Suzuki

Suzuki
SV 650

Kawasaki

Kawasaki
W 800

UVP 6.950 €
Baujahr von 2005 bis 2025~
UVP 10.645 €
Baujahr von 2011 bis 2025~
Alles, was man braucht
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Japanische Schönheit mit viel Chrome und Königswelle.
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Pro und Kontra

Pro:
  • Preis
  • echter V2
  • Harmonischer Gesamteindruck
  • Soziustauglichkeit im Vergleich
Kontra:
  • Materialqualität
Pro:
  • lässige Optik
  • cooler Sound
  • einfaches Fahrverhalten
  • einfachste Bedienung
  • viel Chrome
Kontra:
  • Bremsen könnten stärker zupacken
  • teilweise Vibrationen
  • überschaubare Leistung

Abmessungen & Gewicht

Gewicht197kg
Radstand1.445mm
Länge2.140mm
Radstand1.445mm
Sitzhöhe: 785 mm
Höhe1.090mm
Gewicht221kg
Radstand1.465mm
Länge2.180mm
Radstand1.465mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.075mm

Motor

Motor-BauartV
Hubraum645ccm
Hub63mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum773ccm
Hub83mm
Bohrung77mm
KühlungLuft
AntriebKette
Gänge5

Fahrleistungen

Leistung73 PS bei 8.500 U/Min
Drehmoment64 NM bei 8.100 U/Min
Höchstgeschw.205km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite363km
Leistung48 PS bei 6.500 U/Min
Drehmoment60 NM bei 2.500 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt14Liter

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohr
Federung vorneTelegabel 41 mm (Federweg 125)mm
Federung hintenZentralfederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenKastenschwinge
Reifen vorne17 M/C x MT 3.50 120/70ZR17 M/C (58W)
Reifen hinten17 M/C x MT 5.00 160/60ZR17 M/C (69W)
RahmenbauartDoppelschleife
Federung vorneTelegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm
Federung hintenStereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne100/90-19 Zoll
Reifen hinten130/80-18 Zoll

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 290 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 240 mm)
Bremsen vorneEinzelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe

Fazit - was bleibt hängen

Für den Bikeralltag der meisten Motorradfahrer reicht eine Suzuki SV 650 allemal aus. Sie erfüllt die Bedürfnisse des Motorradfahrens ohne  große Auffälligkeiten, den schönen V2-Motor gibt es als Alleinstellungsmerkmal dazu. Natürlich könnte die Materialqualität manchmal besser sein, namentlich die Carbon-Nachbildungen am Tank.

Aber: Für 6.595 Euro kann man noch in Windschutz, Koffer oder das Fahrwerk investieren – oder aber in alles oder nichts. Im Kern bleibt die Suzuki der unproblematische Begleiter für jeden Tag. Wer’s mag kann mehr Geld ausgeben: Den V2 hat natürlich auch die "X“-Variante der SV im Rahmen stecken, die 7.300 statt 6.595 Euro teuer ist. Dafür gibt es eine edle, gesteppte Sitzbank, Metallic-Lack, eine kleine Verkleidung und Retro-Look.

Das Testbike wurde uns von Zweirad-Technik Schielmann in Hamburg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 6.590€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 4.300€
  • Baujahre: 1999 bis 2010, wieder seit 2016
  • Verfügbarkeit: sehr gut
  • Farben: schwarz, grau, weiß

Fazit - was bleibt hängen

Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...
 
Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10.645 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.000 €
  • Verfügbarkeit: seit 2011
  • Farben: grau-schwarz-blau

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Suzuki SV 650 vs. Kawasaki W 800: Mittelklasse-Motorräder im Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es viele Modelle, die um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer buhlen. Zwei beliebte Vertreter der Mittelklasse sind die Suzuki SV 650 und die Kawasaki W 800. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich nehmen wir beide Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Modell besser zu deinem Fahrstil passt.

