Yamaha
MT-09
Aprilia
RS 660
UVP | 11.199 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2025~ |
UVP | 11.599 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Spaßgranate
- Starker Motor mit Druck und Charakter
- Fauchende Triple-Soundkulisse
- technisch bereis in Serie voll ausgestattet
- butterweicher QuickShifter
- agiles, wendiges Fahrverhalten
- Kupplungsgehäuse ragt rechts weit heraus
- Blinker-Rückstellungsintervall zu lang
- kompakt, leicht, wendig
- elektronisch komplett ausgestattet
- V2-Sound
- sportliche Sitzposition, dennoch alltagstauglich
- gutes Fahrwerk
- Bremse hinten mit langem Regelintervall
- 48 PS Version obenraus dünn
- etwas zu kleine Anzeigen im TFT-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 189 | kg |
Radstand | 1.430 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.430 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.145 | mm |
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.995 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe Viertakt mit 270 Grad Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 235 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Leistung | 100 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 67 NM bei 8.500 U/Min | |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 306 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down 41 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 177)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen, Motor mittragendes Element | |
Federung vorne | Kayaba USD 41 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben Festsattel, radial verschraubt ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit
"Spaßgranate", so lässt sich die neue MT-09 am besten in einem Wort zusammenfassen. Dies haben wir bei den Tests der älteren MTs allerdings auch schon gesagt und zum Glück hat Yamaha nicht vergessen, dass dies die DNA dieser Maschine ist.Die Updates haben dem 2024er Modell gut getan, vor allem in Sachen Bedienung. Die Qualitätsanmutung und die technische Ausstattung wurde nochmals verbessert und der Preis von 11.199 Euro geht vor allem im Vergleich zu den Wettbewerbern komplett in Ordnung.
Also, auf geht´s zum Yamaha Händler und zumindest Probesitzen ist Pflicht. Wem die MT-09 zu klein ist, dem empfehle ich ein zweites Probesitzen auf einer XSR 900. Die ist technisch sehr ähnlich, bietet größeren Piloten aber etwas mehr Platz. Wie auch immer: CP3 rules!
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia RS 660 hält, was sie verspricht: Sie ist ein rassiger Supersportler und fährt sich auch so. Was A2-Führerscheininhaber jetzt vermutlich nicht so gerne hören wollen: Zu dieser Art Maschine passen 100 PS wesentlich besser als 48 PS. Gerade in oberen Drehzahlbereichen passiert bei der A2-Maschine einfach zu wenig - was aber nur derjenige bemerken wird, der schon einmal 100 PS oder mehr gefahren ist. Insofern werden die A2-Biker vermutlich wenig vermissen, weil sie es halt nicht anders kennen.Die RS660 macht auf Landstraßen jedenfalls viel Spaß und jeder Inhaber wird sich an der wirklich super-kompletten Ausstattung erfreuen können. Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von ZTS (Zweiradtechnik Schielmann in Bokel) zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrten!
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Yamaha MT-09 vs. Aprilia RS 660: Sportmotorräder im Vergleich
Wenn es um sportliche Motorräder geht, stehen die Yamaha MT-09 und die Aprilia RS 660 ganz oben auf der Liste. Beide Modelle bieten eine aufregende Fahrdynamik, unterscheiden sich aber in vielen Aspekten, die für den Fahrer entscheidend sein können. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu deinem Fahrstil passt.
Leistung und Motor
Die Yamaha MT-09 ist bekannt für ihren kraftvollen 847 ccm Dreizylindermotor, der beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem im unteren Drehzahlbereich für ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Aprilia RS 660 hingegen ist mit einem 659-cm³-Parallel-Twin ausgestattet, der ebenfalls viel Leistung liefert, aber einen anderen Charakter hat. Während die MT-09 eher für ihre unmittelbare Kraftentfaltung geschätzt wird, bietet die RS 660 eine sanftere Leistungsentfaltung, die sich ideal für sportliches Fahren eignet.
Handling und Fahrverhalten
In Sachen Handling ist die Yamaha MT-09 für ihre Agilität und Wendigkeit bekannt. Sie lässt sich leicht durch die Kurven steuern und bietet eine direkte Rückmeldung, was besonders auf engen Strecken von Vorteil ist. Dafür punktet die Aprilia RS 660 mit einem stabilen Fahrverhalten und einem präzisen Fahrwerk, das auch bei höheren Geschwindigkeiten Sicherheit vermittelt. Hier zeigt sich, dass die RS 660 für den sportlichen Einsatz auf der Rennstrecke optimiert ist, während die MT-09 eher für den Alltag und spontane Ausflüge geeignet ist.
Komfort und Ergonomie
Beim Fahrkomfort gibt es Unterschiede zwischen den beiden Motorrädern. Die Yamaha MT-09 bietet eine aufrechte Sitzposition, die für längere Fahrten angenehm ist. Der breite Lenker sorgt für gute Kontrolle und ein entspanntes Fahrgefühl. Die Aprilia RS 660 hat eine sportlichere Sitzposition, die für kurze, dynamische Fahrten ausgelegt ist. Das kann auf langen Strecken unbequem werden, bietet aber in Kurven mehr Kontrolle und Stabilität.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Yamaha MT-09 bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können, sowie ein modernes TFT-Display. Dafür glänzt die Aprilia RS 660 mit einem fortschrittlichen Fahrassistenzsystem, das Leistung und Handling weiter optimiert. Hier zeigt sich, dass die RS 660 mehr auf technologische Innovationen setzt, während die MT-09 den Fokus auf ein intuitives Fahrerlebnis legt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Yamaha MT-09 oft die attraktivere Wahl. Letztere rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre fortschrittliche Technik und sportliche Ausrichtung, was sie zu einer interessanten Option für ambitionierte Fahrerinnen und Fahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Yamaha MT-09 als auch die Aprilia RS 660 ihre Stärken und Schwächen haben. Die MT-09 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl im Alltag als auch auf der Rennstrecke Spaß macht. Die Aprilia RS 660 hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Technologie und Rennstrecken-Performance legen. Sie bietet ein präzises Handling und fortschrittliche Features, die das Fahren auf der Rennstrecke zu einem Erlebnis machen. Wer viel auf der Rennstrecke unterwegs ist oder sportliches Fahren liebt, für den ist die RS 660 die bessere Wahl.
Die Entscheidung hängt letztlich davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Ob die Vielseitigkeit der MT-09 oder die sportliche Ausrichtung der RS 660 - beide Motorräder haben ihren Reiz und bieten Fahrspaß pur.