Suzuki

Suzuki
V-Strom 1000

Suzuki

Suzuki
GS 500

UVP 12.599 €
Baujahr von 2002 bis 2019
UVP
Baujahr von 2005 bis 2007
Gut und günstig
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Kann ein Bike für 900 Euro funktionieren?
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Pro und Kontra

Pro:
  • Bedienung
  • Fahrkomfort
  • Fahrverhalten
  • Drehmoment
Kontra:
  • kein Sportmotor
Pro:
  • Handlich
  • Niedrige Sitzhöhe
  • Alltagstauglich
  • Preis-/Leistungsverhältnis
  • Hervorragende Ersatzteillage
Kontra:
  • Keine elektronischen Helferlein
  • Rostanfällig
  • Hinten schwache Dämpfung

Abmessungen & Gewicht

Gewicht232kg
Radstand1.555mm
Länge2.280mm
Radstand1.555mm
Sitzhöhe: 850 mm
Höhe1.470mm
Gewicht174kg
Radstand1.410mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm

Motor

Motor-BauartV
Hubraum1.037ccm
Hub66mm
Bohrung100mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Hubraum487ccm
KühlungLuft
AntriebKette

Fahrleistungen

Leistung101 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment101 NM bei 4.000 U/Min
Höchstgeschw.210km/h
Tankinhalt20Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite417km
Leistung45 PS
Höchstgeschw.177km/h
Tankinhalt17Liter

Fahrwerk

RahmenbauartBrücken
Federung vorneTelegabel 43 mm (Federweg 160)mm
Federung hintenZentralfederbein (Federweg 160)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge Aluminium
Reifen vorne19 M/C x MT 2.50 110/80R19 M/C 59V
Reifen hinten17 M/C x MT 4.00 150/70R17 M/C 69V

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 260 mm)

Fazit - was bleibt hängen?

Was bleibt? Erstaunlicher Weise ist es der Bordcomputer, der die Suzi charakterisiert. Auch noch nie dagewesen. Der Computer ist übersichtlich: Mit einem Schalter wählt man Zusatzinfos wie Restreichweite oder Temperatur. Mit dem zweiten Schalter wählt der Pilot aus drei Stufen den Eingriff der Traktionskontrolle - und fertig. Mehr existiert einfach nicht. Hat man bei manchen Konkurrenten das Gefühl, eine fahrbare Playstation erworben zu haben, gibt es nichts, was der V-Strom ferner liegen würde.

Klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick? Vielleicht nicht, aber der grundsolide und problemlose Umgang mit der Suzuki V-Strom 1000, der uns schon bei der ersten Begegnung auffiel, der beschreibt die Suzuki überall und in jeder Lage. Wer flott, aber entspannt Motorradfahren möchte, wem das Studium der Bedienungsanleitung ein Graus ist, wem die Optik gefällt und wer gerne auf der Drehmomentwelle surft: Liebe entsteht nicht immer auf den ersten Blick, gebt euch die Chance.

Die Testmaschine wurde uns freundlicher Weise von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als Vorführer für 10.690 € mit etwa 2.500 km käuflich zu erwerben - gutes Angebot!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 12.599 Euro
  • Gebraucht (3 Jahre alt): ab 7.000 Euro
  • Baujahre: seit 2014
  • Verfügbarkeit: große Auswahl
  • Farben: schwarz, weiß, gelb

Für Einsteiger? Nun ja ....

Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.

Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.

Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?

Das muss jeder mit sich ausmachen.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: Im Jahr 2000: 4480€
  • Gebraucht ab 200 bis ca. 2.500€
  • Baujahre: 1988-2007
  • Verfügbarkeit: sehr gut
  • Farben: anfangs

    rot, schwarz, blau, weiß, später auch in purple und grün

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Vergleich: Suzuki V-Strom 1000 vs. Suzuki GS 500

Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Suzuki V-Strom 1000 und die Suzuki GS 500 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen.

