Benelli
502 C
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 6.349 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- sehr zugängliches Fahrverhalten
- kerniger Motor mit linearer Kraftentfaltung
- kernige Optik mit vielen, schönen Details
- TFT-Farbdisplay
- hohe Reichweite
- viel Motorrad für wenig Geld
- sehr straff gefedert
- Bremsen etwas teigig, schwer dosierbar
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 220 | kg |
Radstand | 1.580 | mm |
Länge | 2.240 | mm |
Radstand | 1.580 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.150 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | R2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 500 | ccm |
Hub | 67 | mm |
Bohrung | 69 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 46 NM bei 6.000 U/Min | |
Tankinhalt | 22 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 512 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside Down Gabel Ø 41mm (Federweg 135)mm | |
Federung hinten | einstellbares Zentralfederbein (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | schwimmend gelagerte Bremsscheibe mit 4 Kolben-Radialbremszangen und ABS ( ∅ 280 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Benelli zeigt erneut, dass man auch für wenig Geld extravagante Motorräder bekommen kann, die auch noch gut funktionieren. Die 502C ist ohne Frage ein besonderes Bike, welches außer der Honda CMX 500 Rebel kaum Konkurrenz fürchten muss. Es gibt schlichtweg keine anderen Cruiser in der A2 Klasse.Die Maschine ist ordentlich gemacht, man muss trotz des Preises keine billige Fuhre befürchten. Sie fährt sich lässig, vermittelt viel Fahrspaß und beruhigt durch ihre Art den Fahrer von ganz alleine. Rasen will man mit dieser Maschine nicht, deshalb ist sie auch nicht untermotorisiert. Es hat uns viel Spaß bereitet, die Benelli 502 zu testen!
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Benelli 502 C vs. Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die perfekte Maschine für ihre Bedürfnisse zu finden. In diesem Vergleich nehmen wir die Benelli 502 C und die Kawasaki Versys 1000 S unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Benelli 502 C besticht durch ihr auffälliges Cruiser-Design. Mit ihrem tiefen Schwerpunkt und der entspannten Sitzposition ist sie ideal für gemütliche Fahrten in der Stadt oder über Land. Die breite Sitzbank und die hohe Lenkerposition sorgen für ein komfortables Fahrgefühl, das auch längere Strecken angenehm macht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als vielseitige Reiseenduro. Ihr Design ist sportlicher und funktionaler, was sich in der Aerodynamik und der Verkleidung widerspiegelt. Die hohe Sitzposition und die verstellbare Windschutzscheibe bieten zusätzlichen Komfort auf langen Strecken und schützen vor Wind und Wetter.
Motor und Leistung
Die Benelli 502 C wird von einem 500 ccm Zweizylindermotor angetrieben, der eine angenehme Leistung für den Stadtverkehr und gelegentliche Touren bietet. Sie ist leicht und wendig, was das Fahren im urbanen Umfeld erleichtert. Allerdings könnte die Leistung für ambitionierte Touren oder Autobahnfahrten etwas eingeschränkt sein.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen verfügt über einen 1043 ccm großen Vierzylindermotor, der deutlich mehr Leistung und Drehmoment bietet. Das macht sie zur idealen Wahl für lange Touren und Autobahnfahrten, wo sie ihre Stärken voll ausspielen kann. Die Beschleunigung ist beeindruckend und die Maschine fühlt sich auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil an.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Benelli 502 C eine bemerkenswerte Handlichkeit. Sie lässt sich leicht durch enge Kurven manövrieren und bietet ein agiles Fahrgefühl. Das macht sie besonders für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken attraktiv. Allerdings kann sie bei höheren Geschwindigkeiten etwas unruhig werden.
Die Kawasaki Versys 1000 S überzeugt dagegen mit einem stabilen Fahrverhalten, das sowohl auf der Landstraße als auch auf der Autobahn überzeugt. Das Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt und bietet eine gute Balance zwischen Sportlichkeit und Komfort. Auch auf längeren Strecken bleibt die Maschine angenehm zu fahren und ist damit die perfekte Wahl für Reisende.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Benelli 502 C ein schlichtes, aber funktionales Cockpit. Die Instrumente sind übersichtlich und gut ablesbar, allerdings fehlen einige moderne Features, die heute zum Standard gehören.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet. Dazu gehören ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Ausstattungsmerkmale tragen zur Sicherheit und zum Fahrkomfort gerade auf längeren Touren bei.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Benelli 502 C punktet mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist eine preiswerte Option für Einsteiger und bietet dennoch ein ansprechendes Fahrgefühl. Für Bikerinnen und Biker, die ein gutes Motorrad für den Alltag suchen, ist sie eine interessante Wahl.
Die Kawasaki Versys 1000 S hat zwar einen höheren Preis, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und überlegene Leistung. Für ernsthafte Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen, kann sich die Investition jedoch lohnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Benelli 502 C als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Vorzüge haben. Die Benelli 502 C ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und schickes Motorrad für den Stadtverkehr suchen. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignet sich hervorragend für entspannte Touren. Die Kawasaki Versys 1000 S ist dagegen die bessere Wahl für alle, die viel Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet eine Vielzahl von Features, die das Fahren angenehmer machen. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob Cruiser oder Reiseenduro, beide Modelle haben ihren Platz in der Motorradwelt.
Kawasaki Versys 1000 S