Suzuki
SV 650
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 6.950 € | |
Baujahr | von 2005 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Preis
- echter V2
- Harmonischer Gesamteindruck
- Soziustauglichkeit im Vergleich
- Materialqualität
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 197 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.090 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 645 | ccm |
Hub | 63 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 73 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 8.100 U/Min | |
Höchstgeschw. | 205 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 363 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 41 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 17 M/C x MT 3.50 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 5.00 160/60ZR17 M/C (69W) |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 290 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Für den Bikeralltag der meisten Motorradfahrer reicht eine Suzuki SV 650 allemal aus. Sie erfüllt die Bedürfnisse des Motorradfahrens ohne große Auffälligkeiten, den schönen V2-Motor gibt es als Alleinstellungsmerkmal dazu. Natürlich könnte die Materialqualität manchmal besser sein, namentlich die Carbon-Nachbildungen am Tank.
Aber: Für 6.595 Euro kann man noch in Windschutz, Koffer oder das Fahrwerk investieren – oder aber in alles oder nichts. Im Kern bleibt die Suzuki der unproblematische Begleiter für jeden Tag. Wer’s mag kann mehr Geld ausgeben: Den V2 hat natürlich auch die "X“-Variante der SV im Rahmen stecken, die 7.300 statt 6.595 Euro teuer ist. Dafür gibt es eine edle, gesteppte Sitzbank, Metallic-Lack, eine kleine Verkleidung und Retro-Look.
Das Testbike wurde uns von Zweirad-Technik Schielmann in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Suzuki SV 650 vs. Ducati Scrambler 1100 - Mittelklasse-Bikes im Vergleich
In der Welt der Motorräder buhlen zahlreiche Modelle um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer. Zwei besonders interessante Vertreter der Mittelklasse sind die Suzuki SV 650 und die Ducati Scrambler 1100. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ästhetik
Die Suzuki SV 650 besticht durch ihr sportliches und zugleich zeitloses Design. Mit ihren klaren Linien und der kompakten Bauweise vermittelt sie einen dynamischen Eindruck. Die Sitzposition ist angenehm und bietet sowohl für Stadtfahrten als auch für längere Touren ausreichend Komfort.
Im Gegensatz dazu hat die Ducati Scrambler 1100 ihren ganz eigenen Charme. Ihr Retro-Look und die markanten Designelemente ziehen sofort die Blicke auf sich. Die Scrambler verkörpert das Gefühl von Freiheit und Abenteuer, was sie besonders für Fahrer attraktiv macht, die das Besondere suchen.
Fahrverhalten und Leistung
Wenn es um das Fahrverhalten geht, zeigt die Suzuki SV 650 ihre Stärken in Agilität und Wendigkeit. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für den Stadtverkehr macht. Die Motorleistung ist konstant und bietet genügend Power für schnelle Überholmanöver auf der Landstraße.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen punktet mit einem kraftvollen Motor, der ein aufregendes Fahrgefühl vermittelt. Sie ist etwas schwerer, bietet aber eine beeindruckende Beschleunigung und ein stabiles Fahrverhalten, besonders auf kurvigen Strecken. Die Scrambler ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort bietet die Suzuki SV 650 eine bequeme Sitzposition, die auch längere Fahrten angenehm macht. Die Ausstattung ist funktional und auf das Wesentliche reduziert, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ausreichend ist.
Die Ducati Scrambler 1100 bietet dagegen eine umfangreichere Ausstattung, die den Fahrkomfort erhöht. Die ergonomisch geformte Sitzbank und die hochwertigen Materialien sorgen für entspanntes Fahren auch auf längeren Touren. Zudem sind zahlreiche Zubehörteile erhältlich, die das Fahrerlebnis noch steigern können.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Suzuki SV 650 ist in der Regel günstiger als die Ducati, was sie zu einer attraktiven Wahl für Einsteiger und preisbewusste Fahrer macht. Sie bietet solide Leistung und gutes Fahrverhalten zu einem fairen Preis.
Die Ducati Scrambler 1100 ist zwar teurer, bietet aber ein einzigartiges Design und ein unvergleichliches Fahrgefühl. Für viele Fahrerinnen und Fahrer ist die Investition in eine Ducati gerechtfertigt, verkörpert sie doch ein Stück italienische Motorradgeschichte.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Suzuki SV 650 als auch die Ducati Scrambler 1100 ihre Vorzüge haben. Die SV 650 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes, agiles Motorrad suchen, das sich hervorragend für den Stadtverkehr eignet und auch auf der Landstraße Spaß macht. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine gute Wahl für Einsteiger.
Die Scrambler 1100 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf ein einzigartiges Design und ein kraftvolles Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für Abenteuerlustige, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind. Die Ducati ist eine Investition in Stil und Leistung, die sich für viele Motorradliebhaber lohnt.