Yamaha
MT-03
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 6.749 € | |
Baujahr | von 2006 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Leicht und wendig
- leicht zu bedienen
- auch für kleinere Piloten geeignet
- quirliger Reihentwin
- einfache Ausstattung
- untenrum etwas mau
- Cockpit zwar gut ablesbar, aber etwas altbacken
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 168 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.035 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 321 | ccm |
Hub | 44 | mm |
Bohrung | 68 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 42 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 30 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 155 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 367 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | USD 37mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 125)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17M/C (54H) Tubeless | |
Reifen hinten | 140/70-17M/C (66H) Tubeless |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Yamaha MT-03 hat unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist vor allem eine leichte Maschine mit verzeihenden Fahreigenschaften. Man sitzt komfortabel und kann so auch längere Touren schmerzfrei überstehen. Zu zweit ist der Komfort eher 1b, aber wir sprechen hier ja auch über ein Naked-Bike. Wir hatten jedenfalls jede Menge Fahrspaß mit dieser schönen Yamaha und Tanja - selbst A2-Bikerin - war überrascht, wie einfach sich diese Maschine im Vergleich zu ihrer Kawa ER6N über den Parcours treiben lässt.Vielen Dank an Tecius & Reimers von der Yamaha Zentrale Hamburg für die Leihstellung. Dort in Hamburg-Eidelstedt - gut zu erreichen über die A7 und A23 - steht die MT-03 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf Probefahrer. Und natürlich stehen dort auch jede Menge andere Bikes von Yamaha und Zero - also auf nach Hamburg! Joachim und das Team geben gerne einen Kaffee aus, wenn ihr nett seid.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Yamaha MT-03 vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die perfekte Balance zwischen Leistung, Komfort und Fahrspaß zu finden. In diesem Vergleich nehmen wir die Yamaha MT-03 und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Yamaha MT-03 besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Mit ihrer kompakten Bauweise und dem leichten Rahmen ist sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Die aufrechte Sitzposition sorgt für entspanntes Fahren, die schlanken Konturen erleichtern das Handling.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als robuster Sporttourer. Ihr Design ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, mit einer komfortablen Sitzbank und einer höheren Windschutzscheibe, die den Fahrer auch bei höheren Geschwindigkeiten schützt. Das ergonomische Design ermöglicht eine aufrechte Sitzposition, die auch auf langen Strecken angenehm bleibt.
Motor und Leistung
Die Yamaha MT-03 ist mit einem 321-cm³-Zweizylindermotor ausgestattet, der für eine spritzige Leistung und ein agiles Fahrverhalten sorgt. Sie eignet sich hervorragend für Einsteiger und bietet eine gute Beschleunigung, die das Fahren in der Stadt und auf kurvigen Straßen zum Vergnügen macht.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen verfügt über einen 1043 ccm Vierzylindermotor, der deutlich mehr Leistung und Drehmoment bietet. Das macht sie zur idealen Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die auch auf Autobahnen und langen Touren nicht auf Leistung verzichten wollen. Die Versys bietet eine sanfte Leistungsentfaltung, die sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Landstraße überzeugt.
Fahrverhalten und Handling
Die MT-03 punktet mit ihrem agilen Handling und ihrer Wendigkeit. Sie lässt sich leicht durch enge Kurven lenken und bietet eine direkte Rückmeldung, die das Fahren zu einem echten Erlebnis macht. Die leichte Bauweise und das geringe Gewicht tragen dazu bei, dass sie auch für weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer gut geeignet ist.
Die Versys 1000 S hingegen ist auf Stabilität und Komfort ausgelegt. Sie bietet ein ruhiges Fahrverhalten auch bei höheren Geschwindigkeiten. Die Federung ist so ausgelegt, dass sie Unebenheiten auf der Straße absorbiert, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht. Allerdings kann sie in engen Kurven etwas schwerfälliger wirken als die MT-03.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche technische Features wie ein modernes TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine elektronische Traktionskontrolle. Diese Technologien erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Fahrkomfort.
Die Yamaha MT-03 hingegen ist einfacher ausgestattet, was sie aber nicht weniger attraktiv macht. Sie bietet alles, was ein Einsteiger braucht, ohne überflüssige Technik, die den Fahrspaß trüben könnte. Ihre einfache Bedienung und intuitive Ergonomie machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Yamaha MT-03 ist günstiger in der Anschaffung und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger. Sie ist ideal für alle, die ein zuverlässiges und agiles Motorrad ohne großes Budget suchen.
Die Kawasaki Versys 1000 S ist zwar teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Ausstattung. Für geübte Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen, kann sich die Investition lohnen. Sie ist ideal für lange Touren und bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Fahrspaß.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Yamaha MT-03 als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Vorzüge haben. Die MT-03 ist ideal für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein agiles und leichtes Motorrad suchen. Sie bietet ein tolles Fahrgefühl und ist ideal für kurvenreiche Strecken.
Die Versys 1000 S hingegen ist die perfekte Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen. Sie bietet hervorragende Fahrleistungen und ist ideal für lange Touren und Autobahnfahrten. Wer gerne viel fährt und auch längere Strecken zurücklegt, wird mit der Versys 1000 S sehr zufrieden sein.
Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Fahrgewohnheiten ab. Egal, ob man sich für die agile Yamaha MT-03 oder die komfortable Kawasaki Versys 1000 S entscheidet, beide Motorräder bieten ein tolles Fahrerlebnis.