Yamaha
Tracer 9 GT Plus
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 16.949 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2024 |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- komplette technische Ausstattung in Serie
- prächtiger Triple mit reichlich Dampf
- semi-aktives Fahrwerk
- starke Bremsen
- 30 Liter Koffer inklusive
- eingeschränkte Offroad-Fähigkeiten
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 845-860 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 218 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 380 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | 41mm Upside-Down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 267 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die neue Tracer 9 GT+ von Yamaha ist ein großer Wurf. Die Maschine ist sportlich, dabei aber komplett reisetauglich. Insofern verspricht die Bezeichnung Cross-Over oder wie Yamaha sagt "Sport-Tourer" nicht zu viel: Diese Maschine kann wirklich viel und bringt jede Menge Fahrspaß mit. Wer hier Kritik sucht, den müssen wir leider vertrösten. Es gibt nichts zu kritisieren. Wer auf einfach gestrickte Maschinen steht, der ist hier allerdings falsch. Die neue Tracer 9 GT+ brennt ein Feuerwerk an Technik und innovativen Systemen ab und benötigt daher auch wenig Einarbeitungszeit bei der Bedienung.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Tracer 9 GT+ als Vorführer und freut sich auf Probefahrten. Außerdem gibt es bei Motorrad Ruser auch die anderen Tracer 9 Modelle sowie eigentlich alle Yamahas zum Probefahren. Die Strecken rund um Haseldorf eignen sich perfekt für eine ausgibiege Proberunde, also auf gehts zu Motorrad Ruser - und den guten Kaffee probieren!
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Yamaha Tracer 9 GT Plus vs. Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Wenn es um die Wahl des perfekten Tourenmotorrads geht, stehen die Yamaha Tracer 9 GT Plus und die Kawasaki Versys 1000 S ganz oben auf der Liste. Beide Modelle bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie zu hervorragenden Begleitern für lange Touren und Abenteuer machen. Doch welches Motorrad ist das richtige für dich? Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen der beiden Bikes.
Design und Ergonomie
Die Yamaha Tracer 9 GT Plus besticht durch ihr sportliches und modernes Design. Die aggressive Linienführung und die LED-Beleuchtung verleihen ihr einen dynamischen Look. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S ein etwas robusteres Design, das auf Vielseitigkeit und Abenteuergeist ausgelegt ist. Die hohe Sitzposition und das breite Cockpit bieten eine gute Sicht auf die Straße und sorgen für ein sicheres Fahrgefühl.
Motor und Leistung
Die Tracer 9 GT Plus ist mit einem leistungsstarken 890-cm³-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Das sorgt für ein agiles Fahrverhalten und schnelle Beschleunigung. Die Versys 1000 S hingegen verfügt über einen 1043-cm³-Motor, der für seine sanfte Leistungsentfaltung bekannt ist. Während die Tracer sportlicher wirkt, bietet die Versys eine gleichmäßige Leistungsentfaltung, die besonders auf langen Strecken angenehm ist. Hier zeigt sich die Stärke der Tracer im sportlichen Fahrstil, während die Versys auf entspanntes Cruisen ausgelegt ist.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die Yamaha Tracer 9 GT Plus verfügt über ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen klar und übersichtlich anzeigt. Zudem verfügt sie über verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Assistenzsystem, das das Fahren sicherer und angenehmer macht. Die Kawasaki Versys 1000 S punktet mit dem Traktionskontrollsystem KTRC und ABS, das in verschiedenen Situationen für zusätzliche Sicherheit sorgt. Während die Tracer mehr auf Sportlichkeit und Fahrdynamik setzt, bietet die Versys eine größere Auswahl an Assistenzsystemen für den Alltag.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Yamaha Tracer 9 GT Plus ist dynamisch und agil. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Die Versys 1000 S hingegen überzeugt durch ihr stabiles Handling, besonders auf langen Strecken und unebenen Straßen. Die Federung der Versys ist auf Komfort ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für lange Touren macht. Hier zeigt sich die Stärke der Versys, während die Tracer für sportliche Fahrerinnen und Fahrer konzipiert ist, die gerne Kurven fahren.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Yamaha Tracer 9 GT Plus viel Ausstattung und Technik für ihr Geld. Die Versys 1000 S ist ebenfalls gut ausgestattet, aber der Preis könnte für einige Käuferinnen und Käufer eine Überlegung wert sein. Beide Motorräder bieten eine solide Qualität und Langlebigkeit, die eine Investition in beide Modelle rechtfertigen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Yamaha Tracer 9 GT Plus als auch die Kawasaki Versys 1000 S hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Tracer 9 GT Plus ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und dynamisches Fahren legen. Die moderne Ausstattung und das sportliche Design lassen das Herz eines jeden Motorradliebhabers höher schlagen. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die perfekte Wahl für alle, die Komfort und Stabilität auf langen Strecken schätzen. Mit ihrer robusten Bauweise und den umfangreichen Assistenzsystemen ist sie ein zuverlässiger Begleiter für jedes Abenteuer. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den individuellen Vorlieben und Fahrbedürfnissen ab.