Yamaha
MT-09
Aprilia
Tuareg 660
UVP | 11.199 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2025~ |
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Spaßgranate
- Starker Motor mit Druck und Charakter
- Fauchende Triple-Soundkulisse
- technisch bereis in Serie voll ausgestattet
- butterweicher QuickShifter
- agiles, wendiges Fahrverhalten
- Kupplungsgehäuse ragt rechts weit heraus
- Blinker-Rückstellungsintervall zu lang
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 189 | kg |
Radstand | 1.430 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.430 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.145 | mm |
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 235 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down 41 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 177)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit
"Spaßgranate", so lässt sich die neue MT-09 am besten in einem Wort zusammenfassen. Dies haben wir bei den Tests der älteren MTs allerdings auch schon gesagt und zum Glück hat Yamaha nicht vergessen, dass dies die DNA dieser Maschine ist.Die Updates haben dem 2024er Modell gut getan, vor allem in Sachen Bedienung. Die Qualitätsanmutung und die technische Ausstattung wurde nochmals verbessert und der Preis von 11.199 Euro geht vor allem im Vergleich zu den Wettbewerbern komplett in Ordnung.
Also, auf geht´s zum Yamaha Händler und zumindest Probesitzen ist Pflicht. Wem die MT-09 zu klein ist, dem empfehle ich ein zweites Probesitzen auf einer XSR 900. Die ist technisch sehr ähnlich, bietet größeren Piloten aber etwas mehr Platz. Wie auch immer: CP3 rules!
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
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Yamaha MT-09 vs. Aprilia Tuareg 660: Die beiden Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Yamaha MT-09 und die Aprilia Tuareg 660 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Yamaha MT-09 besticht durch ihr aggressives Design und ihre sportliche Haltung. Mit ihrer schlanken Silhouette und den markanten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Strecken bequem. Die Aprilia Tuareg 660 hat im Vergleich dazu ein robustes und abenteuerliches Design, das auf Geländegängigkeit hindeutet. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für eine bessere Kontrolle, besonders auf unbefestigten Straßen.
Motor und Leistung
Die Yamaha MT-09 ist mit einem kraftvollen 847 ccm Dreizylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Das macht sie zur idealen Wahl für sportliches Fahren und kurvenreiche Strecken. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen verfügt über einen 659 ccm Paralleltwin, der auf ein ausgewogenes Drehmoment und eine sanfte Leistungsentfaltung ausgelegt ist. Das macht sie besonders geeignet für lange Touren und Offroad-Abenteuer.
Fahrwerk und Handling
In Sachen Fahrwerk bietet die Yamaha MT-09 eine sportliche Abstimmung, die sich hervorragend für dynamisches Fahren eignet. Die Federung ist straff und sorgt für ein präzises Handling in Kurven. Der Tuareg 660 hingegen ist auf Vielseitigkeit ausgelegt. Mit ihrem robusten Fahrwerk und der guten Federung meistert sie sowohl asphaltierte Straßen als auch unwegsames Gelände. Hier zeigt sich die Stärke der Tuareg als Adventure-Bike.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet. Die Yamaha MT-09 bietet ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein ABS-System, das für zusätzliche Sicherheit sorgt. Die Aprilia Tuareg 660 punktet mit einem umfangreichen Elektronikpaket, das unter anderem ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle umfasst. Diese Eigenschaften machen die Tuareg besonders attraktiv für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf moderne Technik legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Yamaha MT-09 ist in der Regel etwas günstiger als die Aprilia Tuareg 660, bietet aber gerade für sportliche Fahrerinnen und Fahrer ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Tuareg 660 ist zwar teurer, bietet aber eine Vielzahl an Funktionen und die Fähigkeit, sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu glänzen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Yamaha MT-09 als auch die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken haben. Die MT-09 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Leistung legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrgefühl. Andererseits ist die Tuareg 660 die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer es sportlich mag, kommt mit der MT-09 auf seine Kosten, während die Tuareg 660 die richtige Wahl für alle ist, die das Abenteuer suchen.