Suzuki
V-Strom 1050 XT
KTM
690 SMC R
UVP | 14.600 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Komfort
- Präzision
- alltagstaugleicher Motor
- Durchzug
- Display
- Gewicht
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 247 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.265 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.465 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 4-Takt 90 Grad | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 107 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 100 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 408 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | Kayaba USD-Gabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit Hebelsystem (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben Festsattel, radial ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Wieder drängt sich der Gedanke auf: Warum eigentlich kennen dieses Bike so wenige Menschen? Suzuki selbst hält sich am Markt mit Neuheiten vornehm zurück, was man an den Marktanteilen deutlich ablesen kann. Schade, wirklich schade. Sie können es doch, denn dieses Mittelklasse-Adventure-Bike zeigt deutlich, dass die Japaner ein richtig gutes Bike, welches einen eigenen Charakter hat, auf die Beine stellen können.
Also ab zur Probefahrt. Beispielseise hier: Bergmann und Söhne in Tornesch haben uns das Testbike zur Verfügung gestellt.
Muss ja nicht gelb sein.
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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Suzuki V-Strom 1050 XT und KTM 690 SMC R im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Suzuki V-Strom 1050 XT und die KTM 690 SMC R unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Suzuki V-Strom 1050 XT präsentiert sich als robustes Adventure-Bike mit markantem Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die für lange Touren angenehm ist. Die Windschutzscheibe sorgt für einen guten Schutz vor Wind und Wetter, was sie ideal für Reisen macht.
Im Gegensatz dazu ist die KTM 690 SMC R ein echtes Supermoto. Ihr sportliches und agiles Design spricht vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer an, die gerne in der Stadt oder auf kurvigen Straßen unterwegs sind. Die Sitzposition ist sportlicher und etwas tiefer, was ein direktes Fahrgefühl vermittelt.
Motor und Leistung
Die Suzuki V-Strom 1050 XT ist mit einem leistungsstarken V2-Motor ausgestattet, der für ein hohes Drehmoment sorgt. Das macht sie besonders geeignet für lange Strecken und Autobahnfahrten. Die Leistung ist gleichmäßig verteilt, was ein entspanntes Fahren ermöglicht.
Die KTM 690 SMC R hingegen hat einen Einzylinder-Motor, der für seine agile und spritzige Leistung bekannt ist. Sie beschleunigt schnell und bietet vor allem in kurvigen Passagen ein aufregendes Fahrgefühl. Allerdings kann die Leistung auf langen Strecken etwas anstrengend sein.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Suzuki V-Strom 1050 XT ihre Stärken auf der Straße und im Gelände. Sie ist stabil und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl. Die Federung ist komfortabel und schluckt Unebenheiten gut weg, was lange Fahrten angenehm macht.
Dagegen punktet die KTM 690 SMC R mit ihrem agilen Handling. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet eine direkte Rückmeldung. Das macht sie zur idealen Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen und die Herausforderung suchen. Allerdings kann die Federung auf unebenen Straßen etwas härter sein.
Ausstattung und Technik
Die Suzuki V-Strom 1050 XT ist mit einer Vielzahl moderner Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein ABS-System. Diese Features erhöhen den Komfort und die Sicherheit, vor allem auf langen Touren.
Auch technisch bietet die KTM 690 SMC R einige Highlights, wie ein digitales Display und ein effektives Bremssystem. Allerdings ist die Ausstattung im Vergleich zur V-Strom etwas spartanischer, was aber für puristische Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein kann.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die Suzuki V-Strom 1050 XT ist ideal für Langstreckenfahrer, die Komfort und Stabilität schätzen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und ist sowohl auf der Straße als auch im Gelände vielseitig einsetzbar.
Die KTM 690 SMC R hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und direktes Fahrgefühl suchen. Sie ist perfekt für kurvige Strecken und den Stadtverkehr, bietet aber nicht den gleichen Komfort auf langen Touren wie die V-Strom.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer gerne tourt und Wert auf Komfort legt, wird mit der V-Strom glücklich. Für sportliche Fahrer, die den Adrenalinkick suchen, ist die KTM 690 SMC R die bessere Wahl.