Aprilia
RS 660
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 11.599 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- kompakt, leicht, wendig
- elektronisch komplett ausgestattet
- V2-Sound
- sportliche Sitzposition, dennoch alltagstauglich
- gutes Fahrwerk
- Bremse hinten mit langem Regelintervall
- 48 PS Version obenraus dünn
- etwas zu kleine Anzeigen im TFT-Display
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.995 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe Viertakt mit 270 Grad Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 100 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 67 NM bei 8.500 U/Min | |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 306 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen, Motor mittragendes Element | |
Federung vorne | Kayaba USD 41 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben Festsattel, radial verschraubt ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia RS 660 hält, was sie verspricht: Sie ist ein rassiger Supersportler und fährt sich auch so. Was A2-Führerscheininhaber jetzt vermutlich nicht so gerne hören wollen: Zu dieser Art Maschine passen 100 PS wesentlich besser als 48 PS. Gerade in oberen Drehzahlbereichen passiert bei der A2-Maschine einfach zu wenig - was aber nur derjenige bemerken wird, der schon einmal 100 PS oder mehr gefahren ist. Insofern werden die A2-Biker vermutlich wenig vermissen, weil sie es halt nicht anders kennen.Die RS660 macht auf Landstraßen jedenfalls viel Spaß und jeder Inhaber wird sich an der wirklich super-kompletten Ausstattung erfreuen können. Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von ZTS (Zweiradtechnik Schielmann in Bokel) zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrten!
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Aprilia RS 660 vs. BMW R 1200 GS Adventure - Sportlichkeit und Abenteuerlust im Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Modellen für unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben. In diesem Vergleich stehen sich die Aprilia RS 660 und die BMW R 1200 GS Adventure gegenüber. Während die Aprilia als sportliches Modell gilt, ist die BMW für ihre Abenteuertauglichkeit bekannt. Doch was macht die beiden Motorräder so besonders und wo liegen ihre Stärken und Schwächen?
Design und Ergonomie
Die Aprilia RS 660 besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und der aggressiven Linienführung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf längeren Touren aber etwas unbequem sein kann. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure robust und funktional. Sie ist für lange Strecken und unwegsames Gelände konzipiert, was sich auch in der aufrechten Sitzposition widerspiegelt. Sie ist komfortabel und ermöglicht entspanntes Fahren auch über viele Stunden.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die Aprilia RS 660 die Nase vorn. Mit ihrem leistungsstarken Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Fahrverhalten. Die präzise Lenkung und das geringe Gewicht machen sie zu einem echten Sportgerät, das auf kurvenreichen Strecken glänzt. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen punktet mit Drehmoment und Stabilität. Sie ist nicht nur für die Straße, sondern auch für Offroad-Abenteuer bestens gerüstet. Ihr Fahrwerk ist auf Komfort und Sicherheit ausgelegt, was sie zum idealen Begleiter für lange Reisen macht.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Aprilia RS 660 bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell anpassen und optimieren. Auch die Elektronik ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sich in der Traktionskontrolle und dem ABS widerspiegelt. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen bietet eine umfangreiche Ausstattung für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer. Zu den Ausstattungsmerkmalen gehören unter anderem ein umfangreiches Navigationssystem, beheizte Griffe und eine Vielzahl an Gepäckoptionen. Diese Eigenschaften machen sie zur perfekten Wahl für lange Reisen und Touren.
Kraftstoffeffizienz und Wartung
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kraftstoffeffizienz. Die Aprilia RS 660 ist in der Regel sparsamer im Verbrauch, was sie für sportliche Fahrerinnen und Fahrer attraktiv macht, die auch auf die Kosten achten. Die BMW R 1200 GS Adventure hat zwar einen höheren Verbrauch, bietet dafür aber eine größere Reichweite, was bei längeren Touren von Vorteil ist. In Sachen Wartung sind beide Motorräder gut aufgestellt, wobei die BMW in der Regel ein breiteres Serviceangebot und eine bessere Ersatzteilverfügbarkeit bietet.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Aprilia RS 660 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die richtige Wahl für Abenteuerlustige, die lange Touren und Offroad-Abenteuer planen. Mit ihrem Komfort und ihrer Vielseitigkeit ist sie für jedes Gelände geeignet. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob sportliches Fahren oder das Abenteuer in der Natur, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.
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