Suzuki
GSX-S 1000 GT
Indian
Scout Sport
UVP | 14.600 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 15.690 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Viel Platz für Fahrer und Beifahrer
- Seitenständer etwas lieblos gemacht
- starker Motor
- bolleriger V2-Sound
- große Modell- und Ausstattungs-Anzahl
- überraschend gute Straßen- und Kurvenlage
- Bremse vorne unterdimensioniert
- Solositzer: Soziusfähigkeit nur mit Zubehör
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 226 | kg |
Radstand | 1.460 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.460 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.215 | mm |
Gewicht | 248 | kg |
Radstand | 1.562 | mm |
Länge | 2.206 | mm |
Radstand | 1.562 | mm |
Sitzhöhe: | 680 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.250 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 152 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 311 | km |
Leistung | 105 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 108 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 195 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 232 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | KYB Upside-Down 43 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit Hebelsystem (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Superbike-Schwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17 M/C (73W) |
Rahmenbauart | Stahlrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 76)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 150/80B16 72H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Suzuki GSX-S 1000 GT ist sicher kein Poserbike - zum Glück. Vielmehr vereint sie alle positiven Tugenden, für die Suzuki bekannt ist: Es gibt keinen unsinnigen Schnickschnack, alles funktioniert so wie es soll und vor allem reagiert das Bike vorhersehbar. Der Motor ist ein Gedicht und tatsächlich kann die Maschine beides - reisen und rasen. Wie fast immer bei Suzuki ist auch die GT ein ehrliches Bike und ein verlässlicher Freund, mit dem man jede Menge Spaß und wenig Kummer haben wird.Die Kritikpunkte sind überschaubar und damit entpuppt sich das Bike als ernsthafter Konkurrent zur Kawasaki Ninja 1000 SX oder Honda NT 1100. Wir können allen Interessenten eine Probefahrt empfehlen - am besten bei Bergmann & Söhne in Tornesch oder Bremervörde. Von denen haben wir nämlich das Testbike zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür, wir hatten sehr viel Spaß mit der GSX-S 1000 GT.
Fazit
Die Indian Scout Sport ist mehr als nur eine Alternative zu Cruisern von Harley Davidson. Sie ist eigenständig, hat eine wunderschöne Cruiser-Silhouette und fährt sich überraschend sportlich. Der V2 ist nicht nur kräftig, sondern auch kultiviert und dürfte auch Leuten gefallen, die mit den teils ruppigen älteren V2 nicht viel anfangen können. Der Preis geht in Ordnung, zumal man mit einer Indian auch ein wenig Extravaganz mitkauft.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord in Appen/Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt. Powersport Nord ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer und hat eine große Ausstellungshalle mit vielen Modellen von Indian und von CF-Moto. Ein Besuch lohnt sich also, auch wenn man nur mal schauen will.
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Suzuki GSX-S 1000 GT und Indian Scout Sport im Vergleich
In der Welt der Sportmotorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber zwei Modelle stechen besonders hervor: die Suzuki GSX-S 1000 GT und die Indian Scout Sport. Beide Motorräder bieten beeindruckende Leistung und ein einzigartiges Fahrgefühl, sprechen aber unterschiedliche Fahrer und Vorlieben an. Dieser Artikel beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design ist oft das erste, was ins Auge fällt. Die Suzuki GSX-S 1000 GT präsentiert sich mit einem modernen, aggressiven Look, der die sportliche DNA der Marke widerspiegelt. Mit ihren scharfen Linien und der dynamischen Silhouette macht sie sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke eine gute Figur. Die Ergonomie ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was bedeutet, dass der Fahrer in einer leicht nach vorne geneigten Position sitzt, um eine optimale Kontrolle zu gewährleisten.
Im Gegensatz dazu hat die Indian Scout Sport einen klassischen Cruiser-Look, der durch runde Formen und einen niedrigen Schwerpunkt besticht. Die Sitzposition ist entspannter und eignet sich hervorragend für längere Fahrten. Dabei steht der Komfort im Vordergrund, was besonders für Langstreckenfahrer von Vorteil ist.
Leistung und Motor
In Sachen Leistung hat die Suzuki GSX-S 1000 GT die Nase vorn. Sein leistungsstarker Motor sorgt für eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Ihr agiles Handling und präzises Fahrverhalten machen sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die gerne die Grenzen ihrer Maschine ausloten.
Die Indian Scout Sport hingegen bietet einen kraftvollen V2-Motor, der ein anderes Fahrgefühl vermittelt. Obwohl die Leistung nicht ganz mit der Suzuki mithalten kann, überzeugt der Scout mit einem sehr guten Drehmoment, das ein entspanntes Fahren ermöglicht. Ihre sanfte Leistungsentfaltung macht sie ideal für Cruiser-Fans, die Wert auf ein geschmeidiges Fahrerlebnis legen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Suzuki GSX-S 1000 GT ist sportlich und direkt. Er reagiert schnell auf Lenkbewegungen und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein hohes Maß an Stabilität. Die Federung ist straff abgestimmt, was für eine sportliche Fahrweise von Vorteil ist, auf unebenen Straßen aber etwas unbequem sein kann.
Die Indian Scout Sport hingegen bietet ein weicheres Fahrverhalten. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt und eignet sich hervorragend für lange Fahrten. Er absorbiert Unebenheiten gut und vermittelt ein entspanntes Fahrgefühl. Allerdings kann dies zu einem etwas weniger präzisen Handling auf kurvigen Strecken führen, was sportliche Fahrerinnen und Fahrer als Nachteil empfinden könnten.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Suzuki GSX-S 1000 GT einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahrerlebnis optimieren. Diese Technologien richten sich an Fahrerinnen und Fahrer, die gerne mit verschiedenen Einstellungen experimentieren und ihren Fahrstil anpassen.
Die Indian Scout Sport bietet ebenfalls eine ansprechende Ausstattung, konzentriert sich aber mehr auf das Wesentliche. Der klassische Look und die Benutzerfreundlichkeit stehen im Vordergrund. Die Technik ist weniger aufdringlich, was für viele Fahrerinnen und Fahrer, die ein einfaches und direktes Fahrerlebnis bevorzugen, von Vorteil sein kann.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Suzuki GSX-S 1000 GT als auch die Indian Scout Sport ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Suzuki ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Agilität und moderne Technologien legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist ideal für alle, die gerne auf der Rennstrecke oder auf kurvigen Straßen unterwegs sind.
Die Indian Scout Sport hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und einen klassischen Look schätzen. Er ist ideal für lange Strecken und bietet ein entspanntes Fahrgefühl, das Cruiser-Fans begeistern wird. Wer gerne in der Stadt unterwegs ist oder gemütliche Touren unternimmt, wird an der Scout Sport seine Freude haben.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob sportlich oder entspannt - beide Modelle haben viel zu bieten und werden sicher viele Fahrerinnen und Fahrer begeistern.