Design und Ergonomie

Die Suzuki V-Strom 1000 besticht durch ihr sportliches und zugleich robustes Design. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem komfortablen Fahrwerk ist sie ideal für längere Touren und bietet eine gute Übersicht im Verkehr. Die ergonomische Gestaltung sorgt dafür, dass auch längere Fahrten nicht zur Qual werden.

Im Gegensatz dazu hat die Suzuki GS 500 ein klassisches Naked-Bike-Design, das vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer sowie Einsteiger anspricht. Die niedrige Sitzhöhe und die kompakte Bauweise machen sie wendig und handlich, was vor allem im Stadtverkehr von Vorteil ist. Hier zeigt sich die GS 500 als agiles und flexibles Motorrad.

Motor und Leistung

Die V-Strom 1000 ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung liefert. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren und auch für anspruchsvollere Strecken. Die Beschleunigung ist kräftig und die Maschine fühlt sich auf der Autobahn und in den Bergen wohl.

Die GS 500 hingegen hat einen weniger leistungsstarken, aber dennoch zuverlässigen Parallel-Twin-Motor. Sie ist ideal für Anfänger, die sich mit dem Fahren vertraut machen wollen. Die Leistung reicht für Stadtfahrten und kurze Ausflüge aus, aber es fehlt die Durchzugskraft der V-Strom. Für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die mehr Leistung erwarten, kann das frustrierend sein.

Fahrverhalten und Handling

In Sachen Fahrverhalten zeigt die V-Strom 1000 vor allem auf langen Strecken ihre Stärken. Sie bietet Stabilität und Komfort auch bei höheren Geschwindigkeiten. Das Fahrwerk ist auf Touren ausgelegt, was sie zu einem idealen Begleiter auf Reisen macht.

Die GS 500 hingegen punktet mit ihrem agilen Handling. Sie ist leicht und wendig, was sie perfekt für den Stadtverkehr macht. Das Fahrwerk spricht direkt und präzise an, was das Fahren in engen Kurven zum Vergnügen macht. Allerdings kann sie auf der Autobahn, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten, etwas unruhig wirken.

Ausstattung und Technik

Die V-Strom 1000 ist mit moderner Technik ausgestattet, die das Fahren sicherer und komfortabler macht. Dazu gehören ABS, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Zubehörangebot, das eine Individualisierung ermöglicht. Diese Eigenschaften sind besonders für Langstreckenfahrer von Vorteil.

Die GS 500 bietet eine einfachere Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Sie hat kein ABS und weniger technischen Schnickschnack, ist dadurch aber auch leichter und günstiger. Für Einsteiger, die sich nicht mit zu vielen technischen Details auseinandersetzen wollen, ist das ein Vorteil.

Preis-Leistungs-Verhältnis

In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis hat die GS 500 die Nase vorn. Sie ist günstiger in der Anschaffung und bietet ein gutes Preisniveau für Einsteiger. Die V-Strom 1000 ist teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Ausstattung, was für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer wichtig sein kann.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Zielgruppen. Die Suzuki V-Strom 1000 ist ideal für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Leistung und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet viele Features, die das Fahren angenehmer machen.

Die Suzuki GS 500 hingegen ist perfekt für Einsteiger und Stadtfahrer. Sie ist wendig, leicht zu handhaben und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für diejenigen, die gerade erst mit dem Motorradfahren beginnen oder hauptsächlich in der Stadt unterwegs sind, ist die GS 500 eine hervorragende Wahl.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der V-Strom 1000 und der GS 500 stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil abhängt. Wer ein vielseitiges Tourenmotorrad sucht, wird bei der V-Strom 1000 fündig. Für Einsteiger oder Stadtfahrer ist die GS 500 die bessere Wahl. Beide Motorräder haben ihren Platz auf der Straße und bieten Fahrspaß auf ihre Art.

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