Yamaha

Yamaha
Ténéré 700 World Raid

Kawasaki

Kawasaki
Ninja 650

UVP 13.374 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 8.095 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Was kann die Yamaha T7 World Raid besser als die Standard T7?
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Ist die Kawasaki Ninja 650 nun ein SuperSportler oder nicht?
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Pro und Kontra

Pro:
  • sehr erwachsener Auftritt
  • neues TFT-Cockpit mit drei Themes
  • hochherrschaftliche Sitzposition
  • geländetauglich
  • große Reichweite
  • verbessertes Fahrwerk
  • guter Wind- und Wetterschutz
Kontra:
  • vollgetankt kein Leichtgewicht mehr
  • Soziusplatz ohne Haltegriffe
  • nur für größere Fahrer geeignet
Pro:
  • wendiges Bike mit viel Fahrspaß
  • vernünftige Sitzposition
  • gute Verarbeitung
  • TFT-Display mit Handy-Connect
Kontra:
  • Leistung okay, aber kein Burner

Abmessungen & Gewicht

Gewicht220kg
Radstand1.595mm
Länge2.370mm
Radstand1.595mm
Sitzhöhe: 890 mm
Höhe1.490mm
Gewicht193kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.135mm

Motor

Motor-Bauart2 Zylinder Reihe
Hubraum689ccm
Hub69mm
Bohrung80mm
KühlungFlüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung73 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment68 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.187km/h
Tankinhalt23Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite535km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.205km/h
Tankinhalt15Liter

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifen-Zentralrohrrahmen
Federung vorne KYB USD-Gabel 43mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm
Federung hintenZentralfederbein, voll einstellbar (Federweg 220)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge aus Alu
Reifen vorne90/90-21 M/C 54V
Reifen hinten150/70 R 18 M/C 70V M S
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneBrembo, Doppelscheibe ( ∅ 282 mm)
Bremsen hintenBrembo Einzelscheibe ( ∅ 245 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Wir haben die T7 World Raid vor dem Test unterschätzt. Zumindest hätten wir nicht erwartet, wie erwachsen die Maschine ist. Sitzhöhe, schiere Größe und das höhere Gewicht machen aus der World Raid eine andere Maschine, als die "kleine Schwester" T7. Sie ist wie gemacht für die gaaaaanz lange Reise über Stock und Stein und fährt sich äußert souverän. Für kleinere Leute ist sie nicht geeignet, das zeigt sich allerdings schon bei der Sitzprobe. Die guten Verkaufszahlen der beiden bisherigen T7-Modelle dürfte die World Raid noch einmal verbessern - es ist tatsächlich kein billiger Aufwasch, sondern quasi neues Motorrad.
 
Das Testbike wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Yamaha Zentrum Hamburg / Tecius & Reimers. Dort steht die World Raid als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Einfach anrufen und nach Joachim fragen. Viel Spaß!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.899 €
  • Verfügbarkeit: ab 06/2022
  • Farben: blau, schwarz

Fazit

Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!
 
Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 8.245€
  • Gebraucht (5 Jahre alt): 7.000€
  • Baujahre: 2017-2023
  • Farben: Grau, Grün

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Yamaha Ténéré 700 World Raid vs. Kawasaki Ninja 650 - Ein umfassender Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Yamaha Ténéré 700 World Raid und die Kawasaki Ninja 650 unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.

Design und Ergonomie

Die Yamaha Ténéré 700 World Raid besticht durch ihr robustes und abenteuerliches Design. Sie ist für lange Touren und Offroad-Abenteuer konzipiert. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen vor allem auf unbefestigten Straßen für hervorragende Kontrolle. Die Kawasaki Ninja 650 hat dagegen ein sportlicheres Aussehen. Mit ihrer schlanken Silhouette und der aggressiven Front ist sie ideal für den Straßenverkehr und sportliches Fahren. Die Sitzposition ist jedoch etwas niedriger, was für kurze Touren angenehm ist, auf langen Strecken aber weniger komfortabel sein kann.

Motor und Leistung

Beide Motorräder bieten beeindruckende Leistung, allerdings in unterschiedlichen Kategorien. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid ist mit einem 689 ccm Paralleltwin ausgestattet, der ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen liefert. Damit ist sie ideal für Offroad-Abenteuer und lange Touren. Die Kawasaki Ninja 650 hingegen verfügt über einen 649-cm³-Paralleltwin, der für höhere Drehzahlen ausgelegt ist und eine sportlichere Fahrweise unterstützt. Dies führt zu einer dynamischen Beschleunigung und einem aufregenden Fahrerlebnis auf der Straße.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Yamaha Ténéré 700 World Raid ist auf Vielseitigkeit ausgelegt. Es meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch unebenes Gelände mit Leichtigkeit. Die Federung ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt, was sie zum idealen Begleiter für lange Touren macht. Die Kawasaki Ninja 650 hingegen punktet mit agilem Handling und sportlichem Fahrverhalten. Es ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet eine direkte Rückmeldung, was das Fahren besonders aufregend macht. Allerdings kann sie auf unbefestigten Wegen etwas weniger stabil sein.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Yamaha Ténéré 700 World Raid eine Vielzahl von Features, die auf Abenteuerfahrten ausgelegt sind. Dazu kommen ein großes Windschild, Gepäckträger und eine robuste Bauweise. Die Kawasaki Ninja 650 bietet dagegen moderne Technik wie ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren flexibler machen. Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge, je nachdem, was der Fahrer sucht.

Kraftstoffverbrauch und Reichweite

Ein wichtiger Aspekt für viele Motorradfahrer ist der Kraftstoffverbrauch. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid hat einen moderaten Verbrauch für lange Touren, während die Kawasaki Ninja 650 etwas sparsamer ist, was sie für den Alltagsgebrauch attraktiver macht. Die Reichweite der Ténéré ist aufgrund des größeren Tanks und des sparsamen Motors ideal für lange Touren, während die Ninja 650 für kürzere Strecken und Stadtfahrten optimiert ist.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Yamaha Ténéré 700 World Raid als auch die Kawasaki Ninja 650 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Ténéré ist ideal für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und lange Touren unternehmen möchten. Ihr robustes Design und die hohe Sitzposition bieten Komfort und Kontrolle auf unbefestigten Wegen.

Die Kawasaki Ninja 650 hingegen ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und ein aufregendes Fahrerlebnis legen. Sie eignet sich hervorragend für den Straßenverkehr und bietet moderne Technologien, die das Fahren angenehmer machen.

Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die Yamaha Ténéré 700 World Raid ist ideal für alle, die das Abenteuer und das Fahren im Gelände suchen. Wer sportliches Fahren und den Stadtverkehr bevorzugt, ist mit der Kawasaki Ninja 650 besser bedient.

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