Triumph
Scrambler 900
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 11.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- wertige Verarbeitung
- Drehmoment-Motor mit Klasse Sound
- lässige Sitzposition
- einfache Bedienung & einfaches Fahrverhalten
- Wind drückt ab 100 km/h ordentlich
- stehend-fahren nur mit O-Beinen möglich
- überschaubare Leistung
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.125 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.180 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 8V-SOHC-Reihenmotor, 270° Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 900 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 85 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring-Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 65 PS bei 7.250 U/Min | |
Drehmoment | 80 NM bei 3.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 279 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohr-Schleifenrahmen | |
Federung vorne | 41 mm KYB Cartridge-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | KYB Stereofederbeine, einstellbare Federvorspannung (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90-19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Schwimmende Einzelscheibe, 4-Kolben Brembo-Festsattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 255 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Triumph Scrambler 900 vs. Ducati Scrambler 1100 - Der ultimative Vergleich
Die Triumph Scrambler 900 und die Ducati Scrambler 1100 gehören zu den beliebtesten Modellen in der Welt der Scrambler. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das sowohl für die Stadt als auch für das Abenteuer abseits der Straße geeignet ist. Doch welches Motorrad ist das richtige für dich? In diesem Vergleich stellen wir die beiden Modelle gegenüber, um ihre Stärken und Schwächen zu beleuchten.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrads eine entscheidende Rolle. Die Triumph Scrambler 900 besticht durch ihren klassischen Look, der an die Wurzeln der Scrambler-Kultur erinnert. Mit ihrem markanten Tank und den nostalgischen Details zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, was lange Fahrten angenehm macht.
Im Vergleich dazu hat die Ducati Scrambler 1100 ein etwas moderneres Design, das aber die klassischen Elemente beibehält. Die Linienführung ist sportlicher und die Verarbeitung auf hohem Niveau. Die Sitzhöhe ist ebenfalls bequem, aber etwas höher als bei der Triumph, was für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung sein kann.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die Ducati Scrambler 1100 die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen 1079-cm³-Motor bietet sie mehr Drehmoment und eine dynamischere Beschleunigung. Das macht sie besonders attraktiv für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf sportliches Fahren legen.
Die Triumph Scrambler 900 hat einen 900er Motor, der zwar weniger Leistung bietet, aber für entspanntes Fahren ausreicht. Der Motor liefert ein angenehmes Drehmoment und eignet sich hervorragend zum Cruisen in der Stadt oder auf der Landstraße. Die Wahl zwischen diesen beiden Motoren hängt stark vom persönlichen Fahrstil ab.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Wahl eines Motorrades berücksichtigt werden sollte. Die Triumph Scrambler 900 bietet ein geschmeidiges und stabiles Fahrverhalten, das besonders auf unebenen Straßen und im Gelände zur Geltung kommt. Sie ist leicht zu handhaben und vermittelt ein sicheres Fahrgefühl, was sie zu einer idealen Wahl für Einsteiger macht.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen bietet ein agileres Handling, von dem erfahrene Fahrer profitieren. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und macht das Kurvenfahren zu einem echten Vergnügen. Für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer kann sie allerdings eine Herausforderung sein, da sie mehr Aufmerksamkeit erfordert.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung haben beide Motorräder ihre Vorzüge. Die Ducati Scrambler 1100 ist mit modernen Technologien wie einem TFT-Display und verschiedenen Fahrmodi ausgestattet, die das Fahrerlebnis individualisieren. Diese Eigenschaften sprechen vor allem technikaffine Fahrerinnen und Fahrer an.
Die Triumph Scrambler 900 setzt dagegen auf eine einfachere, aber dennoch funktionale Ausstattung. Sie bietet alles, was man für eine entspannte Fahrt braucht, ohne überladen zu wirken. Das spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die einen puristischen Zugang zum Motorradfahren bevorzugen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Die Triumph Scrambler 900 ist in der Regel günstiger als die Ducati Scrambler 1100, was sie zu einer attraktiven Option für Budgetbewusste macht. Dennoch ist es wichtig, die zusätzlichen Features und die höhere Leistung der Ducati zu berücksichtigen, um den Preis zu rechtfertigen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Triumph Scrambler 900 ist ideal für Einsteiger und Fahrer, die klassisches Design und entspanntes Fahren schätzen. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist perfekt für entspannte Touren und Stadtfahrten.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen richtet sich an erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und moderne Technik legen. Sie bietet ein sportlicheres Fahrverhalten und eine höhere Motorleistung für aufregende Fahrten auf kurvenreichen Straßen. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden großartigen Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab.