Yamaha
Tracer 9 GT
Kawasaki
Z 7 Hybrid
UVP | 14.899 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 8.995 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Drehfreudiger Triple mit ordentlich Power
- guter Touren- und Soziuskomfort
- vollständige technische Ausstattung
- Koffer und Semi-aktives Fahrwerk Serie
- Kupplungshebel nicht einstellbar
- Blinker stellen nicht automatisch zurück
- überraschend ausgereiftes Hybrid-Konzept
- e-Boost bringt enormen Spaß
- perfekt für Spielkinder und Tec-Nerds
- satte Straßenlage
- bequemer Walkmodus für einfaches Rückwärtsrollern
- ruckelige Automatik im EV-Modus
- komplexe Bedienung
- teilweise einfache Komponenten
- keine Feststellbremse
- vergleichsweise hohes Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 220 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihentwin Elektromotor | |
Hubraum | 451 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 360 | km |
Leistung | 60 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.800 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70Z R17 | |
Reifen hinten | 180/55Z R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel konventionell (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 160/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Hydraulische Doppelscheibenbremse ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Zweikolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Tracer 9 GT ist eine richtig gute Weiterentwicklung der sowieso schon guten Tracer 900 GT. Sie wurde zwar 1.500 Euro teurer, hat dafür aber auch technisch ordentlich zugelegt. Alleine schon das gut funktionierende semi-aktive Fahrwerk rechtfertigt den Aufpreis.Ebenfalls gerechtfertigt ist der Aufpreis der GT gegenüber der Standard Tracer 9. Die kostet zwar 1.500 Euro weniger als die GT, dafür muss man aber auch auf viele leckere Dinge wie Koffer, QuickShifter, semiaktives Fahrwerk und Kurvenlicht verzichten. Wenn man diese Features zusammenrechnet, muss sich eher wundern, warum der Preisabstand nicht größer ist. Ganz klar: Die GT ist der bessere Deal!
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad-Ruser aus Haseldorf - vielen Dank.
Fazit
Erstaunlich, wie ausgereift die Kawasaki Z7 Hybrid bereits ist. Die vielen neuen Funktionen, die sich aufgrund des Elektromotors ergeben, funktionieren allesamt sehr gut. Einzige Kritikpunkte hierzu: Die hakelige Automatik im EV-Modus und die fehlende Feststellbremse. Und für wen ist dieses Hybrid-Motorrad nun interessant? Ganz klar: Diejenigen, die gerne neue Dinge ausprobieren und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind, werden hier einen Heidenspaß haben.Konservative Biker werden die Nase rümpfen. Außerdem muss man ehrlicherweise auch anmerken, dass ein solches Tec-Wunder natürlich in der Bedienung auch seine Nachteile hat. Es dauert halt einen Moment, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat und weiß, wann welcher Modus Sinn macht. Für die Fahrt in der Stadt ist die Z7 Hybrid eine gelungene Alternative, wenn auch die Reichweite des Akkus noch etwas bescheiden ausfällt. Wer weiß, vielleicht dürfen wir bald nur noch im EV-Betrieb in die Innenstädte fahren - und dann ist ein solches Hybrid-Konzept natürlich ganz weit vorne.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wahrscheinlich hat sich eine Probefahrt noch nie so gelohnt wie bei der Kawasaki Z7 Hybrid, denn dieses Motorrad ist tatsächlich mal etwas ganz Neues! Einfach mal ausprobieren.
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Yamaha Tracer 9 GT vs. Kawasaki Z 7 Hybrid - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Yamaha Tracer 9 GT und die Kawasaki Z 7 Hybrid unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Yamaha Tracer 9 GT präsentiert sich als sportlicher Tourer mit modernem und dynamischem Design. Ihre Linienführung und die aggressive Front verleihen ihr einen sportlichen Charakter, der sowohl auf der Straße als auch auf längeren Touren überzeugt. Die Sitzposition ist komfortabel und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 7 Hybrid als Naked Bike mit minimalistischem und robustem Design. Konzipiert für den Einsatz in der Stadt, bietet die Z 7 Hybrid eine aufrechte Sitzposition, die ideal für das Fahren in der Stadt ist. Die Kombination aus sportlicher Optik und praktischer Ergonomie macht sie zu einem attraktiven Begleiter im Alltag.
Motor und Leistung
Die Yamaha Tracer 9 GT ist mit einem kraftvollen 890 ccm Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Diese Kombination sorgt für ein dynamisches Fahrverhalten, das sowohl auf kurvigen Landstraßen als auch auf der Autobahn Spaß macht. Die Tracer 9 GT bietet zudem verschiedene Fahrmodi, mit denen das Fahrverhalten an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden kann.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen kombiniert einen 649-cm³-Motor mit einem Elektroantrieb, was ihr eine besondere Flexibilität verleiht. Die Hybrid-Technologie ermöglicht effizientes Fahren sowohl im Stadtverkehr als auch auf längeren Strecken. Während die Leistung im Vergleich zur Tracer 9 GT etwas geringer ausfällt, punktet die Z 7 Hybrid mit sanftem Ansprechverhalten und hoher Effizienz.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Yamaha Tracer 9 GT ist auf sportliches Fahren ausgelegt und bietet eine hervorragende Kurvenstabilität. Das voll einstellbare Fahrwerk erlaubt die Anpassung an persönliche Vorlieben und Fahrbedingungen. Das macht die Tracer zur idealen Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die auch auf längeren Touren nicht auf Komfort verzichten wollen.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid bietet dagegen ein agiles Handling, das besonders in der Stadt zur Geltung kommt. Das Fahrwerk ist auf Agilität ausgelegt, was das Fahren in engen Kurven und das Ausweichen im Stadtverkehr erleichtert. Während die Z 7 nicht ganz die Stabilität der Tracer 9 GT erreicht, überzeugt sie durch ihre Leichtigkeit und Wendigkeit.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Yamaha Tracer 9 GT einiges zu bieten. Sie kommt mit einem umfangreichen Paket an elektronischen Helfern, darunter ein modernes TFT-Display, Tempomat und verschiedene Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Damit ist die Tracer bestens für lange Touren gerüstet.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid bietet ebenfalls eine solide Ausstattung, der Fokus liegt jedoch mehr auf dem praktischen Einsatz im Alltag. Die Z 7 kommt mit einem klaren, übersichtlichen Display und Grundfunktionen, die für den Stadtverkehr ausreichen. Hier zeigt sich, dass die Z 7 eher für den urbanen Einsatz konzipiert ist, während die Tracer 9 GT für längere Touren und sportliches Fahren optimiert wurde.
Fazit
Beide Motorräder, die Yamaha Tracer 9 GT und die Kawasaki Z 7 Hybrid, haben ihre eigenen Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Tracer 9 GT ist die perfekte Wahl für Bikerinnen und Biker, die Wert auf sportliches Fahren und Langstreckenkomfort legen. Mit ihrem leistungsstarken Motor und der umfangreichen Ausstattung ist sie ideal für Tourenfahrer und Sportbegeisterte.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad für den Stadtverkehr suchen. Mit ihrem Hybridantrieb bietet sie eine umweltfreundliche Option für den Alltag und eignet sich perfekt für Kurzstrecken und Stadtfahrten. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden Modellen von den individuellen Bedürfnissen und dem bevorzugten Fahrstil ab.