Yamaha
R3
Ducati
Hyperstrada 939
UVP | 7.149 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
Pro und Kontra
- Drehwilliger Motor
- Präzises Fahrwerk
- Vergleichsweise alltagstauglich
- Bedienung
- Nur mittelmäßige Bremse
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 170 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.090 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Reihe, 4-Takt | |
Hubraum | 321 | ccm |
Hub | 44 | mm |
Bohrung | 68 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 42 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD-Gabel (Federweg 130)mm | |
Reifen vorne | 110/70-17M | |
Reifen hinten | 140/70-17M |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Doppelkolben-Schwimmsattel ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
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Yamaha R3 vs. Ducati Hyperstrada 939 - Ein Vergleich der besonderen Art
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Yamaha R3 und die Ducati Hyperstrada 939 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Yamaha R3 besticht durch ihr sportliches Design, das sich an den großen Supersportlern orientiert. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht zu extrem, was auch längere Fahrten angenehm macht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Ducati Hyperstrada 939 als vielseitige Reiseenduro. Ihr Design ist robust und elegant zugleich. Die aufrechte Sitzposition ermöglicht ein entspanntes Fahren, was besonders auf längeren Strecken von Vorteil ist. Die Hyperstrada bietet zudem eine höhere Sitzhöhe, was für größere Fahrerinnen und Fahrer angenehm sein kann.
Motor und Leistung
Die Yamaha R3 ist mit einem 321-cm³-Zweizylindermotor ausgestattet, der sportliche Fahrleistungen liefert und sich hervorragend für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken eignet. Die Beschleunigung ist spritzig und die R3 vermittelt ein direktes Fahrgefühl, das viele Biker schätzen.
Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen hat einen 937 ccm Testastretta Motor, der mehr Drehmoment und Leistung bietet. Dadurch eignet sich die Hyperstrada besonders für längere Reisen und Autobahnfahrten. Die Leistungsentfaltung ist sanft und linear, was das Fahren sehr angenehm macht, wenn auch nicht ganz so spritzig wie bei der R3.
Fahrverhalten und Handling
Die Yamaha R3 punktet mit ihrem agilen Handling. Sie lässt sich leicht in Kurven legen und vermittelt ein hohes Maß an Vertrauen. Ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die gerne schnell durch Kurven fahren. Die Federung ist straff, was bei sportlicher Fahrweise von Vorteil ist, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann.
Die Ducati Hyperstrada 939 bietet ein ausgewogenes Fahrverhalten. Sie liegt stabil auf der Straße und bietet eine gute Rückmeldung. Die Federung ist komfortabler, was sie zur besseren Wahl für längere Touren macht. Allerdings ist die Hyperstrada nicht ganz so wendig wie die R3, was sich in engen Kurven bemerkbar macht.
Ausstattung und Technik
Die Yamaha R3 verfügt über einige moderne Ausstattungsmerkmale, darunter ein digitales Display und eine gute Beleuchtung. Sie bietet allerdings nicht die umfangreiche Technik der Hyperstrada. Die Ducati ist mit verschiedenen Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle ausgestattet, was die Sicherheit und den Fahrspaß erhöht.
Die Hyperstrada bietet zudem eine umfangreiche Gepäcklösung, was sie ideal für Reisen macht. Die R3 hingegen ist eher auf den sportlichen Einsatz ausgelegt und bietet weniger Möglichkeiten für Gepäckträger oder ähnliches.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Yamaha R3 ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und sportliche Fahrer. Sie ist eine gute Wahl für diejenigen, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen.
Die Ducati Hyperstrada 939 ist teurer, bietet aber eine Vielzahl an Features und eine höhere Leistung, die sich für erfahrene Fahrer und Langstreckenfahrer lohnen kann. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier zwar nicht ganz so gut wie bei der R3, aber die Qualität und die Ausstattung rechtfertigen den höheren Preis.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Yamaha R3 und der Ducati Hyperstrada 939 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Yamaha R3 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes und wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet. Sie ist perfekt für Einsteiger und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für längere Touren und bietet eine Vielzahl technischer Features, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die gerne reisen und Wert auf Leistung legen, ist die Hyperstrada die richtige Wahl.