Yamaha

Yamaha
Ténéré 700 World Raid

Kawasaki

Kawasaki
Z 650

UVP 13.374 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 7.445 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Was kann die Yamaha T7 World Raid besser als die Standard T7?
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Reichen 48 PS? Unterschiede des Modells 2020 zum Vorgänger
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Pro und Kontra

Pro:
  • sehr erwachsener Auftritt
  • neues TFT-Cockpit mit drei Themes
  • hochherrschaftliche Sitzposition
  • geländetauglich
  • große Reichweite
  • verbessertes Fahrwerk
  • guter Wind- und Wetterschutz
Kontra:
  • vollgetankt kein Leichtgewicht mehr
  • Soziusplatz ohne Haltegriffe
  • nur für größere Fahrer geeignet
Pro:
  • Fahrleistungen
  • Komfort
  • Durchzugsvermögen
  • Preis
Kontra:
  • Soziuskomfort
  • Windschutz

Abmessungen & Gewicht

Gewicht220kg
Radstand1.595mm
Länge2.370mm
Radstand1.595mm
Sitzhöhe: 890 mm
Höhe1.490mm
Gewicht187kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.080mm

Motor

Motor-Bauart2 Zylinder Reihe
Hubraum689ccm
Hub69mm
Bohrung80mm
KühlungFlüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssigkeitsgekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung73 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment68 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.187km/h
Tankinhalt23Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite535km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite357km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifen-Zentralrohrrahmen
Federung vorne KYB USD-Gabel 43mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm
Federung hintenZentralfederbein, voll einstellbar (Federweg 220)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge aus Alu
Reifen vorne90/90-21 M/C 54V
Reifen hinten150/70 R 18 M/C 70V M S
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneBrembo, Doppelscheibe ( ∅ 282 mm)
Bremsen hintenBrembo Einzelscheibe ( ∅ 245 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Wir haben die T7 World Raid vor dem Test unterschätzt. Zumindest hätten wir nicht erwartet, wie erwachsen die Maschine ist. Sitzhöhe, schiere Größe und das höhere Gewicht machen aus der World Raid eine andere Maschine, als die "kleine Schwester" T7. Sie ist wie gemacht für die gaaaaanz lange Reise über Stock und Stein und fährt sich äußert souverän. Für kleinere Leute ist sie nicht geeignet, das zeigt sich allerdings schon bei der Sitzprobe. Die guten Verkaufszahlen der beiden bisherigen T7-Modelle dürfte die World Raid noch einmal verbessern - es ist tatsächlich kein billiger Aufwasch, sondern quasi neues Motorrad.
 
Das Testbike wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Yamaha Zentrum Hamburg / Tecius & Reimers. Dort steht die World Raid als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Einfach anrufen und nach Joachim fragen. Viel Spaß!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.899 €
  • Verfügbarkeit: ab 06/2022
  • Farben: blau, schwarz

Fazit - was bleibt hängen

Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse  (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.
 
Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen  ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
 
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.000€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2017
  • Farben: weiß, schwarz, schwarz-grün

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Yamaha Ténéré 700 World Raid vs. Kawasaki Z650 - Der ultimative Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es viele Modelle, die sich in Design, Leistung und Einsatzbereich unterscheiden. Zwei interessante Vertreter sind die Yamaha Ténéré 700 World Raid und die Kawasaki Z650. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.

Design und Ergonomie

Die Yamaha Ténéré 700 World Raid besticht durch ihr robustes Adventure-Design. Sie ist für lange Reisen und Offroad-Abenteuer konzipiert, was sich in der hohen Sitzposition und dem stabilen Fahrwerk widerspiegelt. Die breite Verkleidung bietet zusätzlichen Windschutz, was besonders auf langen Strecken angenehm ist.Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z650 als sportliches Naked Bike. Ihr schlankes und agiles Design vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit und Wendigkeit. Ihre niedrige Sitzhöhe macht sie einer breiteren Zielgruppe zugänglich und sorgt für eine entspannte Sitzposition im Stadtverkehr.

Motor und Leistung

Die Ténéré 700 World Raid wird von einem kraftvollen 689 cm³ Paralleltwin angetrieben, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das macht sie ideal für Offroad-Abenteuer und lange Touren, da sie auch bei niedrigen Drehzahlen gut beschleunigt. Die Leistung reicht aus, um auch anspruchsvollere Strecken zu meistern.Die Kawasaki Z650 hingegen verfügt über einen 649 cm³ Paralleltwin, der auf sportliche Fahrleistungen ausgelegt ist. Sie bietet eine agile Beschleunigung und ein direktes Fahrgefühl, was sie perfekt für die Stadt und kurvenreiche Strecken macht. Allerdings könnte die Z650 auf langen Strecken etwas unbequemer sein, da sie weniger auf Langstreckentauglichkeit ausgelegt ist.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Yamaha Ténéré 700 World Raid ist stabil und sicher, vor allem auf unbefestigten Straßen. Ihr Fahrwerk ist auf gute Kontrollierbarkeit auch in schwierigem Gelände ausgelegt. Die hohe Sitzposition ermöglicht eine gute Sicht auf Straße und Gelände, was für Offroad-Fahrer von Vorteil ist.

Die Kawasaki Z650 punktet hingegen mit ihrem agilen Handling. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Ihre niedrige Sitzhöhe und ihr geringes Gewicht machen sie besonders wendig im Stadtverkehr. Allerdings könnte sie auf unebenen Straßen weniger Stabilität bieten als die Ténéré 700.

Ausstattung und Technik

Bei der Ausstattung bietet die Yamaha Ténéré 700 World Raid viele Features, die für Abenteuerfahrer wichtig sind. Dazu gehören unter anderem ein großes TFT-Display, das auch bei Sonnenlicht gut ablesbar ist, sowie verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Die Kofferhalter und der große Tank machen sie zur idealen Wahl für lange Touren.

Die Kawasaki Z650 hingegen bietet eine sportliche Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Ein kompaktes LCD-Display und moderne LED-Beleuchtung sorgen für ein ansprechendes Design. Allerdings fehlen einige der zusätzlichen Features, die die Ténéré 700 für Langstreckenfahrer attraktiv machen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Yamaha Ténéré 700 World Raid und der Kawasaki Z650 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Ténéré 700 ist die perfekte Wahl für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer, die gerne im Gelände unterwegs sind und lange Strecken zurücklegen möchten. Ihr robustes Design, die starke Motorleistung und die umfangreiche Ausstattung machen sie zum idealen Begleiter für jedes Terrain.Die Kawasaki Z650 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und agiles Motorrad für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken suchen. Ihr leichtes Handling und ihre sportlichen Fahrleistungen machen sie zu einer hervorragenden Wahl für alle, die Spaß am Fahren haben und nicht unbedingt lange Strecken zurücklegen wollen.

Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und bieten dem Fahrer ein einzigartiges Fahrerlebnis.
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