Suzuki
GS 500
BMW
R 1150 R
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2007 |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2006 |
Pro und Kontra
- Handlich
- Niedrige Sitzhöhe
- Alltagstauglich
- Preis-/Leistungsverhältnis
- Hervorragende Ersatzteillage
- Keine elektronischen Helferlein
- Rostanfällig
- Hinten schwache Dämpfung
- trotz Größe und Gewicht leicht und wendig zu fahren
- gebraucht relativ günstig
- eignet sich auch als Tourer
- herrlicher Boxer mit Sound
- ausreichend Leistung, durchzugsstark
- anfälliges ABS-System
- fummeliger Batterieausbau
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 174 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.487 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.487 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.220 | mm |
Motor
Hubraum | 487 | ccm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.130 | ccm |
Hub | 70 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 45 PS | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Leistung | 85 PS bei 6.750 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 5.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 197 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 446 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | BMW Motorrad Telelever; Standrohrdurchmesser 35 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge mit Paralever | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Vierkolben-Festsattel-Doppelscheibenbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Zweikolben-Festsattelbremse ( ∅ 276 mm) |
Für Einsteiger? Nun ja ....
Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.
Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.
Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?
Das muss jeder mit sich ausmachen.
Fazit - was bleibt hängen
Die BMW R 1150 R ist ein dankbares Bike, welches den Fahrer auch mit hohen Laufleistungen ein souveränes und sicheres Fahrgefühl bietet. Gebrauchte Maschinen dieses Typs gibt es zahlreich, die meisten glücklicherweise im unverbastelten Originalzustand. So richtig billig sind aber auch alte Maschinen nicht: Unter 4.000 Euro sind 1150er im guten Zustand kaum zu haben. Um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja, es lohnt sich heute noch, ein 15 Jahre altes Motorrad zu kaufen. Zumindest, wenn es sich um eine BMW R 1150 R handelt.MotorradTest.de auf YouTube
Suzuki GS 500 und BMW R 1150 R im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich stehen die Suzuki GS 500 und die BMW R 1150 R im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Hier ein Blick auf die Stärken und Schwächen beider Modelle.
Design und Ergonomie
Die Suzuki GS 500 besticht durch ihr sportliches und kompaktes Design. Sie ist leicht und wendig, was sie zu einem idealen Begleiter für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken macht. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, was auch längere Fahrten erleichtert.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1150 R als klassischer Cruiser mit einem robusten und eleganten Auftritt. Die breite Sitzbank und die entspannte Sitzposition sorgen vor allem auf längeren Touren für hohen Komfort. Die BMW ist etwas schwerer, was sich im Handling bemerkbar macht, dafür vermittelt sie ein Gefühl von Stabilität.
Leistung und Fahrverhalten
Die Suzuki GS 500 ist mit einem 487-cm³-Motor ausgestattet, der für Einsteiger eine gute Leistung bietet. Sie beschleunigt schnell und ist sehr wendig, was sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken macht. Das Fahrverhalten ist präzise und die Maschine leicht zu beherrschen, was besonders für weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist.
Die BMW R 1150 R hingegen verfügt über einen 1130-cm³-Boxermotor, der deutlich mehr Leistung bietet. Damit ist sie auch für längere Touren und Autobahnfahrten bestens geeignet. Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig und die Maschine vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl. Allerdings kann das höhere Gewicht der BMW in engen Kurven etwas herausfordernd sein.
Kraftstoffverbrauch und Wartung
Beim Kraftstoffverbrauch hat die Suzuki GS 500 einen klaren Vorteil. Sie ist sparsamer und eignet sich daher besser für Fahrer, die häufig in der Stadt unterwegs sind oder ein begrenztes Budget haben. Auch die Unterhaltskosten sind niedriger, was sie für Einsteiger attraktiv macht.
Die BMW R 1150 R hat einen höheren Verbrauch, bietet aber auch mehr Komfort und Leistung. Die Unterhaltskosten können höher sein, vor allem wenn es um BMW-spezifische Teile und Service geht. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Qualität und Langlebigkeit legen, kann sich die Investition lohnen.
Technologie und Ausstattung
Die Suzuki GS 500 kommt mit einer Grundausstattung, die für den Alltag ausreicht. Sie bietet eine einfache Instrumentierung und verzichtet auf übertriebenen technischen Schnickschnack. Das macht sie besonders attraktiv für Einsteiger, die sich nicht mit komplizierten Systemen auseinandersetzen wollen.
Die BMW R 1150 R hingegen ist mit modernerer Technik ausgestattet. Sie bietet unter anderem ABS und eine bessere Federung, was das Fahrverhalten verbessert und für mehr Sicherheit sorgt. Diese Eigenschaften sind vor allem für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil, die häufig auf unterschiedlichen Straßenverhältnissen unterwegs sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Suzuki GS 500 als auch die BMW R 1150 R ihre Stärken und Schwächen haben. Die GS 500 ist ideal für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein leichtes und wendiges Motorrad für kurze Strecken suchen. Sie punktet mit geringem Kraftstoffverbrauch und niedrigen Unterhaltskosten.
Die BMW R 1150 R hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Leistung legen. Sie ist perfekt für längere Touren und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein stabiles Fahrverhalten. Sie ist zwar teurer in der Anschaffung und im Unterhalt, bietet aber eine hochwertige Verarbeitung und moderne Technik, die für viele Biker wichtig sind.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer ein leichtes und wendiges Motorrad sucht, wird mit der Suzuki GS 500 glücklich. Wer einen komfortablen Cruiser für lange Strecken sucht, ist mit der BMW R 1150 R besser beraten.