Aufrecht und klassisch steht der Twin im Rahmen, aufrecht und versammelt sitzt der Triumph Pilot in 807 Millimeter Höhe, und diese Sitzhaltung charakterisiert das Bike. Hier gibt’s wenig zu meckern, der Besitzer dieses Bikes ist definitiv auf Augenhöhe mit den konkurrierenden Motorrädern wie der BMW R nineT, Kawasaki Z900RS oder Honda CB1100EX.
Noch was vergessen? Ach ja: der Seitenständer ist versteckt angebracht und fummelig zu bedienen. Das ist Kritik auf höchstem Niveau, denn weitere Punkte muss man mit der Lupe suchen. Klasse gemacht, Triumph.
Das Testbike wurde uns von Triumph Hamburg zur Verfügung gestellt.
Ein wirklich gelungenes Bike welches wirklich Spaß macht aber dabei vor allen Dingen wirklich gut aussieht. Nun kann man natürlich immer noch etwas zu meckern finden. So mag es unter den extremeren Retrofans welche geben, die im Vergleich zur legendären Z1 zum Beispiel die beidseitigen Federbeine vermissen. Oder das LCD Zwischen den Rundinstrumenten als überflüssig empfinden. Am auffälligsten fehlt der Z9000 RS im Vergleich zur Z1 aber sicher das Ausspuffsystem mit 4 Schalldämpfern. Aber wer dieses unbedingt möchte kann sich diesen Wunsch für etwa 3000€ bei der Firma Hattech erfüllen https://www.hattech.de/380-kawasaki/z900-rs-z900-rs-cafe. Ansonsten war sich die Motorradtest-Crew ausnahmsweise einig, dass die Z900 RS in Candytone Brown eine noch bessere Figur macht als unser Testmodell in Sparkle Black was uns die 300€ Aufpreis in jedem Fall wert wäre. Aber das ist natürlich am Ende Geschmackssache.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.