Suzuki
GSX-S 1000 GX
Ducati
Desert X
UVP | 17.400 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 17.090 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Motor der Extraklasse
- Sound zum Niederknien
- Feinfühliges, semiaktives Fahrwerk
- technisch volle Hütte
- tourentauglicher Supersportler
- Kraftund Fahrspaß ohne Ende
- Windschild nur mit Werkzeug verstellbar
- Blinker nicht automatisch rückstellend
- erwachsene Erscheinung
- technisch (fast) komplett ausgestattet
- Motor mit Druck und Charakter
- herrliches Ansauggeräusch
- fährt gleichermassen gut auf Straße und Gelände
- lange Garantie und Serviceintervalle
- Quickshifter erst bei höherer Drehzahl ruckelfrei
- Zubehör teilweise sehr teuer
- Heizgriffe nicht serienmässig
- mässiger Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Höhe | 1.290 | mm |
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.608 | mm |
Länge | 2.390 | mm |
Radstand | 1.608 | mm |
Sitzhöhe: | 875 | mm |
Höhe | 1.425 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 152 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 305 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 375 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA USD-Teleskopgabel mit Suzuki Advanced Electronic Suspension (SAES) 43 mm (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC-Lite Zentralfederbein mit Suzuki Advanced Electronic Suspension (SAES) und elektrohydraulischer Einstellung der Federvorspannung (Ride Heig (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Superbike-Schwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17 M/C (73W) |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB USD 46 mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | KYB Monoshock, voll einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 | |
Reifen hinten | 150/70R18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Monoblock-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Bremssattel ( ∅ 265 mm) |
Fazit zur Suzuki GSX-S 1000 GX
Selten waren wir bei unseren Testfahrten so beeindruckt von einem Motorrad wie bei der Suzuki GSX-S 1000 GX. Sie hat Power ohne Ende, ist technisch voll ausgestattet und fährt sich so harmonisch wie kaum ein anderes Bike. Vor allem nervt sie den Fahrer nicht mit all den verbauten Assistenz-Systemen, der Fahrer profitiert einfach von ihnen, ohne diese großartig einstellen zu müssen. Ganz großes Kino für zwar nicht gerade wenig Geld, aber hier ist jeder Euro gut investiert. Und die Wettbewerber sind übrigens auch nicht günstiger...Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wir müssen Euch jedoch warnen: Eine Probefahrt mit der GX führt statistisch gesehen in 95% der Fälle zum sofortigen Spontankauf! :-)
Fazit - was bleibt hängen
Ducati ist mit der Desert X ein großer Wurf gelungen. Die Maschine kann viel, ist dafür aber allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen. Ob so viel Technik bei einer geländetauglichen Reise-Enduro sein muss, ist sicherlich nicht unumstritten. Es wird beide Parteien geben, nämlich diejenigen, die sagen: "Zu viel Krams" und diejenigen, die sagen: "Geil, endlich auch mal zeitgemäße Technik an einer echten Geländemaschine".Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht die Desert X als Vorführer und darf sehr gerne auch von Euch Probe gefahren werden. Oder Ihr schaut einfach mal so bei Ducati Hamburg vorbei und genießt den betörenden Anblick italienischer Motorradbau-Kunst. Stehen bleiben werdet ihr bestimmt auch vor der Superleggera. Kaffee nehmen, genießen und Kontostand prüfen! Und dran denken: Wir leben nur einmal und das Leben ist verdammt kurz.
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Suzuki GSX-S 1000 vs. Ducati Desert X - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es eine Vielzahl von Modellen, die sich in Leistung, Design und Fahrverhalten unterscheiden. Heute stehen sich die Suzuki GSX-S 1000 und die Ducati Desert X gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die wir hier näher beleuchten wollen.
Design und Ergonomie
Die Suzuki GSX-S 1000 präsentiert sich mit einem sportlich-aggressiven Design, das sofort ins Auge fällt. Ihre Linienführung und die markanten LED-Scheinwerfer verleihen ihr einen modernen Look. Die Ducati Desert X hat im Vergleich dazu ein robusteres, abenteuerlicheres Design, das für den Offroad-Einsatz konzipiert ist. Die hohe Sitzposition und die breiten Lenker der Desert X sorgen für eine aufrechte Sitzposition, während die GSX-S 1000 eher auf sportliche Ergonomie setzt.
Leistung und Motor
Beide Motorräder bieten beeindruckende Leistungsdaten, jedoch mit unterschiedlichen Ansätzen. Die Suzuki GSX-S 1000 ist mit einem leistungsstarken 999-cm³-Motor ausgestattet, der für seine kraftvolle Beschleunigung bekannt ist. Sie eignet sich hervorragend für schnelle Straßenfahrten und bietet ein dynamisches Fahrgefühl. Die Ducati Desert X hingegen setzt auf einen 937-cm³-Testastretta-Motor, der nicht nur für seine Leistung, sondern auch für seine Vielseitigkeit geschätzt wird. Während die GSX-S 1000 auf Asphalt glänzt, zeigt die Desert X ihre Stärken auch abseits der Straße.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Suzuki GSX-S 1000 überzeugt mit präzisem Handling und einem agilen Fahrverhalten, mit dem sich Kurven mit Leichtigkeit meistern lassen. Die Federung ist sportlich abgestimmt, was allerdings auf unebenen Straßen zu einem etwas härteren Fahrgefühl führen kann. Dafür bietet die Ducati Desert X ein komfortableres Fahrverhalten, das auch auf langen Strecken und unbefestigten Wegen überzeugt. Die Federung ist so ausgelegt, dass sie Stöße gut absorbiert, was sie zum idealen Begleiter für Abenteuertouren macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Suzuki GSX-S 1000 ist mit modernen Technologien wie einem TFT-Display und verschiedenen Fahrmodi ausgestattet, die das Fahrerlebnis individuell anpassen. Dafür punktet die Ducati Desert X mit einem umfangreichen Elektronikpaket, das unter anderem ein Kurven-ABS und verschiedene Fahrmodi für unterschiedliche Bedingungen beinhaltet. Diese Technologien machen die Desert X besonders vielseitig und sicher, egal ob auf der Straße oder im Gelände.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Die Suzuki GSX-S 1000 ist in der Regel günstiger als die Ducati Desert X, was sie zu einer attraktiven Option für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Die Ducati Desert X hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre Vielseitigkeit und die hochwertige Verarbeitung, die für Abenteuerfahrer wichtig sein kann.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Suzuki GSX-S 1000 als auch die Ducati Desert X ihre Vorzüge haben. Die GSX-S 1000 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl auf der Straße und ist perfekt für schnelle Kurvenfahrten. Die Ducati Desert X hingegen richtet sich an Abenteuerlustige, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen. Mit ihrem robusten Design und der komfortablen Federung ist sie die perfekte Wahl für lange Touren und Offroad-Abenteuer.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer ein sportliches Motorrad sucht, wird bei der Suzuki GSX-S 1000 fündig. Für diejenigen, die das Abenteuer suchen und auch abseits der Straße fahren wollen, ist die Ducati Desert X die bessere Wahl. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und werden sicher viel Freude bereiten.