Suzuki
GSX-S 1000 GX
Aprilia
Tuareg 660
UVP | 17.400 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Motor der Extraklasse
- Sound zum Niederknien
- Feinfühliges, semiaktives Fahrwerk
- technisch volle Hütte
- tourentauglicher Supersportler
- Kraftund Fahrspaß ohne Ende
- Windschild nur mit Werkzeug verstellbar
- Blinker nicht automatisch rückstellend
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Höhe | 1.290 | mm |
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 152 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 305 | km |
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA USD-Teleskopgabel mit Suzuki Advanced Electronic Suspension (SAES) 43 mm (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC-Lite Zentralfederbein mit Suzuki Advanced Electronic Suspension (SAES) und elektrohydraulischer Einstellung der Federvorspannung (Ride Heig (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Superbike-Schwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17 M/C (73W) |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit zur Suzuki GSX-S 1000 GX
Selten waren wir bei unseren Testfahrten so beeindruckt von einem Motorrad wie bei der Suzuki GSX-S 1000 GX. Sie hat Power ohne Ende, ist technisch voll ausgestattet und fährt sich so harmonisch wie kaum ein anderes Bike. Vor allem nervt sie den Fahrer nicht mit all den verbauten Assistenz-Systemen, der Fahrer profitiert einfach von ihnen, ohne diese großartig einstellen zu müssen. Ganz großes Kino für zwar nicht gerade wenig Geld, aber hier ist jeder Euro gut investiert. Und die Wettbewerber sind übrigens auch nicht günstiger...Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wir müssen Euch jedoch warnen: Eine Probefahrt mit der GX führt statistisch gesehen in 95% der Fälle zum sofortigen Spontankauf! :-)
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
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Suzuki GSX-S 1000 vs. Aprilia Tuareg 660 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Suzuki GSX-S 1000 und die Aprilia Tuareg 660 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Suzuki GSX-S 1000 präsentiert sich mit einem sportlichen Design, das die DNA der GSX-R-Serie widerspiegelt. Die aggressive Linienführung und die markanten LED-Scheinwerfer verleihen ihr einen modernen Look. Im Vergleich dazu ist die Aprilia Tuareg 660 eher auf Abenteuer und Vielseitigkeit ausgelegt. Ihr Design ist robuster und vermittelt ein Gefühl von Geländetauglichkeit.
In Sachen Ergonomie bietet die GSX-S 1000 eine sportliche Sitzposition, die für dynamisches Fahren optimiert ist. Dafür hat die Tuareg 660 eine aufrechtere Sitzposition, die für längere Fahrten und Offroad-Abenteuer angenehmer ist. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied in der Zielgruppe der beiden Motorräder.
Motor und Leistung
Die Suzuki GSX-S 1000 ist mit einem kraftvollen 1000cc-Motor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit sorgt. Sie ist ideal für alle, die ein sportliches Fahrerlebnis suchen. Die Aprilia Tuareg 660 hat einen 660-cm³-Motor, der auf ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Drehmoment ausgelegt ist. Das macht sie zur idealen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen.
Im direkten Vergleich zeigt die GSX-S 1000 ihre Stärken bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, während die Tuareg 660 in Sachen Drehmoment und Fahrbarkeit auf unbefestigten Straßen überzeugt. Hier kommt es auf den bevorzugten Fahrstil an.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Suzuki GSX-S 1000 ist sportlich und präzise. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt vor allem in Kurven ein hohes Maß an Vertrauen. Dafür bietet die Tuareg 660 ein ausgewogenes Handling, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Ihre Federung ist darauf ausgelegt, Unebenheiten zu absorbieren und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl, egal wohin die Reise geht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die GSX-S 1000 eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Auch die Aprilia Tuareg 660 punktet mit einem TFT-Display und bietet darüber hinaus eine umfangreiche Elektronik, die speziell für Offroad-Abenteuer entwickelt wurde. Dazu gehören unter anderem die Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die auf unterschiedliche Bedingungen abgestimmt sind.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Die Suzuki GSX-S 1000 ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt, was sich in der etwas härteren Federung und der sportlichen Sitzposition widerspiegelt. Für den Alltagsgebrauch könnte das weniger komfortabel sein, vor allem auf längeren Strecken. Dafür bietet die Tuareg 660 mehr Komfort und Alltagstauglichkeit, was sie zur idealen Wahl für Pendler und Abenteuerfahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Suzuki GSX-S 1000 als auch die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken haben. Die GSX-S 1000 ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis auf der Straße und ist ideal für Kurvenräuber.
Die Aprilia Tuareg 660 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt. Ihr Komfort und ihre Geländegängigkeit machen sie zur besten Wahl für Abenteurer und Pendler. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welchen Fahrstil und welchen Einsatzzweck man bevorzugt. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein außergewöhnliches Fahrerlebnis und jede Menge Spaß auf zwei Rädern.