Aprilia

Aprilia
Tuareg 660

BMW

BMW
R 1200 GS Adventure K255

UVP 11.999 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP
Baujahr von 2006 bis 2013
Die neue Mittelklasse-Enduro aus Italien im Test
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Pro und Kontra

Pro:
  • Sehr gute Ausstattung
  • Geländegängig
  • Hohe, angenehme Sitzposition
  • Leicht und wendig
  • Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
Kontra:
  • Windschutz 1b
  • Windschild nicht verstellbar
  • Aufkleber nicht überlackiert
Pro:
  • Lasten-Esel
  • gutmütiges Fahrverhalten
  • große Reichweite
  • gemütliche Sitzposition
  • sehr guter Windschutz
  • geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
Kontra:
  • schwer, Rangieren problematisch
  • anfälliges ABS

Abmessungen & Gewicht

Gewicht204kg
Radstand1.525mm
Länge2.220mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.440mm
Gewicht256kg
Radstand1.510mm
Länge2.250mm
Radstand1.510mm
Sitzhöhe: 890-910 mm
Höhe1.470mm

Motor

Motor-Bauart2-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum659ccm
Hub64mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartBoxer 4-Takt
Hubraum1.170ccm
KühlungLuft/Ölgekühlt
AntriebKardan
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung80 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment70 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite450km
Leistung98 PS bei 7.000 U/Min
Drehmoment115 NM bei 5.500 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt33Liter
Reichweite600km

Fahrwerk

RahmenbauartStahlrohrrahmen
Federung vorneKayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Federung hintenKayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Aufhängung hintenAlu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 - 21
Reifen hinten150/70 - 18
RahmenbauartDreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor
Federung vorneTelelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm
Federung hintenWAD Federbein (Federweg 220)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge Paralever
Reifen vorne110/80 R19
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDopperlscheibe ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 265 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.
 
Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
 
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 11.999 €
  • Verfügbarkeit: ab 05/2022
  • Farben: rot, gelb, blau-weiß

Fazit - was bleibt hängen

"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben. 
 
Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Neupreis: 13.500 € (nackt)
  • Gebraucht: 6.000 bis 13.000 € (je nach Alter und Zustand)
  • Baujahre: 2006-2013
  • Farben: diverse

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Aprilia Tuareg 660 vs. BMW R 1200 GS Adventure: Abenteuer-Motorräder im Vergleich

Wenn es um Abenteuer-Motorräder geht, stehen die Aprilia Tuareg 660 und die BMW R 1200 GS Adventure ganz oben auf der Liste. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich stellen wir die beiden Motorräder gegenüber, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die Aprilia Tuareg 660 präsentiert sich mit einem modernen, sportlichen Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur macht. Ihr schlanker Rahmen und die kompakte Bauweise sorgen für ein agiles Handling. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure robust und wuchtig, konzipiert für lange Touren und anspruchsvolle Offroad-Abenteuer. Die ergonomische Sitzposition der BMW ist besonders für lange Touren angenehm, während die Tuareg mit ihrer sportlicheren Ausrichtung eher für dynamische Fahrten geeignet ist.

Motor und Leistung

Die Aprilia Tuareg 660 ist mit einem 660 cm³-Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine spritzige Leistung und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein agiles Fahrgefühl. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen verfügt über einen größeren 1200-cm³-Boxermotor, der für seine kraftvolle Leistung und sein hohes Drehmoment bekannt ist. Damit ist die BMW ideal für lange Touren und anspruchsvolle Offroad-Einsätze, bei denen mehr Leistung gefragt ist.

Fahrwerk und Handling

Das Fahrwerk der Aprilia Tuareg 660 ist auf sportliches Fahren ausgelegt und bietet eine hervorragende Rückmeldung. Die Federung ist straff, was sie besonders für kurvenreiche Strecken geeignet macht. Die BMW R 1200 GS Adventure wiederum ist mit einem adaptiven Fahrwerk ausgestattet, das sich an unterschiedliche Fahrbedingungen anpasst. Das sorgt für mehr Komfort auf langen Strecken und in unwegsamem Gelände. Während die Tuareg die sportliche Note betont, bietet die BMW mehr Stabilität und Komfort.

Ausstattung und Technik

Bei der Ausstattung hat die BMW R 1200 GS Adventure die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein fortschrittliches Navigationssystem, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Sicherheitspaket. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine nutzerfreundliche Ausstattung für den Alltag und gelegentliche Abenteuer. Hier zeigt sich, dass die BMW für den seriösen Reisenden konzipiert wurde, während die Tuareg eher den sportlichen Fahrer anspricht.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Aprilia Tuareg 660 ist in der Regel günstiger als die BMW R 1200 GS Adventure, was sie für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer attraktiv macht. Die BMW wiederum rechtfertigt ihren höheren Preis mit ihrer umfangreichen Ausstattung und der legendären Zuverlässigkeit, die sie sich über die Jahre aufgebaut hat. Hier kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt: Sportlichkeit und Preis oder Komfort und Technik.

Fazit

Beide Motorräder, die Aprilia Tuareg 660 und die BMW R 1200 GS Adventure, haben ihre Stärken und Schwächen. Die Tuareg ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und leichtes Motorrad suchen, das sich gut auf kurvigen Straßen fährt. Sie ist perfekt für alle, die gerne spontan auf Tour gehen und dabei nicht auf Komfort verzichten wollen. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die richtige Wahl für Langstreckenfahrer und Offroad-Enthusiasten, die Wert auf Komfort, Leistung und umfangreiche Technik legen. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Einsatzgebiet ab. Beide Motorräder bieten ein exzellentes Fahrerlebnis für unterschiedliche Ansprüche.

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