Design und Ergonomie

Die Suzuki SV 650 besticht durch ihr sportlich-modernes Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und dem aggressiven Look spricht sie vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf ein dynamisches Erscheinungsbild legen. Die Sitzposition ist leicht sportlich, was für eine gute Kontrolle beim Fahren sorgt.

Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki W 800 einen klassischen Look, der an die Motorräder der 60er Jahre erinnert. Ihr Retro-Design spricht vor allem Liebhaber klassischer Motorräder an. Die Sitzposition ist aufrechter, was auf längeren Strecken angenehmer sein kann. Hier zeigt sich bereits der erste Unterschied: Während die SV 650 auf sportliche Leistung und Agilität setzt, punktet die W 800 mit einem entspannten Fahrgefühl.

Motor und Leistung

Die Suzuki SV 650 ist mit einem V2-Motor ausgestattet, der für seine kraftvolle Leistung bekannt ist. Sie bietet eine beeindruckende Beschleunigung und einen hohen Drehmomentverlauf, der das Fahren in der Stadt und auf der Landstraße zum Vergnügen macht. Die SV 650 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Fahrverhalten und ein agiles Handling suchen.

Die Kawasaki W 800 hingegen hat einen klassischen Parallel-Twin-Motor, der sich durch ein sanftes und gleichmäßiges Ansprechverhalten auszeichnet. Sie ist nicht die Schnellste, bietet aber ein angenehmes Fahrgefühl und viel Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Damit ist die W 800 eine hervorragende Wahl für entspannte Touren und Ausflüge.

Fahrverhalten und Handling

Im Fahrverhalten zeigt die Suzuki SV 650 ihre Stärken in der Agilität. Er lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein sportliches Fahrgefühl, das viele Fahrer begeistert. Die Federung ist straff, was für eine direkte Rückmeldung sorgt, aber auf unebenen Straßen auch etwas unbequem sein kann.

Die Kawasaki W 800 hingegen bietet ein weicheres Fahrwerk, das Unebenheiten besser absorbiert. Das macht ihn zur idealen Wahl für Langstreckenfahrten, bei denen der Komfort im Vordergrund steht. Das Handling ist stabil, aber nicht ganz so agil wie bei der SV 650. Hier zeigt sich, dass die W 800 eher für entspannte Touren und weniger für sportliche Fahrten konzipiert ist.

Ausstattung und Technik

Beide Motorräder bieten eine solide Ausstattung, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Suzuki SV 650 ist mit modernen Features wie ABS und einem digitalen Display ausgestattet, was sie zu einer zeitgemäßen Wahl macht. Die Technik richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Sicherheit legen.

Die Kawasaki W 800 setzt dagegen auf klassische Elemente. Sie hat weniger elektronischen Schnickschnack, dafür aber einen charmanten Retro-Look. ABS ist vorhanden, aber die gesamte Technik ist auf das Wesentliche reduziert. Das spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die ein unkompliziertes und authentisches Fahrerlebnis suchen.

Preis-Leistungs-Verhältnis

In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis bieten beide Motorräder viel für ihr Geld. Die Suzuki SV 650 ist in der Regel etwas günstiger und bietet viel Leistung für den Preis. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, aber nicht auf sportliche Leistung verzichten wollen.

Die Kawasaki W 800 ist oft etwas teurer, bietet dafür aber ein einzigartiges Design und ein hervorragendes Fahrgefühl. Sie ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Stil und Komfort legen und bereit sind, dafür etwas mehr zu investieren.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Suzuki SV 650 als auch die Kawasaki W 800 ihre eigenen Vorzüge haben. Die SV 650 ist die richtige Wahl für sportliche Fahrer, die ein wendiges und leistungsstarkes Motorrad suchen. Sie bietet eine hervorragende Beschleunigung und ein dynamisches Fahrverhalten, ideal für Stadt und Landstraße.

Die W 800 hingegen ist perfekt für alle, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl bevorzugen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet viel Komfort. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Modelle sind hervorragende Optionen in der Mittelklasse und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.

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