Yamaha
Tracer 9 GT
BMW
F 850 GS
UVP | 14.899 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Drehfreudiger Triple mit ordentlich Power
- guter Touren- und Soziuskomfort
- vollständige technische Ausstattung
- Koffer und Semi-aktives Fahrwerk Serie
- Kupplungshebel nicht einstellbar
- Blinker stellen nicht automatisch zurück
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 220 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 360 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70Z R17 | |
Reifen hinten | 180/55Z R17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Hydraulische Doppelscheibenbremse ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Tracer 9 GT ist eine richtig gute Weiterentwicklung der sowieso schon guten Tracer 900 GT. Sie wurde zwar 1.500 Euro teurer, hat dafür aber auch technisch ordentlich zugelegt. Alleine schon das gut funktionierende semi-aktive Fahrwerk rechtfertigt den Aufpreis.Ebenfalls gerechtfertigt ist der Aufpreis der GT gegenüber der Standard Tracer 9. Die kostet zwar 1.500 Euro weniger als die GT, dafür muss man aber auch auf viele leckere Dinge wie Koffer, QuickShifter, semiaktives Fahrwerk und Kurvenlicht verzichten. Wenn man diese Features zusammenrechnet, muss sich eher wundern, warum der Preisabstand nicht größer ist. Ganz klar: Die GT ist der bessere Deal!
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
Yamaha Tracer 9 GT vs. BMW F 850 GS: Ein umfassender Vergleich
Wenn es um die Wahl des perfekten Adventure-Bikes geht, stehen die Yamaha Tracer 9 GT und die BMW F 850 GS ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie zu hervorragenden Begleitern für lange Touren und Offroad-Abenteuer machen. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Yamaha Tracer 9 GT besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie vermittelt ein Gefühl von Geschwindigkeit und Dynamik, während die BMW F 850 GS mit ihrer robusten und funktionalen Optik punktet. Die Ergonomie beider Motorräder ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, wobei die Tracer 9 GT mit einem etwas sportlicheren Sitzkomfort aufwartet, während die F 850 GS eine aufrechtere Sitzposition bietet, die bei Geländefahrten von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Yamaha Tracer 9 GT über einen 890 ccm Reihen-3-Zylinder, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Das sorgt für ein agiles Fahrverhalten und eine schnelle Beschleunigung. Die BMW F 850 GS hingegen ist mit einem 853 ccm Paralleltwin ausgestattet, der ebenfalls solide Leistung, aber etwas weniger Drehmoment bietet. Das macht die Tracer 9 GT in der Stadt und auf der Autobahn etwas spritziger, während die F 850 GS besser für langsame, technische Offroad-Strecken geeignet ist.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Yamaha Tracer 9 GT ist auf sportliches Fahren ausgelegt und bietet eine hervorragende Straßenlage. Die Federelemente sind einstellbar, was eine individuelle Abstimmung ermöglicht. Die BMW F 850 GS hingegen punktet mit einem robusten Fahrwerk, das für verschiedene Geländearten geeignet ist. Hier zeigt sich die Stärke der F 850 GS, die auch auf unebenen Strecken für hohe Stabilität und Kontrolle sorgt. Die Tracer 9 GT ist jedoch in Kurven agiler und bietet ein sportlicheres Fahrgefühl.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Yamaha Tracer 9 GT verfügt über ein umfangreiches Elektronikpaket mit TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und Kurven-ABS. Auch die BMW F 850 GS bietet moderne Technik wie ein großes Display, verschiedene Fahrmodi und eine optionale Traktionskontrolle. Hier hat die Tracer 9 GT einen kleinen Vorteil, da sie mehr sportliche Features bietet, während die F 850 GS sich auf die Offroad-Fähigkeiten konzentriert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Yamaha Tracer 9 GT tendenziell etwas teurer ist. Die F 850 GS bietet jedoch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem wenn man die Offroad-Fähigkeiten und die Robustheit berücksichtigt. Die Entscheidung hängt hier stark von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Yamaha Tracer 9 GT als auch die BMW F 850 GS ihre Stärken und Schwächen haben. Die Tracer 9 GT ist ideal für alle, die ein sportliches Fahrverhalten und moderne Technik suchen. Er eignet sich hervorragend für lange Strecken und bietet viel Fahrspaß. Die BMW F 850 GS hingegen ist die bessere Wahl für Abenteurer, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen. Mit ihrer robusten Bauweise und ihrer Geländegängigkeit ist sie perfekt für unwegsames Gelände. Letztendlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und dem bevorzugten Fahrstil ab.