So gesehen ist die MT-09 also durchaus eine würdige, revolutionäre Thronfolgerin und übernimmt das Performance-Zepter der MT-Dynastie. Bestimmt auch die ein oder andere Tour macht mit ihr Spaß, denn man kann satte 225kg zuladen und es gibt im Zubehör auch passende Gepäcklösungen dafür. Für die richtig große Reise allerdings wird man vermutlich eher die Verwandtschaft in Form der Tracer 9 bemühen. Alles in allem aber ein wirklich gelungenes Motorrad das seinem Fahrer eine Menge Spaß zu einem fairen Preis bietet.
Unser Dank geht an Motorrad-Ruser für das Testbike.
Alles Friede, Freude und blühende Landschaften? Bis auf das Aufstellmoment in Kurven und das Gefühl, dass es dank des Krümmers am rechten Knie etwas heiß werden könnte im Sommer, gibt es da noch einen Punkt. Die Taschen des Monsterkäufers sollten tief und gut gefüllt sein, denn auf dem Preisschild stehen 11.200 Euro. Das ist günstig, aber nur in Monsterkreisen. Eine leistungsmäßig vergleichbare Kawasaki Z 900 kostet 9.596 Euro, 9.099 Euro die Yamaha MT-09.
An diesem Punkt beginnt es mit der Objektivität des Testers dünn zu werden. Ich würde die Duc nehmen und mich damit trösten, dass sie im Vergleich zur 1200er 6.290 Euro spart. Das ist Blödsinn, ich weiß. Aber in etwa nur fast so blödsinnig wie Motorradfahren überhaupt.
Herrlich.
Das Testbike wurde uns von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.