Voge
500AC
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 5.499 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2024 |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- sehr zugängliches Motorrad
- einfaches Handling & Bedienung
- komfortables Fahrwerk
- gute Erstbereifung von Pirelli
- hohe Reichweite
- TFT-Display mit Reifendruckontrolle
- Standgeräusch 98 dbA
- ab 7.000 Umin etwas träge
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Länge | 2.100 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.170 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Viertaktmotor mit 4 Ventilen und elektronischer Einspritzung | |
Hubraum | 471 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 47 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 44 NM bei 7.000 U/Min | |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 463 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | 41 mm-Upside-Down-Gabel | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Federvorspannung verstellbar | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 160/60-17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Nissin ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die Voge 500 AC ist eine gut gemachte Maschine, mit der man sehr schnell vertraut ist und mit der man viel Spaß haben kann. Sie ist äußert zugänglich und eignet sich dank der Sitzgeometrie für viele Fahrergrößen. Das Handling ist einfach und das Rangieren des Bikes geht leicht von der Hand.Die Optik mit dem kurzen Heck dürfte jüngere A2-Aspiranten ansprechen und auch in Sachen Ausstattung und Preis muss sich die Voge 500 AC nicht vor den Konkurrenten verstecken. Man darf gespannt sein, welche anderen Bikes noch von Voge auf Europas Straßen geschickt werden.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Voge 500AC vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Voge 500AC und der Kawasaki Versys 1000 S entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.
Design und Ergonomie
Die Voge 500AC besticht durch ihr klassisches Design, das an Oldtimer aus den 70er Jahren erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und der eleganten Linienführung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist angenehm und ermöglicht eine gute Kontrolle über das Motorrad. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S ein modernes, sportliches Design, das auf Abenteuer und Touren ausgelegt ist. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine aufrechte Sitzposition, die besonders auf langen Strecken von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die Voge 500AC ist mit einem 471-cm³-Motor ausgestattet, der solide Leistung für den Stadtverkehr und gelegentliche Ausflüge bietet. Sie ist leicht und wendig und damit ideal für Einsteiger und Stadtfahrer. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen hat einen deutlich stärkeren Motor mit 1043 ccm, der für längere Touren und Autobahnfahrten ausgelegt ist. Die Leistung der Versys ermöglicht schnelle Überholvorgänge und ein dynamisches Fahrverhalten, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht.
Fahrverhalten und Handling
In Bezug auf das Fahrverhalten zeigt die Voge 500AC ihre Stärken in der Stadt. Sie ist leicht und lässt sich mühelos im Verkehr manövrieren. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einer angenehmen Wahl für kurze Strecken macht. Die Kawasaki Versys 1000 S bietet dagegen ein sportlicheres Fahrverhalten. Mit ihrer fortschrittlichen Federung und dem stabilen Fahrwerk ist sie ideal für kurvenreiche Strecken und lange Touren. Hier zeigt sich der Vorteil der Versys, die auch auf unebenen Straßen eine gute Performance liefert.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Sie ist mit vielen modernen Features wie einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einer Traktionskontrolle ausgestattet, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Die Voge 500AC hingegen bietet eine einfachere Ausstattung, die aber für den täglichen Gebrauch ausreicht. Sie hat ein analoges Display und Basisfunktionen, die für viele Fahrerinnen und Fahrer völlig ausreichend sind.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Voge 500AC ist in der Regel günstiger als die Kawasaki Versys 1000 S, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht, die ein gutes Motorrad zu einem erschwinglichen Preis suchen. Die Versys 1000 S rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und die überlegene Leistung. Für Fahrerinnen und Fahrer, die viel unterwegs sind und Wert auf Komfort und Technik legen, könnte sich die Investition in die Versys lohnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Voge 500AC als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Vorzüge haben. Die Voge 500AC ist ideal für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein leichtes und wendiges Motorrad suchen. Sie bietet ein klassisches Design und eine angenehme Sitzposition, die für kurze Strecken ideal ist. Andererseits ist die Kawasaki Versys 1000 S die bessere Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Sie eignet sich besonders für lange Touren und kurvenreiche Strecken. Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Wer viel unterwegs ist und das Abenteuer sucht, wird mit der Versys 1000 S glücklich, während die Voge 500AC für entspannte Stadtfahrten die richtige Wahl ist.