Triumph
Bonneville Speedmaster
BMW
F 850 GS
UVP | 15.145 € | |
Baujahr | von 2007 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- lässiger Auftritt
- lässige Sitzposition
- lässige Leistung
- lässiges Dahingleiten
- hochwertige Verarbeitung und liebevolle Details
- Lenker schlägt beim starken Einschlagen gegen die Knie
- Bremsleistung hinten 1b
- Soziuskomfort 1b
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 263 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.055 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 8V-Zweizylinder-SOHC-Reihenmotor, 270° Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 1.200 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 78 PS bei 6.100 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 267 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr-Schleifenrahmen | |
Federung vorne | Showa Cartridge-Gabel 47 mm (Federweg 90)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit Umlenkung und einstellbarer Vorspannung (Federweg 73)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 130/90 B 16 | |
Reifen hinten | 150/80 R 16 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Bremsscheibe, Brembo Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Einzelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 255 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Triumph Speedmaster ist optisch eine Augenweide und erfreut ihren Besitzer mit vielen liebevollen Details. Sie ist super verarbeitet, man möchte sie am liebsten ins Wohnzimmer stellen. Dort gehört sie aber nicht hin, denn sie fährt sich auch super. Für einen Cruiser geradezu federleicht, eignet sie sich auch für Personen unter 100 kg. Sound, Motor und Fahrverhalten machen aus jeder Ausfahrt ein kleines Erlebnis - so soll das sein!Unsere Testmaschine haben wir von Q-Bike Triumph Hamburg zur Verfügung gestellt bekommen. Dort steht sie als Vorführer mit ca. 4.000 km für 13.280 Euro zum Verkauf. Dabei sind Motorschutzbügel, Tasche, Heizgriffe und eine Restgarantie bis 1/2026. Deal!
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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Triumph Bonneville Speedmaster vs. BMW F 850 GS: Die beiden Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Fahrerinnen und Fahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. Die Triumph Bonneville Speedmaster und die BMW F 850 GS sind zwei beeindruckende Modelle, die sich in vielen Punkten unterscheiden. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Komfort
Die Triumph Bonneville Speedmaster besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das Nostalgie und Eleganz ausstrahlt. Mit ihrer tiefen Sitzbank und der entspannten Sitzposition ist sie ideal für lange Strecken auf der Landstraße. Die Verarbeitung und die verwendeten Materialien sind von hoher Qualität, was das Fahrerlebnis zusätzlich steigert.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 850 GS als robustes Adventure-Bike, das für den vielseitigen Einsatz konzipiert wurde. Ihr Design ist funktional und modern, mit einer höheren Sitzbank, die eine aufrechte Fahrposition ermöglicht. Das ist besonders vorteilhaft für Offroad-Abenteuer und längere Touren, bei denen es auf gute Übersicht und Kontrolle ankommt.
Motor und Leistung
Auf der Leistungsseite bietet die Bonneville Speedmaster einen charakteristischen Parallel-Twin-Motor, der ein geschmeidiges und kraftvolles Fahrgefühl vermittelt. Die Leistung reicht für entspanntes Cruisen und bietet ein angenehmes Drehmoment, das besonders im Stadtverkehr von Vorteil ist.
Die BMW F 850 GS hingegen ist mit einem kraftvollen Zweizylinder-Reihenmotor ausgestattet, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Beschleunigung ist beeindruckend, die Kontrolle auch in anspruchsvollen Situationen hervorragend. Das macht die F 850 GS zur idealen Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits befestigter Straßen unterwegs sind.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Triumph Bonneville Speedmaster einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren individualisieren. Dennoch bleibt sie in ihrer technischen Ausstattung eher klassisch, was für viele Fahrerinnen und Fahrer einen nostalgischen Charme hat.
Die BMW F 850 GS hingegen ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren sowohl auf der Straße als auch im Gelände sicherer machen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Konnektivität, die die Integration von Smartphones und Navigationssystemen ermöglicht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Bonneville Speedmaster ist geschmeidig und angenehm. Sie eignet sich hervorragend zum entspannten Cruisen und bietet eine gute Rückmeldung auf der Straße. Die Gewichtsverlagerung ist gut ausbalanciert, was das Handling vor allem in Kurven erleichtert.
Die BMW F 850 GS punktet dagegen mit ihrem agilen Handling und ihrer Fähigkeit, sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu glänzen. Ihr Fahrwerk ist auf Vielseitigkeit ausgelegt, so dass sie auch in anspruchsvollen Situationen stabil bleibt. Das macht sie zur perfekten Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne unterschiedliche Terrains erkunden.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder haben ihren Preis, wobei die Triumph Bonneville Speedmaster tendenziell etwas günstiger ist. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Stil und Komfort legen. Die BMW F 850 GS ist zwar teurer, bietet aber eine umfangreiche Ausstattung und Vielseitigkeit, die den höheren Preis rechtfertigt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Triumph Bonneville Speedmaster als auch die BMW F 850 GS ihre Stärken und Schwächen haben. Die Bonneville ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die einen klassischen Cruiser suchen, der Komfort und Stil vereint. Sie eignet sich hervorragend für entspannte Touren und bietet ein nostalgisches Fahrerlebnis.
Die BMW F 850 GS hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Mit ihrer modernen Technik und robusten Bauweise ist sie ideal für lange Touren und Offroad-Abenteuer.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Einsatzzweck ab. Beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das unvergessliche Momente auf zwei Rädern verspricht.