Yamaha
MT-09 SP
Honda
CRF 1000 L Africa Twin
UVP | 13.199 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 13.465 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Ausgewogenes, ausgereiftes Motorrad
- Fühlt sich wohl auf der Strasse und im Gelände
- Tourentauglich
- Kräftiger Motor mit Leistung, Sound & Charakter
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Tolles Fahrwerk und gute Bremsen
- LCD-Cockpit spiegelt
- Aufsteigen für kleinere Personen anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 190 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.335 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 75 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 225 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 254 | km |
Leistung | 95 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 201 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 409 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD 41mm, voll einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Coil spring/Gas-hydraulic damper (Federweg 122)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) (Tubeless) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) (Tubeless) |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 Zoll | |
Reifen hinten | 150/70-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Wave-Doppelscheibenbremse, hydraulisch betätigt, Radial-Vierkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Scheibenbremse, hydraulisch betätigt, Einkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 256 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Zurück zur Ausgangfrage: Lohnen sich die 1.800 Euro Aufpreis für die SP? Jein, möchten man sagen. Die SP ist die etwas edlere und fahrwerkstechnisch bessere Maschine, aber wer es nicht so dicke hat, kann unserer Meinung nach gerne auch zur Standard MT-09 greifen.Der Wettbewerb bei den Naked-Bikes der gehobenen Mittelklasse ist allerdings hart: KTM 890 Duke R, Kawasaki Z900, Ducati Monster, Aprilia Tuono 660, Triumph Speed Triple RS - das sind schon alles ebenfalls tolle Maschinen. Am Ende werden es viele potentielle Käufer wohl vom Motor abhängig machen: Es ist halt eine Charakter-Frage, ob man auf Twin, Triple oder Reihenvierer steht.
Die MT-09 SP macht jedenfalls ganz viel richtig und eigentlich gar nichts falsch - bis auf den Soziusbetrieb, der bei den Wettbewerbern allerdings ähnlich trübe ausfällt. Aber zu zweit will man diesen Bikes ja eigentlich auch gar nicht fahren, oder?
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Tecius & Reimers in Hamburg Eidelstedt - danke.
Fazit - was bleibt hängen
Die Africa Twin Jahrgang 2018 ist ein modernes und vor allem sehr ausgewogenes Motorrad. Alles was sie macht, macht sie ausgesprochen gut. Man fühlt sich als Fahrer nicht nur wohl, sondern geradezu geborgen. Die Maschine vermittelt Sicherheit und Vertrauen, vor allem ins Fahrwerk inklusive der Bremsen. Sie ist gut motorisiert und macht akustisch ordentlich Radau. Dank breitem Lenker und langer Federwege scheut man unbefestigte Wege nicht - im Gegenteil: Jeder Feldweg wird von der Africa Twin dankbar glatt gebügelt. Und so wird jede Fahrt mit dieser Maschine zur reinen Freude, sei es die kurze Tour zum Baggersee, die 6-monatige Reise zum Nordkap oder auch nur die kurze Fahrt zum Brötchen holen. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der CRF 1000 L und wollten gar nicht mehr absteigen.MotorradTest.de auf YouTube
Yamaha MT-09 SP vs. Honda CRF 1000 L Africa Twin - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, stellen sich oft viele Fragen: Welches Modell passt besser zu den eigenen Bedürfnissen? In diesem Vergleich treten die Yamaha MT-09 SP und die Honda CRF 1000 L Africa Twin gegeneinander an. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.
Design und Ergonomie
Die Yamaha MT-09 SP besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie vermittelt sofort das Gefühl von Dynamik und Geschwindigkeit. Im Gegensatz dazu wirkt die Honda CRF 1000 L Africa Twin robust und abenteuerlich und ist für den Offroad-Einsatz konzipiert. Die Sitzposition der MT-09 SP ist sportlich und leicht nach vorne geneigt, während die Africa Twin eine aufrechte Sitzposition bietet, ideal für lange Touren und unwegsames Gelände.
Motor und Leistung
Die Yamaha MT-09 SP ist mit einem kraftvollen 847 ccm Dreizylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Diese Eigenschaften machen die MT-09 SP zu einem echten Sporttourer, der auf kurvenreichen Strecken glänzt. Im Vergleich dazu bietet die Honda CRF 1000 L Africa Twin einen 998 ccm Paralleltwin, der auf Drehmoment und Vielseitigkeit ausgelegt ist. Das macht sie zur perfekten Wahl für Abenteuertouren und lange Reisen, bei denen eine gleichmäßige Leistungsentfaltung gefragt ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Yamaha MT-09 SP ist präzise und direkt, was sie besonders für sportliches Fahren geeignet macht. Sie lässt sich leicht in Kurven legen und vermittelt ein hohes Maß an Vertrauen. Die Africa Twin hingegen ist auf Geländegängigkeit ausgelegt. Ihr Fahrwerk ist so ausgelegt, dass sie auch auf unbefestigten Wegen eine gute Performance bietet. Hier zeigt sich die Stärke der Honda: Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch Offroad-Passagen mit Bravour.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Yamaha MT-09 SP einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi sind weitere Pluspunkte. Dafür punktet die Honda CRF 1000 L Africa Twin mit einer umfangreichen Offroad-Ausstattung wie dem für den Offroad-Einsatz optimierten ABS und der Möglichkeit, die Federung an unterschiedliche Fahrbedingungen anzupassen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die Yamaha MT-09 SP tendenziell etwas günstiger ist. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin bietet jedoch mehr Möglichkeiten für abenteuerliche Fahrten und ist daher für viele Fahrerinnen und Fahrer die bessere Wahl, wenn es um Vielseitigkeit geht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis hängt also stark von den individuellen Bedürfnissen ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Yamaha MT-09 SP und der Honda CRF 1000 L Africa Twin stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Die MT-09 SP ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Dynamik legen. Sie bietet ein exzellentes Handling und eine sportliche Ergonomie, die für kurvenreiche Strecken prädestiniert ist. Andererseits ist die Africa Twin die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Mit ihrem robusten Design und der vielseitigen Ausstattung ist sie für lange Touren und Offroad-Abenteuer bestens geeignet. Letztlich kommt es darauf an, welchen Fahrspaß man sucht - sportlich oder abenteuerlich. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und können auf ihre Weise begeistern.