Triumph

Triumph
Tiger Sport 1050

Ducati

Ducati
Hyperstrada 939

UVP 13.250 €
Baujahr von 2016 bis 2021
UVP
Baujahr von 2016 bis 2018
Katze für die lange Tour
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Die will nicht nur spielen
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Pro und Kontra

Pro:
  • Leistung und Drehmoment
  • Leichte Bedienung
  • Verarbeitung
  • Tourentauglichkeit
Kontra:
  • Preis
  • Nicht sonderlich handlich
Pro:
  • Extrem wendig
  • Sportlicher Motor
  • Exklusiv
Kontra:
  • Verarbeitung
  • Autobahntauglichkeit

Abmessungen & Gewicht

Gewicht241kg
Radstand1.540mm
Länge2.150mm
Radstand1.540mm
Sitzhöhe: 830 mm
Höhe1.330mm
Gewicht201kg
Radstand1.485mm
Länge2.100mm
Radstand1.485mm
Sitzhöhe: 810 mm
Höhe860mm

Motor

Motor-Bauart3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor
Hubraum1.050ccm
Hub71mm
Bohrung79mm
Kühlungflüssig
AntriebX-Ring-Kette
Gänge6
Motor-BauartV
Hubraum937ccm
Hub68mm
Bohrung94mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung126 PS bei 9.475 U/Min
Drehmoment106 NM bei 7.000 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt20Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite385km
Leistung110 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment95 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite307km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelrohr-Brückenrahmen
Federung vorne43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm
Federung hintenShowa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm
Aufhängung hintenLeichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus
Reifen vorne120/70 ZR17
Reifen hinten180/55 ZR17
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenEinarmschwinge
Reifen vornePirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17
Reifen hintenPirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17

Bremsen

Bremsen vorneSchwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 245 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger. 
Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln. 
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.

Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 12.600 Euro
  • Gebraucht (2 Jahre alt): 9.500 Euro 
  • Baujahre: seit 2007 (Tiger 1050)
  • Farben: Matt-Schwarz, Aluminium-Silber

Fazit - gelingt der Kompromiss?

Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes  ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.
Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt. 
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was  zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.

Danke. Würde mir sehr helfen.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Für ein vier Jahre altes Modell zahlt man etwa 8500 Euro.
  • Verfügbarkeit: ab 2013 bis 2017. Die Duc ist ein seltenes Modell - deutschlandweit stehen selten mehr als 20 zum Verkauf.
  • Farben: rot, weiß, rot-weiß, schwarz

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Triumph Tiger Sport 1050 vs. Ducati Hyperstrada 939 - Der ultimative Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Triumph Tiger Sport 1050 oder Ducati Hyperstrada 939? Beide Modelle haben ihre Vorzüge und sind in der Motorradszene sehr beliebt. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell die besseren Eigenschaften für unterschiedliche Fahrstile bietet.

Design und Ergonomie

Die Triumph Tiger Sport 1050 besticht durch ihr sportliches und zugleich funktionales Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die auf langen Touren angenehm ist. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen hat ein agileres, sportlicheres Erscheinungsbild und eine etwas sportlichere Sitzposition, die sich perfekt für kurvenreiche Strecken eignet. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied: Während die Tiger Sport eher für lange Reisen konzipiert ist, zielt die Hyperstrada auf sportliches Fahren ab.

Motor und Leistung

Der Motor der Triumph Tiger Sport 1050 ist bekannt für seine kraftvolle Leistung und sein gleichmäßiges Drehmoment. Sie bietet eine hervorragende Beschleunigung und ist ideal für längere Strecken. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen hat einen etwas kleineren Motor, der aber sehr drehfreudig ist und eine sportliche Fahrweise unterstützt. Hier hat die Hyperstrada den Vorteil, dass sie in Kurven sehr agil und wendig ist, während die Tiger Sport mehr auf Stabilität und Komfort setzt.

Fahrwerk und Handling

Das Fahrwerk der Tiger Sport ist auf Komfort ausgelegt, was sie zum idealen Begleiter für lange Touren macht. Die Federung ist weich abgestimmt, so dass Unebenheiten auf der Straße gut abgefedert werden. Im Gegensatz dazu ist das Fahrwerk der Hyperstrada straffer und sportlicher abgestimmt, was sie vor allem in Kurven sehr präzise macht. Hier zeigt sich, dass die Hyperstrada für sportliche Fahrerinnen und Fahrer konzipiert ist, während die Tiger Sport den Fokus auf Langstreckenkomfort legt.

Ausstattung und Technik

Beide Motorräder bieten eine umfangreiche Ausstattung, die den Fahrkomfort erhöht. Die Triumph Tiger Sport 1050 verfügt über eine Vielzahl von technischen Merkmalen, darunter eine verstellbare Windschutzscheibe und ein großes Cockpit. Die Ducati Hyperstrada 939 bietet ebenfalls moderne Technik, hat aber eine sportlichere Ausrichtung mit weniger Komfortmerkmalen. Hier ist die Tiger Sport klar im Vorteil, wenn es um Langstreckenfahrten geht.

Preis-Leistungs-Verhältnis

In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Triumph Tiger Sport 1050 oft die bessere Wahl für Biker, die ein vielseitiges Motorrad suchen. Die Hyperstrada ist etwas günstiger, bietet aber weniger Komfort für längere Strecken. Hier sollte jeder Biker abwägen, welche Eigenschaften ihm wichtiger sind.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Triumph Tiger Sport 1050 als auch die Ducati Hyperstrada 939 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Tiger Sport ist ideal für Bikerinnen und Biker, die Wert auf Komfort und Langstrecken legen. Sie bietet eine hervorragende Ergonomie, eine starke Motorleistung und eine umfangreiche Ausstattung. Die Hyperstrada wiederum ist perfekt für sportliche Fahrer, die gerne Kurven fahren und ein wendiges Motorrad bevorzugen. Sie ist wendig, leicht und macht viel Spaß in der Stadt und auf kurvigen Strecken.

Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen ab. Wer oft lange Touren plant und Komfort schätzt, wird mit der Triumph Tiger Sport 1050 glücklich. Wer es sportlich mag und viel auf kurvigen Strecken unterwegs ist, für den ist die Ducati Hyperstrada 939 die bessere Wahl. Beide Motorräder haben ihren Platz in der Motorradwelt und bieten Fahrspaß auf ihre ganz eigene Art.

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