Yamaha
Tracer 9 GT Plus
Kawasaki
W 800
UVP | 16.949 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2024 |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2024 |
Pro und Kontra
- komplette technische Ausstattung in Serie
- prächtiger Triple mit reichlich Dampf
- semi-aktives Fahrwerk
- starke Bremsen
- 30 Liter Koffer inklusive
- eingeschränkte Offroad-Fähigkeiten
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 223 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 845-860 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 218 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 380 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | 41mm Upside-Down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 267 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit
Die neue Tracer 9 GT+ von Yamaha ist ein großer Wurf. Die Maschine ist sportlich, dabei aber komplett reisetauglich. Insofern verspricht die Bezeichnung Cross-Over oder wie Yamaha sagt "Sport-Tourer" nicht zu viel: Diese Maschine kann wirklich viel und bringt jede Menge Fahrspaß mit. Wer hier Kritik sucht, den müssen wir leider vertrösten. Es gibt nichts zu kritisieren. Wer auf einfach gestrickte Maschinen steht, der ist hier allerdings falsch. Die neue Tracer 9 GT+ brennt ein Feuerwerk an Technik und innovativen Systemen ab und benötigt daher auch wenig Einarbeitungszeit bei der Bedienung.Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motorrad Ruser in Haseldorf für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht die Tracer 9 GT+ als Vorführer und freut sich auf Probefahrten. Außerdem gibt es bei Motorrad Ruser auch die anderen Tracer 9 Modelle sowie eigentlich alle Yamahas zum Probefahren. Die Strecken rund um Haseldorf eignen sich perfekt für eine ausgibiege Proberunde, also auf gehts zu Motorrad Ruser - und den guten Kaffee probieren!
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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Yamaha Tracer 9 GT Plus vs. Kawasaki W 800 - Motorräder im Vergleich
Einleitung
Motorradfahren ist mehr als nur ein Hobby, es ist eine Leidenschaft. Die Wahl des richtigen Motorrads kann entscheidend für das Fahrerlebnis sein. In diesem Vergleich stehen die Yamaha Tracer 9 GT Plus und die Kawasaki W 800 im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Yamaha Tracer 9 GT Plus besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrer aggressiven Linienführung und der markanten Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die ergonomische Sitzposition ist auf lange Touren ausgelegt und macht sie zum idealen Sporttourer.
Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki W 800 einen klassischen Look, der nostalgische Gefühle weckt. Die runden Scheinwerfer und die geschwungenen Linien verleihen ihr einen zeitlosen Charme. Die Sitzposition ist ebenfalls komfortabel, aber eher für den Stadtverkehr und kürzere Touren ausgelegt.
Motor und Leistung
Die Tracer 9 GT Plus ist mit einem leistungsstarken 890 ccm Motor ausgestattet, der sowohl für sportliche Fahrten als auch für lange Touren geeignet ist. Die Leistung ist beeindruckend und ermöglicht schnelle Überholvorgänge sowie ein dynamisches Fahrverhalten.
Die Kawasaki W 800 hingegen bietet einen 773-cm³-Motor, der auf entspanntes Fahren ausgelegt ist. Die Leistung ist für den Alltagseinsatz ausreichend, aber nicht mit der Sportlichkeit der Tracer 9 GT Plus zu vergleichen. Hier zeigt sich die Stärke der W 800 in der sanften und kontrollierten Beschleunigung.
Technologie und Ausstattung
Die Yamaha Tracer 9 GT Plus ist mit modernster Technik ausgestattet. Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Assistenzsystem machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer. Die Tracer ist ideal für Technikliebhaber, die Wert auf ein hohes Maß an Kontrolle und Anpassungsfähigkeit legen.
Die Kawasaki W 800 bietet eine einfachere Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Hier steht der Fahrspaß im Vordergrund, ohne durch zu viele technische Spielereien abzulenken. Die W 800 ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die das klassische Motorradgefühl schätzen.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Yamaha Tracer 9 GT Plus ihre Stärken. Sie ist wendig und reaktionsschnell, was sie zu einem hervorragenden Begleiter auf kurvenreichen Strecken macht. Dank der aufwendigen Federung und den breiten Reifen bietet sie ein hohes Maß an Stabilität und Sicherheit.
Die Kawasaki W 800 hingegen vermittelt ein ganz anderes Fahrgefühl. Sie wirkt entspannter und weniger hektisch, was sie ideal für gemütliche Fahrten durch die Stadt oder über Landstraßen macht. Das Handling ist einfach und intuitiv, was besonders für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist.
Fazit
Beide Motorräder, die Yamaha Tracer 9 GT Plus und die Kawasaki W 800, haben ihre eigenen Vorzüge. Die Tracer 9 GT Plus ist die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die sportliches Fahren und moderne Technik schätzen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit.
Die Kawasaki W 800 hingegen ist ideal für Liebhaber klassischer Motorräder, die Wert auf nostalgisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und kurze Ausflüge, bei denen der Fahrspaß im Vordergrund steht.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Bikes hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das die Leidenschaft für das Motorradfahren neu entfacht.