
- Alltagstauglich
- Preis-/Leistungsverhältnis
- Hervorragende Ersatzteillage
- Keine elektronischen Helferlein
- Rostanfällig
- Hinten schwache Dämpfung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 194 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Gewicht | 174 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 411 | ccm |
Hub | 86 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | luftgekühlt mit Ölkühler | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Hubraum | 487 | ccm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Fahrleistungen
Leistung | 24 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 32 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 127 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 469 | km |
Leistung | 45 PS | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Halbduplex | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Progressives Zentralfederbein 5-fach einstellbar | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 120/90-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibenbremse, Zweikolben-Festsattel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Royal Enfield Scram 411 ist die personifizierte Reduktion in seiner reinsten Form. Nichts an diesem Bike ist überflüssig, kaum etwas kann kaputt gehen und sie ist günstig in Anschaffung und Unterhalt. Sie verbraucht nur 3 Liter auf 100 km/h, man tankt also nur alle 3 Wochen mal ein bisschen nach. Mehr Entschleunigung geht nicht und trotzdem oder gerade deshalb macht diese Maschine unglaublich viel Spaß. Beim Eiscafé muss man sich nicht schämen, weil die Scram 411 unverschämt gut aussieht und jeder sie mindestens sympatisch findet. Perfekt auch als Zweitmaschine!Das Testbike haben wir von 2Rad Stadie in Pinneberg bekommen. Dort steht auch noch eine Scram 411 zum Verkauf. Wenn sie schon weg sein sollte, schaut Euch vor Ort noch Bikes von Brixton oder Mondial an. Die sind auch günstig und optisch ähnlich veranlagt. Oder Ihr nehmt die RE Himalayan, aus unserer Sicht immer noch das universellere Bike.
Für Einsteiger? Nun ja ....
Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.
Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.
Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?
Das muss jeder mit sich ausmachen.
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Royal Enfield Scram 411 vs. Suzuki GS 500: Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine schwierige Aufgabe sein, besonders wenn man zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Royal Enfield Scram 411 und der Suzuki GS 500 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle, um die Entscheidung zu erleichtern.
Design und Ergonomie
Die Royal Enfield Scram 411 besticht durch ihr klassisches und robustes Design, das an die Tradition des Unternehmens anknüpft. Mit ihrer hohen Sitzbank und der aufrechten Fahrposition eignet sie sich hervorragend für längere Touren und Offroad-Abenteuer. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Suzuki GS 500 als sportlicher und agiler Vertreter der Naked Bikes. Ihr schlankes Design und die niedrige Sitzhöhe machen sie zur idealen Wahl für Einsteiger und Stadtfahrer.
Motor und Leistung
Auf der Motorenseite bietet die Scram 411 einen kraftvollen 411cc Einzylinder, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Damit eignet sie sich besonders für Geländefahrten und unwegsames Gelände. Die GS 500 verfügt über einen 487cc-Parallel-Twin-Motor, der eine höhere Spitzenleistung und ein sportlicheres Fahrverhalten ermöglicht. Damit ist sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Fahrverhalten und schnelle Beschleunigung schätzen.
Fahrverhalten und Handling
Die Scram 411 bietet ein hervorragendes Fahrverhalten auf unbefestigten Straßen und ist mit einer guten Federung ausgestattet, die Unebenheiten gut absorbiert. Ihr höherer Schwerpunkt kann jedoch für weniger geübte Fahrer eine Herausforderung darstellen. Die GS 500 wiederum überzeugt durch ihr agiles Handling und ihre leichte Manövrierbarkeit, was sie zur perfekten Wahl für den Stadtverkehr macht. Ihre niedrige Sitzhöhe und ihr geringes Gewicht tragen zur Benutzerfreundlichkeit bei.
Ausstattung und Komfort
In Sachen Ausstattung bietet die Scram 411 einige moderne Features, die das Fahren angenehmer machen, wie zum Beispiel ein digitales Display und eine gute Beleuchtung. Allerdings könnte die Ausstattung im Vergleich zur GS 500 als etwas spartanisch empfunden werden. Dafür punktet die GS 500 mit einer bequemen Sitzbank und einer ergonomischen Gestaltung, die auch längere Fahrten angenehm macht. Die Verarbeitungsqualität ist bei beiden Modellen hoch, wobei die GS 500 oft als etwas robuster angesehen wird.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wobei die Scram 411 aufgrund ihrer Offroad-Fähigkeiten und des nostalgischen Designs in der Regel etwas teurer ist. Die GS 500 hingegen ist oft günstiger und bietet solide Leistung für Einsteiger und Stadtfahrer.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Royal Enfield Scram 411 und der Suzuki GS 500 stark von den individuellen Vorlieben und Fahrbedürfnissen abhängt. Die Scram 411 ist ideal für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein klassisches Design schätzen. Ihr hohes Drehmoment und die robuste Bauweise machen sie zum idealen Begleiter für Offroad-Touren.
Die Suzuki GS 500 hingegen ist perfekt für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein agiles und sportliches Fahrverhalten suchen. Mit ihrem geringen Gewicht und der benutzerfreundlichen Ergonomie ist sie eine gute Wahl für den Alltagsgebrauch und kurze Ausflüge. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welchen Fahrstil und welchen Einsatzzweck man bevorzugt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.