Suzuki
V-Strom 1050 XT
BMW
F 850 GS
UVP | 14.600 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Komfort
- Präzision
- alltagstaugleicher Motor
- Durchzug
- Display
- Gewicht
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 247 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.265 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.465 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 4-Takt 90 Grad | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 107 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 100 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 408 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | Kayaba USD-Gabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit Hebelsystem (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben Festsattel, radial ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Wieder drängt sich der Gedanke auf: Warum eigentlich kennen dieses Bike so wenige Menschen? Suzuki selbst hält sich am Markt mit Neuheiten vornehm zurück, was man an den Marktanteilen deutlich ablesen kann. Schade, wirklich schade. Sie können es doch, denn dieses Mittelklasse-Adventure-Bike zeigt deutlich, dass die Japaner ein richtig gutes Bike, welches einen eigenen Charakter hat, auf die Beine stellen können.
Also ab zur Probefahrt. Beispielseise hier: Bergmann und Söhne in Tornesch haben uns das Testbike zur Verfügung gestellt.
Muss ja nicht gelb sein.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
Suzuki V-Strom 1050 XT vs. BMW F 850 GS: Der ultimative Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es um Adventure-Bikes geht. In diesem Vergleich stehen sich die Suzuki V-Strom 1050 XT und die BMW F 850 GS gegenüber. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.
Design und Ergonomie
Die Suzuki V-Strom 1050 XT besticht durch ihr markantes Design und die hohe Sitzposition, die dem Fahrer eine hervorragende Sicht auf die Straße bietet. Die Ergonomie ist auf lange Touren ausgelegt, was sie zu einer komfortablen Wahl für Reisende macht. Im Vergleich dazu ist die BMW F 850 GS sportlicher gestaltet, bietet ebenfalls eine aufrechte Sitzposition, wirkt aber etwas kompakter. Beide Motorräder sind für lange Touren geeignet, wobei die V-Strom etwas mehr Platz für den Fahrer bietet.
Motor und Leistung
Was die Motorleistung betrifft, so verfügt die Suzuki V-Strom 1050 XT über einen 1037 ccm großen V2-Motor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Dies ermöglicht eine kraftvolle Beschleunigung vor allem im unteren Drehzahlbereich. Die BMW F 850 GS hingegen ist mit einem 853 ccm Paralleltwin ausgestattet, der ein agiles Fahrverhalten und hohe Drehfreudigkeit bietet. Während die V-Strom eher für gemütliches Cruisen geeignet ist, fühlt sich die F 850 GS auf kurvenreichen Strecken besonders wohl.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist für viele Motorradfahrerinnen und -fahrer ein entscheidender Faktor. Die Suzuki V-Strom 1050 XT bietet ein stabiles Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Sie ist etwas schwerer, was sich in unwegsamem Gelände bemerkbar macht. Dafür punktet die BMW F 850 GS mit ihrem agilen Handling und der Leichtigkeit, die sie beim Fahren vermittelt. Das macht sie besonders für Offroad-Abenteuer attraktiv, während die V-Strom eher für asphaltierte Straßen geeignet ist.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet. Die Suzuki V-Strom 1050 XT bietet ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen, darunter eine Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtern. Auch die BMW F 850 GS verfügt über zahlreiche elektronische Helfer, darunter ein ABS und verschiedene Fahrmodi, die sich an die Bedürfnisse des Fahrers anpassen lassen. Bei der Ausstattung sind beide Motorräder auf der Höhe der Zeit, wobei die BMW etwas mehr Individualisierungsoptionen bietet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Suzuki V-Strom 1050 XT ist in der Regel etwas günstiger als die BMW F 850 GS, was sie für Budgetbewusste zu einer attraktiveren Option macht. Die höhere Investition in die BMW könnte jedoch durch die zusätzliche Technik und die Marke gerechtfertigt sein, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Qualität und Prestige legen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die Suzuki V-Strom 1050 XT ist ideal für alle, die ein komfortables, stabiles und preisgünstiges Motorrad für lange Touren suchen. Sie bietet eine starke Motorleistung und eine hervorragende Ergonomie für lange Fahrten. Andererseits ist die BMW F 850 GS perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles, sportliches Motorrad bevorzugen, das sich sowohl auf der Straße als auch im Gelände wohl fühlt. Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und sind bereit für neue Abenteuer.