Triumph
Bonneville T100
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 11.145 € | |
Baujahr | von 2005 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- wunderschönes Retro-Design
- Sitzhöhe passt auch für kleinere Personen
- ordentliches Drehmoment
- herrlicher Twin-Sound
- einfache Bedienung
- zweifach analoges Cockpit
- für größere Piloten etwas zierlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 228 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 900 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 85 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 65 PS bei 7.400 U/Min | |
Drehmoment | 80 NM bei 3.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 185 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 354 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr-Schleifenrahmen | |
Federung vorne | Ø41 mm Cartridge-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Stereo-Federbeine (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-18 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Brembo Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 255 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Triumph Bonneville T100 Jahrgang 2021 ist ein durch und durch stimmiges Bike. Die Komponenten um den herrlichen 900er Twin sind super abgestimmt. Nichts überrascht oder wirkt unpassend. Wer glaubt, der 900 ccm Motor bietet zu wenig Leistung und daher zu 1200er Modellen von Triumph tendiert, der sollte unbedingt mal eine Probefahrt machen. Wir finden den kleinen Motor lässiger und für Retro-Bikes auch passender.Der Wettbewerb zur T100 kommt vor allem aus dem eigenen Haus: Die Street Twin und die Street Scrambler haben den gleichen Motor und sind in vielerlei Hinsicht ähnlich. So klassisch wie die T100 kommen sie aber nicht daher, wem also der Retro-Style wichtig ist, der ist bei dieser Bonnie goldrichtig. Als Alternative kommen unserer Meinung nach noch die Kawasaki W800, die Guzzi V7 und die Royal Enfield 650 Interceptor in Frage.
Die Testmaschine haben wir freundlicherweise von Triumph Hamburg zur Verfügung gestellt bekommen.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Triumph Bonneville T100 vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Triumph Bonneville T100 und der Kawasaki Versys 1000 S entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder in Bezug auf Leistung, Fahrverhalten, Komfort und Design genauer unter die Lupe genommen.
Leistung und Motor
Die Triumph Bonneville T100 ist mit einem klassischen 900cc-Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der für ein sanftes und angenehmes Fahrgefühl sorgt. Sie ist ideal für entspanntes Cruisen und bietet ausreichend Leistung für den Stadtverkehr und längere Touren. Im Gegensatz dazu ist die Kawasaki Versys 1000 S mit einem kraftvollen 1043ccm Vierzylindermotor ausgestattet, der für seine beeindruckende Leistung und Beschleunigung bekannt ist. Diese Maschine eignet sich hervorragend für sportliches Fahren und lange Touren auf der Autobahn.
Fahrverhalten
Wenn es um das Fahrverhalten geht, zeigt die Bonneville T100 ihre Stärken in Wendigkeit und leichtem Handling. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein nostalgisches Fahrgefühl, das viele Motorradfahrer schätzen. Die Versys 1000 S wiederum punktet mit ihrer Stabilität und dem hervorragenden Fahrwerk, das auch auf unebenen Straßen eine komfortable Fahrt ermöglicht. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit der Versys, die sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände überzeugen kann.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition und eine großzügige Polsterung, die auch auf langen Strecken für Entspannung sorgt. Die Bonneville T100 hingegen hat eine sportlichere Sitzposition, die für kurze Strecken ideal ist, auf langen Strecken aber weniger bequem sein kann. Die Windschutzscheibe der Versys bietet zusätzlichen Schutz vor Wind und Wetter, während die Bonneville T100 eher auf den klassischen Look setzt.
Design und Ausstattung
Das Design ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der die beiden Motorräder unterscheidet. Die Bonneville T100 besticht durch ihren klassischen, zeitlosen Look, der viele Motorradliebhaber anspricht. Sie ist mit hochwertigen Materialien und einem nostalgischen Stil ausgestattet, der an die goldene Ära des Motorradfahrens erinnert. Die Versys 1000 S wiederum hat ein modernes, sportliches Design, das Funktionalität und Ästhetik vereint. Sie ist mit zahlreichen technischen Features ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Technologie und Sicherheit
In Sachen Technologie ist die Kawasaki Versys 1000 S auf dem neuesten Stand. Sie bietet fortschrittliche Features wie ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrverhalten anpassen und die Sicherheit erhöhen. Die Bonneville T100 hingegen setzt auf Schlichtheit und Tradition, was für viele Fahrerinnen und Fahrer einen gewissen Reiz hat, aber weniger technische Unterstützung bietet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Triumph Bonneville T100 und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt. Die Bonneville T100 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl suchen. Sie ist ideal für gemütliche Ausflüge und Stadtfahrten. Andererseits ist die Kawasaki Versys 1000 S die bessere Wahl für diejenigen, die Leistung, Komfort und moderne Technologie suchen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welche Ausstattung am besten zu den eigenen Ansprüchen passt.