Triumph

Triumph
Speed Triple 1200 RR

Kawasaki

Kawasaki
Z 650 RS

UVP 20.400 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 7.995 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
Was kann der neue Mischling aus Café-Racer und Super-Sportler?
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Test des todschicken Zweizylinder Retro-Bikes von Kawasaki
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Pro und Kontra

Pro:
  • Wahsinns-Motor mit Raketen-Schubkraft
  • fauchender Triple-Sound
  • zupackende Brembo Stylema Bremsanlage
  • volle Hütte inkl. semi-aktiven Fahrwerk von Öhlins
  • nahezu einzigartiges Design
Kontra:
  • sportlich fordernde Sitzposition
  • Soziusbetrieb 1b
  • Standgeräusch 98 db (konnte auch bei Pro stehen)
Pro:
  • Optik & klassische Rundinstrumente
  • Gewicht & Handling
  • gute Bremsen vorne
  • bequeme Sitzposition
  • verstellbare Hebel
Kontra:
  • kleiner Tank
  • einige Merkmale nicht 100% Retro

Abmessungen & Gewicht

Gewicht199kg
Radstand1.439mm
Länge2.090mm
Radstand1.439mm
Sitzhöhe: 830 mm
Höhe1.120mm
Gewicht187kg
Radstand1.405mm
Länge2.065mm
Radstand1.405mm
Sitzhöhe: 820 mm
Höhe1.115mm

Motor

Motor-BauartDreizylinder-12V-DOHC-Reihenmotor
Hubraum1.160ccm
Hub61mm
Bohrung90mm
Kühlungflüssig
AntriebX-Ring-Kette
Gänge6
Motor-BauartFlüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenzweizylinder
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssigkeitsgekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung180 PS bei 10.750 U/Min
Drehmoment125 NM bei 9.000 U/Min
Höchstgeschw.245km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite246km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment64 NM bei 6.700 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt12Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite357km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelrohrrahmen mit verschraubtem Heckrahmen
Federung vorneVoll einstellbare 43 mm Öhlins Up-Side-Down-Gabel, Öhlins S-EC 2.0 OBTi Fahrwerk mit elektronisch einstellbarer Zug- und Druckstufendämpfung (Federweg 120)mm
Federung hintenÖhlins Monoshock Hinterradaufhängung mit Umlenkung, Öhlins S-EC 2.0 OBTi Fahrwerk mit elektronisch einstellbarer Zug- und Druckstufendämpfung (Federweg 120)mm
Aufhängung hintenAlu-Einarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR17
Reifen hinten190/55 ZR17
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenHorizontaler Back-Link Gasdruck-Stoßdämpfer mit einstellbarer Federbasis (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Brembo Stylema Monoblock-Radialsättel, Kurven-ABS, radialer Handbremszylinder ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo-Doppelkolbenschwimmsattel ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibeHalbschwimmende 300-mm-Doppel-Bremsscheiben. Doppelkolbenbremssattel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzel-Bremsscheibe. Einkolbenbremssattel ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Was für ein Traumbike, die Speed Triple 1200RR! Vor allem der Motor und das Fahrwerk werden uns im Gedächtnis bleiben. Die Sitzposition allerdings auch: Wie gesagt, das ist nichts für Bandscheiben-Geschädigte oder die, die es werden wollen. Ansonsten ist das Konzept der RR relativ einzigartig. Lediglich die MV Agusta Superveloce verfolgt einen ähnlichen Ansatz: Optik Café-Racer, alles andere Racer-Racer. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der Triumph Speed Triple 1200 RR.
 
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Triumph-Hamburg. Wer Bock hat auf eine Probefahrt: Dort steht sie als Vorführer und freut sich schon auf jede Menge Probefahrten, dazu ist sie schließlich da.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 20.400€
  • Verfügbarkeit: ab 04/2022
  • Farben: rot, weiß

Fazit - was bleibt hängen

Die Kawasaki Z 650 RS ist uns tatsächlich direkt ins Herz gefahren. Schön, dass Kawasaki das Retro-Thema nun auch in einem 2-Zylinder mit überschaubarer Leistung zu einem fairen Preis anbietet. So werden sich auch Fahranfänger und leichtere Pilot:innen gerne dem Thema Retro nähern. Was aber nicht heißen soll, dass die Z650RS nichts für alte Hasen wäre - im Gegenteil! Es wird da draußen garantiert viele erfahrene Biker geben, die nur zu gerne von ihrem 250+ Kilomonster absteigen und auf dieses leichte und richtig schön zu fahrende Bike aufsteigen wollen.
 
