Triumph

Triumph
Bonneville T100

Suzuki

Suzuki
GS 500

UVP 11.145 €
Baujahr von 2005 bis 2025~
UVP
Baujahr von 2005 bis 2007
Jetzt mit 65 PS: Die neue Bonneville T100 ist stärker und leichter.
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Kann ein Bike für 900 Euro funktionieren?
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Pro und Kontra

Pro:
  • wunderschönes Retro-Design
  • Sitzhöhe passt auch für kleinere Personen
  • ordentliches Drehmoment
  • herrlicher Twin-Sound
  • einfache Bedienung
  • zweifach analoges Cockpit
Kontra:
  • für größere Piloten etwas zierlich
Pro:
  • Handlich
  • Niedrige Sitzhöhe
  • Alltagstauglich
  • Preis-/Leistungsverhältnis
  • Hervorragende Ersatzteillage
Kontra:
  • Keine elektronischen Helferlein
  • Rostanfällig
  • Hinten schwache Dämpfung

Abmessungen & Gewicht

Gewicht228kg
Radstand1.450mm
Radstand1.450mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.100mm
Gewicht174kg
Radstand1.410mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm

Motor

Motor-BauartReihe mit Hubzapfenversatz
Hubraum900ccm
Hub80mm
Bohrung85mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge5
Hubraum487ccm
KühlungLuft
AntriebKette

Fahrleistungen

Leistung65 PS bei 7.400 U/Min
Drehmoment80 NM bei 3.750 U/Min
Höchstgeschw.185km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite354km
Leistung45 PS
Höchstgeschw.177km/h
Tankinhalt17Liter

Fahrwerk

RahmenbauartStahlrohr-Schleifenrahmen
Federung vorneØ41 mm Cartridge-Gabel (Federweg 120)mm
Federung hintenStereo-Federbeine (Federweg 120)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne100/90-18
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneEinzelscheibe, Brembo Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 255 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Triumph Bonneville T100 Jahrgang 2021 ist ein durch und durch stimmiges Bike. Die Komponenten um den herrlichen 900er Twin sind super abgestimmt. Nichts überrascht oder wirkt unpassend. Wer glaubt, der 900 ccm Motor bietet zu wenig Leistung und daher zu 1200er Modellen von Triumph tendiert, der sollte unbedingt mal eine Probefahrt machen. Wir finden den kleinen Motor lässiger und für Retro-Bikes auch passender.

Der Wettbewerb zur T100 kommt vor allem aus dem eigenen Haus: Die Street Twin und die Street Scrambler haben den gleichen Motor und sind in vielerlei Hinsicht ähnlich. So klassisch wie die T100 kommen sie aber nicht daher, wem also der Retro-Style wichtig ist, der ist bei dieser Bonnie goldrichtig. Als Alternative kommen unserer Meinung nach noch die Kawasaki W800, die Guzzi V7 und die Royal Enfield 650 Interceptor in Frage. 

Die Testmaschine haben wir freundlicherweise von Triumph Hamburg zur Verfügung gestellt bekommen.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10.850€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.500€
  • Baujahre: seit 2002
  • Farben: rot, blau, schwarz

Für Einsteiger? Nun ja ....

Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.

Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.

Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?

Das muss jeder mit sich ausmachen.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: Im Jahr 2000: 4480€
  • Gebraucht ab 200 bis ca. 2.500€
  • Baujahre: 1988-2007
  • Verfügbarkeit: sehr gut
  • Farben: anfangs

    rot, schwarz, blau, weiß, später auch in purple und grün

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Triumph Bonneville T100 vs. Suzuki GS 500: Klassiker im Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es viele Modelle, die sich in Design, Technik und Fahrverhalten unterscheiden. Zwei dieser bemerkenswerten Maschinen sind die Triumph Bonneville T100 und die Suzuki GS 500. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die Triumph Bonneville T100 besticht durch ihr klassisches, retro-inspiriertes Design, das an die goldene Ära der Motorräder erinnert. Mit ihren eleganten Linien und dem markanten Tank zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen. Im Vergleich dazu ist die Suzuki GS 500 eher funktional und auf Zweckmäßigkeit ausgelegt. Sie ist ein Naked Bike, das heißt, sie hat weniger Verkleidung und wirkt dadurch leichter. Die Sitzposition ist ebenfalls angenehm, aber etwas sportlicher, was vor allem jüngere Fahrer ansprechen dürfte.

Motor und Leistung

Die Bonneville T100 wird von einem 900 ccm Zweizylindermotor angetrieben, der ein klassisches Fahrgefühl vermittelt. Die Leistung ist ausreichend, um sowohl in der Stadt als auch auf der Landstraße Spaß zu haben. Die sanfte Leistungsentfaltung und der charakteristische Sound machen das Fahren zum Erlebnis. Die Suzuki GS 500 dagegen hat einen 487 cm³-Parallel-Twin-Motor, der für Einsteiger konzipiert ist. Die GS 500 ist weniger leistungsstark, dafür aber agil im Handling und ideal für den Stadtverkehr. Hier zeigt sich, dass die Bonneville eher für Genussfahrer geeignet ist, während die GS 500 die perfekte Wahl für Einsteiger ist.

Fahrverhalten und Handling

In Bezug auf das Fahrverhalten bietet die Bonneville T100 ein entspanntes und geschmeidiges Fahrerlebnis. Sie liegt stabil auf der Straße und vermittelt vor allem bei höheren Geschwindigkeiten ein Gefühl der Sicherheit. Die Federung ist gut abgestimmt und absorbiert Unebenheiten hervorragend. Im Gegensatz dazu ist die Suzuki GS 500 wendiger und agiler, was sie ideal für enge Kurven und Stadtfahrten macht. Allerdings hat die GS 500 eine etwas härtere Federung, was auf langen Strecken zu Ermüdungserscheinungen führen kann. Hier zeigt sich, dass die Bonneville für längere Touren und entspanntes Fahren besser geeignet ist, während die GS 500 für den täglichen Gebrauch und kurze Ausflüge prädestiniert ist.

Ausstattung und Technik

Die Triumph Bonneville T100 ist mit modernen Features ausgestattet, die den Fahrkomfort erhöhen. ABS, moderne Beleuchtung und ein ansprechendes Cockpit gehören zur Ausstattung. Die Verarbeitung ist hochwertig und vermittelt ein Gefühl von Langlebigkeit. Im Vergleich dazu bietet die Suzuki GS 500 eine einfachere Ausstattung, die aber für Einsteiger völlig ausreichend ist. Sie hat kein ABS, was für manche Fahrer ein Nachteil sein könnte. Die GS 500 punktet jedoch mit einem günstigen Preis und geringen Unterhaltskosten, was sie zu einer attraktiven Option für Fahranfänger macht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Triumph Bonneville T100 als auch die Suzuki GS 500 ihre eigenen Vorzüge haben. Die Bonneville ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Stil, Komfort und ein klassisches Fahrerlebnis legen. Sie eignet sich hervorragend für längere Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl. Die GS 500 hingegen ist perfekt für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein wendiges und agiles Motorrad suchen. Sie ist günstig in der Anschaffung und im Unterhalt, was sie zu einer attraktiven Wahl für Fahranfänger macht. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Wer das klassische Motorradgefühl sucht, wird bei der Bonneville fündig, während die GS 500 die beste Wahl für Einsteiger ist.

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