Yamaha
MT-09 SP
KTM
690 SMC R
UVP | 13.199 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 190 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 225 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 254 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD 41mm, voll einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Coil spring/Gas-hydraulic damper (Federweg 122)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) (Tubeless) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) (Tubeless) |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Zurück zur Ausgangfrage: Lohnen sich die 1.800 Euro Aufpreis für die SP? Jein, möchten man sagen. Die SP ist die etwas edlere und fahrwerkstechnisch bessere Maschine, aber wer es nicht so dicke hat, kann unserer Meinung nach gerne auch zur Standard MT-09 greifen.Der Wettbewerb bei den Naked-Bikes der gehobenen Mittelklasse ist allerdings hart: KTM 890 Duke R, Kawasaki Z900, Ducati Monster, Aprilia Tuono 660, Triumph Speed Triple RS - das sind schon alles ebenfalls tolle Maschinen. Am Ende werden es viele potentielle Käufer wohl vom Motor abhängig machen: Es ist halt eine Charakter-Frage, ob man auf Twin, Triple oder Reihenvierer steht.
Die MT-09 SP macht jedenfalls ganz viel richtig und eigentlich gar nichts falsch - bis auf den Soziusbetrieb, der bei den Wettbewerbern allerdings ähnlich trübe ausfällt. Aber zu zweit will man diesen Bikes ja eigentlich auch gar nicht fahren, oder?
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Tecius & Reimers in Hamburg Eidelstedt - danke.
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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Yamaha MT-09 SP vs. KTM 690 SMC R - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Yamaha oder KTM? In diesem Vergleich werfen wir einen Blick auf die Yamaha MT-09 SP und die KTM 690 SMC R. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Yamaha MT-09 SP besticht durch ihr aggressives Design und die sportliche Sitzposition. Sie ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Fahrgefühl suchen. Die KTM 690 SMC R hingegen hat ein eher minimalistisches, aber dennoch markantes Design. Ihre hohe Sitzposition und der breite Lenker bieten eine hervorragende Kontrolle, besonders in kurvigen Strecken.
Motor und Leistung
Die MT-09 SP ist mit einem kraftvollen Dreizylindermotor ausgestattet, der für seine Leistung und Drehfreudigkeit bekannt ist. Sie bietet ein beeindruckendes Drehmoment, das sich vor allem in der Stadt und auf der Landstraße bemerkbar macht. Im Vergleich dazu hat die KTM 690 SMC R einen Einzylindermotor, der zwar weniger Leistung bietet, dafür aber extrem leicht und wendig ist. Damit eignet sich die KTM besonders für Offroad-Abenteuer und enge Kurven.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Yamaha MT-09 SP ihre Stärken auf der Straße. Sie ist stabil und bietet eine hervorragende Rückmeldung, was das Fahren sehr angenehm macht. Die KTM 690 SMC R wiederum glänzt mit Agilität. Sie lässt sich leicht durch enge Kurven steuern und bietet ein direktes Fahrgefühl. Für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne auf der Rennstrecke oder in der Stadt unterwegs sind, könnte die MT-09 SP die bessere Wahl sein, während die KTM ideal für Offroad-Fans und Kurvenliebhaber ist.
Ausstattung und Technik
Die Yamaha MT-09 SP ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis anpassen. Die KTM 690 SMC R bietet ebenfalls eine gute Ausstattung, der Fokus liegt jedoch mehr auf der Funktionalität. Hier sind die Fahrhilfen weniger umfangreich, was aber auch den puristischen Charakter der KTM unterstreicht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In puncto Preis-Leistungs-Verhältnis hat die Yamaha MT-09 SP einen leichten Vorteil, da sie mehr Features für den Preis bietet. Die KTM 690 SMC R ist etwas günstiger, bietet aber weniger technische Raffinessen. Dennoch ist die KTM aufgrund ihrer Robustheit und der Möglichkeit, sie für verschiedene Fahrstile einzusetzen, eine Überlegung wert.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Yamaha MT-09 SP ist ideal für alle, die ein leistungsstarkes und technisch ausgereiftes Motorrad suchen, das sich hervorragend für die Straße eignet. Sie bietet ein sportliches Fahrverhalten und eignet sich perfekt für den täglichen Einsatz sowie für längere Touren.
Die KTM 690 SMC R hingegen ist die richtige Wahl für Abenteurer und Offroad-Enthusiasten. Ihr geringes Gewicht und ihre Wendigkeit machen sie zu einem Spaßgaranten auf kurvigen Strecken und im Gelände. Wer gerne puristisch fährt und die Kontrolle über sein Motorrad schätzt, wird mit der KTM glücklich.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Bikes hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal, ob man die Straße erobern oder die Natur erkunden möchte, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.