Yamaha Ténéré 700 World Raid versus KTM 790 Adventure

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Yamaha

Yamaha Ténéré 700 World Raid

Adventure
KTM

KTM 790 Adventure

Adventure

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2022 bis 2024~
Baujahr von 2019 bis 2024~
UVP 13.374 €
UVP 11.990 €
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Pro:
  • sehr erwachsener Auftritt
  • neues TFT-Cockpit mit drei Themes
  • hochherrschaftliche Sitzposition
  • geländetauglich
  • große Reichweite
  • verbessertes Fahrwerk
  • guter Wind- und Wetterschutz
Pro:
  • Fahrwerk - so muss das sein
  • Verarbeitung
  • Preis (falls man Aktien an KTM hält. Sonst eher nicht)
  • Tourentauglichkeit (für ein ursprüngliches Naked Bike)
Kontra:
  • vollgetankt kein Leichtgewicht mehr
  • Soziusplatz ohne Haltegriffe
  • nur für größere Fahrer geeignet
Kontra:
  • Motor ein bisschen unentschlossen

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.595 mm
Länge :
2.370 mm , Höhe : 1.490 mm
Sitzhöhe :
890 mm
Gewicht :
220 kg
Radstand: 1.475 mm
Länge :
2.260 mm , Höhe : 1.375 mm
Sitzhöhe :
840 mm bis 860 mm
Gewicht :
215 (max: 450 ) kg

Motor

Motor-Bauart: 2 Zylinder Reihe 2 Zylinder
Hubraum: 689 ccm
Hub: 69 mm
Bohrung: 80 mm
Kühlung: Flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Motor-Bauart: 2-Zylinder, 4-Takt, Reihenmotor 2 Zylinder
Hubraum: 799 ccm
Hub: 66 mm
Bohrung: 88 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 187 km/h
Leistung: 73 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment: 68 NM bei 6.500 U/Min
Tankinhalt: 23 Liter
Verbrauch:
4 l
Reichweite:
535 km
Höchstgeschwindigkeit: 205 km/h
Leistung: 95 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment: 87 NM bei 6.600 U/Min
Tankinhalt: 20 Liter
Verbrauch:
4 l
Reichweite:
476 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Doppelschleifen-Zentralrohrrahmen (Stahl )
Federung vorne:
KYB USD-Gabel 43mm, voll einstellbar (Federweg 230 mm)
Federung hinten:
Zentralfederbein, voll einstellbar (Federweg 220 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge aus Alu
Reifen vorne: 90/90-21 M/C 54V
Reifen hinten: 150/70 R 18 M/C 70V M S
Rahmenbauart:
Chrom-Molybdän-Stahlrahmen (Stahl )
Federung vorne:
WP APEX Upside-Down Ø 43 mm (Federweg 200 mm)
Federung hinten:
WP APEX Monoshock (Federweg 200 mm)
Aufhängung hinten:
Aluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 21 Zoll 90mm breit
Reifen hinten: 18 Zoll 150mm breit

Bremsen

Bremse vorne
Brembo, Doppelscheibe ( 282 mm) Bremse hinten
Brembo Einzelscheibe ( 245 mm)
Bremse vorne
2x radial montierter Vierkolben-Bremssattel ( 320 mm) Bremse hinten
Zweikolben-Bremssattel, schwimmend gelagert ( 260 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Wir haben die T7 World Raid vor dem Test unterschätzt. Zumindest hätten wir nicht erwartet, wie erwachsen die Maschine ist. Sitzhöhe, schiere Größe und das höhere Gewicht machen aus der World Raid eine andere Maschine, als die "kleine Schwester" T7. Sie ist wie gemacht für die gaaaaanz lange Reise über Stock und Stein und fährt sich äußert souverän. Für kleinere Leute ist sie nicht geeignet, das zeigt sich allerdings schon bei der Sitzprobe. Die guten Verkaufszahlen der beiden bisherigen T7-Modelle dürfte die World Raid noch einmal verbessern - es ist tatsächlich kein billiger Aufwasch, sondern quasi neues Motorrad.
 
Das Testbike wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Yamaha Zentrum Hamburg / Tecius & Reimers. Dort steht die World Raid als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Einfach anrufen und nach Joachim fragen. Viel Spaß!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.899 €
  • Verfügbarkeit: ab 06/2022
  • Farben: blau, schwarz

Fazit - kaufen oder nicht?

So. Kurz mal zu den Basics. KTM-typisch ebenso gut verarbeitet wie KTM-typisch mit 12.399 Euro eher nicht ganz so günstig, kommt hier mit der Adventure 790 ein Bike, welches zu einer neuen Untergruppe der Adventures zu gehören scheint. Diese nämlich, die sich ihre Racer-DNA erhalten haben, aber bei der Ehefrau / dem Ehemann des Käufers / der Käufe*rin (wohin gehört dieses "*" nochmal?) nicht negativ in Sachen Komfort oder Transportkapazität auffallen wollen.

Die Ducati Hyperstrada oder die Yamaha 900 Tracer GT buhlen um das gleiche Publikum. Wer das mag, bekommt mit der Adventure ein Bike für genau diese Momente im Leben, wo es vielleicht einen Mumm braucht, aber man auf das Trinken lieber verzichtet, um noch eine Runde zu drehen. Daumen hoch also.

Wir danken M.A.S. in Wilster für das Leihen des Testbikes.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 12.399€
  • Baujahre: seit 2019
  • Verfügbarkeit: noch nicht gebraucht
  • Farben: orange, schwarz