Suzuki
SV 650
BMW
F 850 GS
UVP | 6.950 € | |
Baujahr | von 2005 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Preis
- echter V2
- Harmonischer Gesamteindruck
- Soziustauglichkeit im Vergleich
- Materialqualität
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 197 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 645 | ccm |
Hub | 63 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 73 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 8.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 363 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 17 M/C x MT 3.50 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 5.00 160/60ZR17 M/C (69W) |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 290 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Für den Bikeralltag der meisten Motorradfahrer reicht eine Suzuki SV 650 allemal aus. Sie erfüllt die Bedürfnisse des Motorradfahrens ohne große Auffälligkeiten, den schönen V2-Motor gibt es als Alleinstellungsmerkmal dazu. Natürlich könnte die Materialqualität manchmal besser sein, namentlich die Carbon-Nachbildungen am Tank.
Aber: Für 6.595 Euro kann man noch in Windschutz, Koffer oder das Fahrwerk investieren – oder aber in alles oder nichts. Im Kern bleibt die Suzuki der unproblematische Begleiter für jeden Tag. Wer’s mag kann mehr Geld ausgeben: Den V2 hat natürlich auch die "X“-Variante der SV im Rahmen stecken, die 7.300 statt 6.595 Euro teuer ist. Dafür gibt es eine edle, gesteppte Sitzbank, Metallic-Lack, eine kleine Verkleidung und Retro-Look.
Das Testbike wurde uns von Zweirad-Technik Schielmann in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
Suzuki SV 650 und BMW F 850 GS im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die Suzuki SV 650 und die BMW F 850 GS unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Suzuki SV 650 besticht durch ihr sportliches Design und ihre kompakte Bauweise. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken macht. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht zu extrem, was für ein angenehmes Fahrgefühl sorgt.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 850 GS als Adventure-Bike mit robustem und vielseitigem Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Touren für Komfort sorgt. Ihre Ergonomie ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und macht sie zur idealen Wahl für Reisende.
Motor und Leistung
Die Suzuki SV 650 ist mit einem 645-cm³-V2-Motor ausgestattet, der sportliche Leistung und direktes Ansprechverhalten bietet. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind und eine schnelle Beschleunigung schätzen. Die Leistung ist für die meisten Straßenverhältnisse ausreichend und die Maschine fühlt sich in Kurven besonders wohl.
Die BMW F 850 GS hingegen verfügt über einen 853 ccm Paralleltwin, der mehr Leistung und Drehmoment bietet. Damit ist sie nicht nur für die Straße, sondern auch für Offroad-Abenteuer geeignet. Die F 850 GS bietet eine sanfte Leistungsentfaltung und ist daher auch für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer gut beherrschbar.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten spielt die Suzuki SV 650 ihre Stärken vor allem in kurvigen Passagen aus. Sie ist leicht und agil, was das Handling erleichtert. Das Fahrwerk ist sportlich abgestimmt, was zu einer direkten Rückmeldung auf der Straße führt. Allerdings kann sie auf unebenen Strecken etwas unruhig wirken.
Die BMW F 850 GS bietet dagegen ein sehr stabiles Fahrverhalten, sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Die Federung ist komfortabel und schluckt Unebenheiten gut weg. Das Handling ist etwas schwerfälliger als bei der SV 650, die Stabilität und der Komfort machen das aber mehr als wett.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung ist die Suzuki SV 650 eher schlicht, aber funktional ausgestattet. Sie bietet alles, was man zum sportlichen Fahren braucht, aber ohne viel Schnickschnack. Die Instrumente sind übersichtlich und gut ablesbar.
Dagegen ist die BMW F 850 GS mit modernster Technik ausgestattet. Sie bietet ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Die Ausstattung ist auf Langstreckenfahrer ausgelegt und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Im Vergleich zur BMW F 850 GS ist die Suzuki SV 650 deutlich günstiger. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne dafür tief in die Tasche greifen zu müssen. Auch die Unterhaltskosten sind niedriger, was sie zu einer attraktiven Wahl für Einsteiger macht.
Die BMW F 850 GS ist in einer höheren Preisklasse angesiedelt, bietet dafür aber mehr Ausstattung und Komfort. Für Fahrerinnen und Fahrer, die viel unterwegs sind und Wert auf Technik und Sicherheit legen, kann sich die Investition dennoch lohnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Suzuki SV 650 als auch die BMW F 850 GS ihre Vorzüge haben. Die SV 650 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes und wendiges Motorrad suchen, das sich perfekt für die Stadt und kurvenreiche Strecken eignet. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine gute Wahl für Einsteiger.
Die F 850 GS hingegen ist die beste Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Vielseitigkeit suchen. Sie eignet sich sowohl für lange Touren auf der Straße als auch für Abenteuer im Gelände. Ihre umfangreiche Ausstattung und moderne Technik machen sie zum perfekten Begleiter für Reisende. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.