Aufrecht und klassisch steht der Twin im Rahmen, aufrecht und versammelt sitzt der Triumph Pilot in 807 Millimeter Höhe, und diese Sitzhaltung charakterisiert das Bike. Hier gibt’s wenig zu meckern, der Besitzer dieses Bikes ist definitiv auf Augenhöhe mit den konkurrierenden Motorrädern wie der BMW R nineT, Kawasaki Z900RS oder Honda CB1100EX.
Noch was vergessen? Ach ja: der Seitenständer ist versteckt angebracht und fummelig zu bedienen. Das ist Kritik auf höchstem Niveau, denn weitere Punkte muss man mit der Lupe suchen. Klasse gemacht, Triumph.
Das Testbike wurde uns von Triumph Hamburg zur Verfügung gestellt.
Die R nineT macht nicht nur Spaß beim Fahren, sondern sieht auch toll aus! Und genau diese Kombination ist es vermutlich auch, die das Bike von Beginn an für Motorradfans weltweit so begehrenswert macht.
BMW beschreibt es wie folgt: „Designen Sie Ihr Motorrad, designen Sie Ihr Leben.“ Es hat eben auch viel mit Lifestyle zu tun und so lässt die nineT in Punkto Vielfältigkeit kaum Customizer-Wünsche offen. Sie ist die Basis für tiefgehende Individualisierungen, was die Maschine von der Konkurrenz abhebt. Neben den schon vielfältigen Modell- und Designvarianten gibt es jede Menge Customizing-Zubehör, und so kann jeder seinen ganz eigenen Roadster-Traum wahr werden lassen. Sogar die Bordelektronik ist mit zahlreichen Schnittstellen so ausgelegt, dass Veränderungen keine große Hürde darstellen.
Auch wenn die NineT in nahezu allen Belangen puristisch daherkommt – beim Preis tut sie dies nicht. Schon gar nicht wenn man die zahlreichen Veränderungsmöglichkeiten ausschöpft um sein eigenes, exklusives Traumbike zu realisieren. Aber Individualität hat eben immer auch Ihren Preis. Der Erfolg gibt BMW jedoch auch in diesem Fall mal wieder Recht, denn die BMW R NineT ist so beliebt, dass man mit extrem langen Lieferzeiten rechnen sollte.