Das Testbike haben wir netterweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt bekommen. Wer eine Testfahrt wagen möchte oder sich für eine andere Kawasaki (oder Husqvarna) interessiert, sollte unbedingt einen kleinen Ausflug nach Dithmarschen ins Auge fassen. Herrliche Landstraßen und ein guter Kaffee (!) erwarten Dich.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 8.400 € inkl. Überführung
  • Verfügbarkeit: ab 02/2022
  • Farben: grün, grau, schwarz

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Vergleich der Triumph Speed Triple 1200 RR und der Kawasaki Z 650 RS

In der Welt der Naked Bikes gibt es viele aufregende Modelle, aber die Triumph Speed Triple 1200 RR und die Kawasaki Z 650 RS stechen besonders hervor. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, unterscheiden sich aber in vielen Punkten. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die Triumph Speed Triple 1200 RR beeindruckt durch ihr aggressives und sportliches Design. Die markante Frontpartie und die schlanke Silhouette verleihen ihr einen dynamischen Look. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Z 650 RS einen retro-inspirierten Charme, der an klassische Naked Bikes erinnert. Die Kombination aus modernen Elementen und nostalgischen Akzenten macht sie besonders attraktiv.

In Sachen Ergonomie bietet die Speed Triple eine sportliche Sitzposition, die für dynamisches Fahren optimiert ist. Dafür punktet die Z 650 RS mit einer aufrechten Sitzposition, die auch auf längeren Strecken für Komfort sorgt. Hier zeigt sich schon der erste Unterschied: Während die Triumph für den sportlichen Einsatz konzipiert ist, eignet sich die Kawasaki auch für entspannte Touren.

Leistung und Fahrverhalten

In Sachen Leistung hat die Triumph Speed Triple 1200 RR die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Motor liefert sie beeindruckende Beschleunigungswerte und eine hohe Endgeschwindigkeit. Das Fahrverhalten ist präzise und agil, was sie zu einem echten Sportbike macht. Die Kawasaki Z 650 RS hingegen bietet eine solide Leistung, die für den Alltag mehr als ausreichend ist. Sie ist leicht zu handhaben und bietet gerade Einsteigern ein angenehmes Fahrgefühl.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Fahrwerksabstimmung. Die Speed Triple ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sich in einem straffen Fahrwerk und einer hervorragenden Straßenlage äußert. Dafür hat die Z 650 RS ein komfortableres Fahrwerk, das Unebenheiten gut absorbiert und ein entspanntes Fahren ermöglicht. Hier zeigt sich, dass die beiden Bikes unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Triumph Speed Triple 1200 RR eine Fülle moderner Technologien. Dazu gehören verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein hochwertiges TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch die Kawasaki Z 650 RS bietet moderne Features, allerdings in etwas reduziertem Umfang. Hier liegt der Fokus mehr auf Benutzerfreundlichkeit als auf technischer Raffinesse.

Beide Motorräder sind mit hochwertigen Bremsen ausgestattet, die für eine sichere Verzögerung sorgen. Allerdings verfügt die Speed Triple über eine fortschrittlichere Bremstechnik, die ein noch präziseres Bremsverhalten ermöglicht. Das kommt vor allem sportlichen Fahrerinnen und Fahrer entgegen, die Wert auf maximale Leistung legen.

Kraftstoffverbrauch und Wartung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Kraftstoffverbrauch. Die Kawasaki Z 650 RS punktet mit einem geringeren Verbrauch, was sie zu einer wirtschaftlicheren Wahl für den Alltag macht. Die Triumph Speed Triple 1200 RR hat zwar einen höheren Verbrauch, bietet aber auch deutlich mehr Leistung. Hier muss jeder für sich abwägen, was wichtiger ist: Leistung oder Wirtschaftlichkeit.

In Sachen Wartung sind beide Motorräder gut aufgestellt. Triumph bietet einen umfassenden Service und eine gute Teileverfügbarkeit, während Kawasaki ebenfalls auf ein breites Ersatzteilangebot zurückgreifen kann. Hier gibt es also keine nennenswerten Unterschiede.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Triumph Speed Triple 1200 RR als auch die Kawasaki Z 650 RS ihre Stärken und Schwächen haben. Die Speed Triple ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und moderne Technik, ist aber für längere Touren weniger komfortabel.

Die Kawasaki Z 650 RS hingegen ist die perfekte Wahl für Einsteiger und Fahrer, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Komfort suchen. Sie ist leicht zu handhaben, bietet eine entspannte Sitzposition und ist sparsam im Verbrauch. Wer also ein Motorrad für den Alltag sucht, könnte mit der Z 650 RS besser bedient sein.

Die Entscheidung zwischen diesen beiden Bikes hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und Einsatzgebieten ab. Ob sportlich oder komfortabel, beide Motorräder haben ihren Reiz und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.

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