Yamaha
Tracer 9 GT Plus
Honda
CRF 1000 L Africa Twin
UVP | 16.949 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2024 |
UVP | 13.465 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2020 |
Pro und Kontra
- komplette technische Ausstattung in Serie
- prächtiger Triple mit reichlich Dampf
- semi-aktives Fahrwerk
- starke Bremsen
- 30 Liter Koffer inklusive
- eingeschränkte Offroad-Fähigkeiten
- Ausgewogenes, ausgereiftes Motorrad
- Fühlt sich wohl auf der Strasse und im Gelände
- Tourentauglich
- Kräftiger Motor mit Leistung, Sound & Charakter
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Tolles Fahrwerk und gute Bremsen
- LCD-Cockpit spiegelt
- Aufsteigen für kleinere Personen anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 845-860 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.335 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 75 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 218 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 380 | km |
Leistung | 95 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 201 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 409 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | 41mm Upside-Down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 Zoll | |
Reifen hinten | 150/70-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 267 mm) |
Bremsen vorne | Wave-Doppelscheibenbremse, hydraulisch betätigt, Radial-Vierkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Scheibenbremse, hydraulisch betätigt, Einkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 256 mm) |
Fazit
Die neue Tracer 9 GT+ von Yamaha ist ein großer Wurf. Die Maschine ist sportlich, dabei aber komplett reisetauglich. Insofern verspricht die Bezeichnung Cross-Over oder wie Yamaha sagt "Sport-Tourer" nicht zu viel: Diese Maschine kann wirklich viel und bringt jede Menge Fahrspaß mit. Wer hier Kritik sucht, den müssen wir leider vertrösten. Es gibt nichts zu kritisieren. Wer auf einfach gestrickte Maschinen steht, der ist hier allerdings falsch. Die neue Tracer 9 GT+ brennt ein Feuerwerk an Technik und innovativen Systemen ab und benötigt daher auch wenig Einarbeitungszeit bei der Bedienung.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Tracer 9 GT+ als Vorführer und freut sich auf Probefahrten. Außerdem gibt es bei Motorrad Ruser auch die anderen Tracer 9 Modelle sowie eigentlich alle Yamahas zum Probefahren. Die Strecken rund um Haseldorf eignen sich perfekt für eine ausgibiege Proberunde, also auf gehts zu Motorrad Ruser - und den guten Kaffee probieren!
Fazit - was bleibt hängen
Die Africa Twin Jahrgang 2018 ist ein modernes und vor allem sehr ausgewogenes Motorrad. Alles was sie macht, macht sie ausgesprochen gut. Man fühlt sich als Fahrer nicht nur wohl, sondern geradezu geborgen. Die Maschine vermittelt Sicherheit und Vertrauen, vor allem ins Fahrwerk inklusive der Bremsen. Sie ist gut motorisiert und macht akustisch ordentlich Radau. Dank breitem Lenker und langer Federwege scheut man unbefestigte Wege nicht - im Gegenteil: Jeder Feldweg wird von der Africa Twin dankbar glatt gebügelt. Und so wird jede Fahrt mit dieser Maschine zur reinen Freude, sei es die kurze Tour zum Baggersee, die 6-monatige Reise zum Nordkap oder auch nur die kurze Fahrt zum Brötchen holen. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der CRF 1000 L und wollten gar nicht mehr absteigen.MotorradTest.de auf YouTube
Yamaha Tracer 9 GT+ vs Honda CRF 1000 L Africa Twin
Einführung
In der Welt der Abenteuer-Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber zwei Modelle stechen besonders hervor: die Yamaha Tracer 9 GT+ und die Honda CRF 1000 L Africa Twin. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie zu hervorragenden Begleitern für lange Touren und Abenteuer machen. Doch welches Motorrad ist das richtige für dich? Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen der beiden Modelle.
Design und Ergonomie
Die Yamaha Tracer 9 GT+ besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Die aggressive Frontpartie und die schlanke Silhouette verleihen ihr eine dynamische Ausstrahlung. Zudem ist die Sitzposition ergonomisch gestaltet, was auch auf langen Strecken für Komfort sorgt. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Honda CRF 1000 L Africa Twin im robusten und klassischen Adventure-Design. Sie ist etwas höher und bietet eine aufrechte Sitzposition, die ideal für Offroad-Abenteuer ist. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied: Während die Tracer eher für sportliche Touren ausgelegt ist, zielt die Africa Twin auf Abenteuer im Gelände ab.
Motor und Leistung
Beide Motorräder verfügen über leistungsstarke Motoren, die für unterschiedliche Fahrstile geeignet sind. Die Yamaha Tracer 9 GT+ ist mit einem 890 ccm Reihen-3-Zylinder-Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein direktes Ansprechverhalten bietet. Damit ist sie ideal für sportliches Fahren auf der Straße. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen verfügt über einen 998 ccm Paralleltwin, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das ist besonders im Gelände von Vorteil, wo ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen gefragt ist. Hier zeigt sich, dass die Tracer eher für die Straße und die Africa Twin für das Gelände optimiert ist.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung bietet die Yamaha Tracer 9 GT+ zahlreiche technische Highlights. Ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Elektronikpaket machen das Fahren sicherer und angenehmer. Erwähnenswert sind auch das Kurven-ABS und die Traktionskontrolle. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin verfügt ebenfalls über eine solide technische Ausstattung, wobei hier der Schwerpunkt auf Robustheit und Funktionalität liegt. Sie bietet unter anderem eine verstellbare Windschutzscheibe und eine optionale DCT (Dual Clutch Transmission), die das Fahren im Gelände erleichtert. Während die Tracer mehr auf Komfort und Technik setzt, punktet die Africa Twin mit Vielseitigkeit und Geländetauglichkeit.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten der beiden Motorräder könnte unterschiedlicher nicht sein. Die Yamaha Tracer 9 GT+ bietet ein agiles Handling und ein sportliches Fahrverhalten, das auf kurvigen Straßen und Autobahnen begeistert. Sie fühlt sich leicht und wendig an, was das Fahren zum Vergnügen macht. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen ist für ihre Stabilität und Robustheit bekannt. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch unbefestigte Wege mit Bravour. Damit ist die Tracer ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, während die Africa Twin die Abenteuerlustigen anspricht, die auch abseits der Straßen unterwegs sein wollen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Yamaha Tracer 9 GT+ als auch die Honda CRF 1000 L Africa Twin ihre Stärken und Schwächen haben. Die Tracer ist perfekt für alle, die eine sportliche Tourenmaschine suchen, die sowohl auf der Straße als auch auf kurvigen Strecken überzeugt. Sie bietet modernste Technik und ein agiles Fahrverhalten, das das Fahren zum Erlebnis macht. Die Africa Twin hingegen ist die ideale Wahl für Abenteuerlustige, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen. Mit ihrer robusten Bauweise und der hohen Geländegängigkeit ist sie für jedes Gelände geeignet. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer viel auf der Straße unterwegs ist, wird mit der Tracer glücklich, während die Africa Twin das perfekte Bike für Offroad-Enthusiasten ist.